(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Euro-Gipfel

Geschrieben am 22-07-2011

Bielefeld (ots) - Das Paket, das die Gipfelteilnehmer in Brüssel
geschnürt haben, enthält genug Werkzeug, um Griechenland nicht nur
aus der aktuellen Zahlungskrise herauszuhelfen, sondern auch seine
infrastrukturellen Probleme langfristig zu lösen. Zugleich ist damit
der Euro aktuell aus der Gefahrenzone heraus. Die Erklärung der
Regierungschefs enthält darüber hinaus Vereinbarungen, die, wenn sie
umgesetzt werden, den Vertrag von Maastricht fortentwickeln und den
Euro wieder auf eine solide Basis stellen. Dies ist nicht nur im
Interesse der exportabhängigen deutschen Wirtschaft, sondern auch
aller, die in diesen Unternehmen beschäftigt sind. Keine Gewähr
bietet das Paket dafür, dass die Märkte sich nicht irgendwann doch
das nächste Land suchen werden, um erneut Europas Solidarität zu
testen. Es ist zu hoffen, dass die Politiker dann nicht wieder
herumeiern und mit widersprüchlichen Aussagen den Stoff für
Spekulationen liefern. Das gilt auch für die vielen Viertel- und
Achtelwahrheiten, die in Deutschland über Griechenland verbreitet
wurden. Nicht jeder, der schon mal Gyros gegessen hat, ist ein
Griechenland-Experte.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

343945

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Merkels Halbzeitbilanz Bielefeld (ots) - Bevor die Kanzlerin sich an diesem Wochenende in den Sommerurlaub verabschiedet, wollte sie in Berlin noch einmal das letzte Wort haben. Sie zog eine Bilanz, um die sie überall beneidet wird: sinkende Arbeitslosigkeit, hohes Wirtschaftswachstum und der Hinweis auf gestiegene Löhne. Das sind Fakten, die für die Kanzlerin sprechen. Die Wähler zeigen hingegen in Umfragen zur Halbzeit der schwarz-gelben Koalition ihren Unmut. Da verharrt die FDP bei vier und die Union bei 33 Prozent. Damit sind CDU und CSU zwar die mit mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zum Rettungspaket für den Euro Stuttgart (ots) - Spekulanten trauen sich jetzt auch große Staaten zu. Das Kalkül geht so: Sie stoßen im großen Stil Staatspapiere ab und drücken so deren Kurs. Während ein Rettungsprogramm der EU anläuft, kaufen sie langsam Papiere zurück. Durch die Rettung gewinnen diese an Wert - schön für die Spekulanten, die diese Papiere wieder verkaufen und sich mit einem Gewinn davonmachen können. Mit dem Rettungspaket für den Euro werden die Schirme noch ausgeweitet. Es wird nun teurer, gegen einzelne Länder zu spekulieren - aber keineswegs mehr...

  • Rheinische Post: Der Terror ist zurück in Europa Düsseldorf (ots) - Eine Bombe explodiert im Zentrum von Oslo; kurz darauf schockt die Meldung von einer Schießerei in einem Jugendcamp der regierenden sozialdemokratischen Partei die Norweger. Natürlich ist es noch zu früh für letzte Gewissheiten. Noch weiß man nicht, wer hinter den Taten steckt, ob sie miteinander in Verbindung stehen. Aber die Erfahrung lehrt leider, dass in der perfiden Logik der Terroristen der Anschlag nach dem Anschlag das Mittel der Wahl ist, um maximalen Schrecken auszulösen. Und natürlich richtet sich der mehr...

  • Rheinische Post: Duisburg danach Düsseldorf (ots) - Ein Jahr es her, dass bei der Duisburger Loveparade 21 Menschen starben. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft flossen in einen mehr als 400-seitigen Bericht. Er dokumentiert eine fatale Fülle kleinerer Fehleinschätzungen, Pannen und individueller Fehler, die zur großen Katastrophe führten. 16 mögliche Beschuldigte haben die Staatsanwälte bislang ausgemacht. Die eigentlich Verantwortlichen sind nicht darunter, allen voran Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland. Er hat nie akzeptiert, dass er die mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Oslo / Terroranschlag Osnabrück (ots) - Norwegens 11. September Norwegen, ausgerechnet das weltoffene und unschuldig wirkende Land, ist mitten in der Urlaubszeit im Mark getroffen. Die perfiden und koordinierten Terroranschläge haben im Herzen Oslos ein Blutbad angerichtet. Selbst das Büro von Ministerpräsident Stoltenberg wurde verwüstet. Und der tödliche Angriff auf das Jugendzeltlager, das Stoltenberg besuchen wollte, nährt den Verdacht, dass der Horror des Terrors noch schlimmere Dimensionen hätte annehmen können. Norwegen ist im Ausnahmezustand, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht