(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Programm der Linken

Geschrieben am 11-07-2011

Bielefeld (ots) - Der alte Kampf innerhalb der Linken wird sich
auch nach der Abstimmung über ein neues Parteiprogramm nicht in Luft
auflösen: Die Realisten stehen den Hardlinern gegenüber. Einst hieß
es Oskar Lafontaine gegen Gregor Gysi. Auch wenn diese Konfrontation
der Persönlichkeiten vorbei ist, existiert sie inhaltlich weiterhin.
Die beiden Lager, aus denen die Linke entstanden ist, sind zu
verschieden. Die erhoffte Verschmelzung von WASG und Linkspartei zu
einer politischen Macht ist gescheitert. Kein Wunder, dass aus den
eigenen Reihen jüngst der Vorschlag kam, die Partei in einen Ost- und
Westteil zu spalten. Die vorgeschlagene 180-Grad-Wende in der
Außenpolitik - die Linke will nicht nur die Bundeswehreinsätze,
sondern gleich die ganze Nato abschaffen - wird den Realos der Partei
Bauchschmerzen bereiten. Da können die Linken-Chefs noch so oft
betonen, dass Berichte über Streitereien jeglicher Grundlage
entbehren und eine Zustimmung zum Parteiprogramm von 90 Prozent
erwartet wird. Selbst wenn das eintritt, bleibt die innere
Zerrissenheit der Linken. Die kann auch nicht durch ein
Radikalprogramm gekittet werden.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

342033

weitere Artikel:
  • Ostthüringer Zeitung: Kommentar zu EU-Finanzminister: Gera (ots) - Kommentar der Ostthüringer Zeitung zu EU-Finanzminister: Zwar müssen europäische Politiker eine Krise im Euro-Währungsraum eindämmen, die bis vor kurzem kaum jemand für möglich gehalten hatte. Blaupausen für Rettungspläne gibt es noch nicht. Angebracht wäre allerdings, sich nicht von Finanzmarkt-Akteuren und Spekulanten aufscheuchen zu lassen. Und bedächtig, aber bestimmt mitzuteilen, wie weit die Ausarbeitung von Rettungsplänen für taumelnde Euro-Staaten gediehen ist. Allen ist klar, dass es viel Zeit und Mühe braucht, mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Kooperation Uni/Gymnasien Halle (ots) - Die Universität Halle kooperiert mit Gymnasien, um Werbung für ein Studium an der Saale zu machen. Die Schüler erhalten im Gegenzug Orientierung in Sachen Studienfachwahl. Und - wenn sie besonders begabt sind - haben sie die Möglichkeit, im Frühstudium erste Studienleistungen schon während der Schulzeit zu erbringen. Beide Seiten profitieren also erheblich. Die Initiative ist aber kein Luxus, sondern zeigt, dass die Lage ernst ist. Für die Universität Halle, die trotz doppelter Abiturjahrgänge und Ende der Wehrpflicht mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Linke/Programm Halle (ots) - Wer freilich Banken verstaatlichen will, der macht nicht eben den Eindruck, als habe er aus dem Staatssozialismus Marke DDR viel gelernt. Dass Teile der Partei nicht "unwiderruflich" mit dem Stalinismus brechen wollen, lässt tief blicken. Der Anti-Militarismus der Linkspartei wiederum hat etwas sehr Schematisches. Als seien die Einsätze in Afghanistan oder auf dem Balkan nicht zwei verschiedene Paar Schuhe. Wie sie etwa gewaltsame ethnische Konflikte in Bosnien-Herzegowina bearbeiten würde, das wüsste man gern. Wegsehen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Wohnungswirtschaft Halle (ots) - Angesichts knapp 70_000 abgerissener Wohnungen in den vergangenen zehn Jahren ist der Leerstand sogar erschreckend hoch. Besserung ist nicht in Sicht. Bis zum Jahr 2025 wird die Bevölkerung im Land weiter deutlich zurückgehen. Dies hat nicht nur Folgen für die Wohnungswirtschaft etwa durch sinkende Mieten, sondern für Städte und Dörfer insgesamt. Viele Quartiere wurden durch umfangreiche Sanierungen in den vergangenen zwei Jahrzehnten wieder hübsch hergerichtet. Der Unterhalt vieler Häuser und des Umfelds ist aber nur mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Unglücke / Loveparade Osnabrück (ots) - Verantwortung zu verteilen Da sitzen Experten monatelang zusammen und planen eine Riesenparty für einige Hunderttausend Gäste. Die Party kommt, aber mit ihr statt der erwarteten Hunderttausend deutlich über eine Million Besucher. Es folgt die Katastrophe: zu eng, zu chaotisch, zu schlecht organisiert. 21 Tote und mehr als 500 Verletzte stehen am Ende dieser Fehlplanung. Eine unfassbare Tragödie. Hätte sie verhindert werden können? Wie oft mögen sich die Eltern, Geschwister und Freunde der Opfer diese Frage gestellt mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht