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tz München: Gesundheitsfonds im Plus: Forderung der Ärzte überflüssig wie ein Kropf

Geschrieben am 20-07-2011

München (ots) - Das ist wirklich eine überflüssige Operation, die
Deutschlands Ärzte hier fordern: Dem Gesundheitsfonds der
gesetzlichen Krankenkassen wollen sie noch einen Spar-Kropf annähen -
und führen damit seine Idee ins Absurde. Zurecht steht die riesige
Geldverteilungsmaschine schon seit ihrer Zangen-Geburt unter
Schwarz-Rot in der Kritik: Als hochkomplizierte und kaum transparente
Finanzierung der deutschen Gesundheitsversicherung. Bisher war
trotzdem eines klar: Was die Versicherten an ihren hart erarbeiteten
Beiträgen dort einzahlen, wird im Sinne des Solidarsystems auch
gleich wieder ausgegeben. Der Wirtschaftsaufschwung stellt den
Gesundheitsfonds vor ein Luxus-Problem: Überschüsse könnte er heuer
abwerfen, weil die Deutschen gar so fleißig waren. Sofort melden die
Ärzte Begehrlichkeiten an - etwa für Honorarforderungen, die sie
irgendwann einmal gerne aus dem Fonds erhalten wollen. Doch bezahlt
wird gewöhnlich erst, wenn es auch eine konkrete Rechnung gibt. Und
solange die noch nicht auf dem Tisch liegt, kann es bei Überschüssen
nur heißen: Senkt erst einmal die Beiträge der Versicherten!

Walther Schneeweiß



Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de


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