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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Tönnies-Prozess

Geschrieben am 13-07-2011

Bielefeld (ots) - Es ist ein himmelschreiendes Unrecht was im Fall
Tönnies passiert. So bekräftigte die Staatsanwaltschaft Bochum nach
22 Verhandlungstagen vor dem Landgericht Essen, sie halte an den
Betrugsvorwürfen gegen Fleischfabrikant Clemens Tönnies und leitende
Mitarbeiter seines Unternehmens fest. Weder das Landgericht Essen
noch das Oberlandesgericht Hamm hatten aber einen Betrugsvorwurf bei
Produktion und Verkauf von gemischten Hackfleisch gesehen. Verhandelt
wird wegen Falschetikettierung. Auch im Prozess selbst haben Zeugen
bisher keine belastenden Aussagen gemacht. Es wurde eher Entlastendes
vorgetragen. Dieser Paukenschlag der Staatsanwaltschaft Bochum ist
ebenso unverständlich, wie das Vorgehen der Generalstaatsanwaltschaft
in Oldenburg. Obwohl das Landgericht einem Oberstaatsanwalt in
Oldenburg schwere Fehler zu Beginn des Verfahrens gegen Tönnies
bescheinigt hat, wird dies keine Konsequenzen nach sich ziehen. Hier
wird mit zweierlei Maß gemessen. Da zudem Prozessaufwand und Vorwürfe
in keinem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen, wird der
juristische Fehlmischung auch noch ein falsches Etikett verpasst.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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