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tz München: Japans Atomwende: Vom Holzweg in die Zukunft

Geschrieben am 13-07-2011

München (ots) - Endlich mal eine gute Nachricht für Angela Merkel:
Die Kanzlerin ist nicht mehr allein auf dem steinigen Weg in eine
atomfreie Zukunft! Japans bislang beinhart an der Atomkraft
festhaltende Regierung legt nun eine ähnlich radikale Kehrtwende hin
wie Schwarz-Gelb. Premier Naoto Kan wollte bis vor wenigen Tagen noch
an seinem Ziel festhalten, den Atom-Anteil an der japanischen
Energieversorgung von derzeit 30 auf 53 Prozent zu erhöhen. Nun
verkündete er überraschend den schrittweisen Ausstieg aus der
Energieform, die Japan in die größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg
gestürzt hat. Der Druck der japanischen Bürger war zuletzt einfach zu
groß: Die Japaner glauben den Sicherheits-Märchen ihrer Regierung und
der Atomwirtschaft nicht mehr. Es war schwierig für Merkel, zu
begründen, warum Deutschland derart panisch auf Fukushima reagiert,
da noch nicht einmal die Betroffenen selbst die Atomkraft in Frage
stellten. Deshalb ist Japans Kehrtwende psychologisch wichtig für die
deutschen Atom-Aussteiger. Sie signalisiert: Wir sind nicht auf dem
Holzweg - sondern Vorreiter der weltweiten Energiewende.  

Klaus Rimpel



Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de


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