(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Südsudan / Unabhängigkeit

Geschrieben am 08-07-2011

Osnabrück (ots) - Ein erhabener Moment

Trotz all der elementaren Probleme im Süden des Sudan lohnt es
sich, an diesem Tag innezuhalten. Mit der Abspaltung vom Norden des
Landes wird in Juba und anderen Städten die Gründung eines neuen
Staates gefeiert. Sage und schreibe knapp 99 Prozent der Bevölkerung
haben im Januar für diesen Schritt gestimmt. Wenn sich Menschen für
Freiheit und Unabhängigkeit entscheiden und dies offiziell Realität
wird, werden sie Zeugen eines erhabenen Moments.

Dabei darf nicht verschwiegen werden, dass die vom
jahrzehntelangen Bürgerkrieg zermürbten Afrikaner inmitten einer
humanitären Krise der schärfsten Art um das Überleben kämpfen. Die
Herausforderungen des jüngsten Staates der Welt sind unvorstellbar
groß: Es fehlt an Wasser, Lebensmitteln und Straßen; Analphabetismus
und Müttersterblichkeit sind weit verbreitet; praktisch überall toben
Stammeskonflikte. Als wäre dies nicht schon genug, kommen die heikle
Frage der exakten Grenzziehung und die ungeklärte Aufteilung der
Erdöleinnahmen mit dem Norden hinzu.

Umso wichtiger ist es, dass der Südsudan als Staat anerkannt und
besonders geschützt wird. Dazu gehören finanzielle wie
organisatorische Hilfe, der Aufbau von Polizei und Justiz.
Außenminister Guido Westerwelle wird in der nächsten Woche den UN
empfehlen, den Südsudan als 193. Mitglied aufzunehmen: Willkommen im
Club.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

341782

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Parteien / Umfrage / Kanzlerwahl Osnabrück (ots) - Aufs falsche Pferd gesetzt Auch das noch: Mühsam hat sich die Koalition zu dem Versprechen durchgerungen, Anfang 2013 Steuern zu senken. Vor allem die unpopulär gewordene FDP setzt große Hoffnungen darauf, dass die Wähler dies honorieren. Doch die ersten Reaktionen sind enttäuschend. Es scheint so, als habe Schwarz-Gelb aufs falsche Pferd gesetzt. Die neuen Umfragewerte sprechen jedenfalls eine deutliche Sprache. Danach sind mehr als zwei Drittel der Deutschen der Ansicht, weniger Schulden seien wichtiger mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Spanien / Stierkampf Osnabrück (ots) - Kulturgut? Keinesfalls! Die Stierhatz von Pamplona mag noch so traditionsreich sein, sie ist und bleibt, was sie immer war: Tierquälerei. Die drei Minuten Adrenalin für einen Haufen Möchtegern-Toreros bedeuten für die Stiere puren Stress und unvorstellbare Angst; am Abend werden die Tiere dann aufgespießt. Mit Kulturgut hat das nichts gemein, im Gegenteil: Stierläufe und -kämpfe sind antiquiert und entbehrlich, in Spanien wie in allen anderen Ländern. Losgelöst von der ethischen Frage nach dem Wert des Lebens, mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Panzergeschäft Bielefeld (ots) - Die Opposition ist mit dem Versuch gescheitert, die scheinbar geplante Lieferung von Panzern nach Saudi-Arabien zu stoppen. Das ist zu bedauern. Dennoch war es richtig, ein deutliches Zeichen der Missbilligung dieser Gedankenspiele zu setzen. Es darf nicht sein, dass die Bundesregierung ein Land unterstützt, das Waffengewalt gegen Unschuldige einsetzt und die Menschenrechte mit Füßen tritt. Das ist auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) klar. Sonst würde sie nicht bewusst im Bundestag schweigen. Sie ist ausgewichen mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Die CDU hat in Berlin wieder eine Chance - Leitartikel Berlin (ots) - Regierender Bürgermeister wird er wohl nicht werden. Da bleibt Klaus Wowereit davor. Und wenn sich die Stimmung in der Stadt doch noch ganz doll drehen sollte, vielleicht sogar Renate Künast. Aber ganz so aussichtslos, wie es vor ein paar Wochen noch schien, ist die Lage der CDU und ihres Spitzenkandidaten Frank Henkel für die Abgeordnetenhauswahl am 18. September mittlerweile nicht mehr. Meinungsumfragen sind bekanntlich nur immer Momentaufnahmen. Sie signalisieren aber zweifellos auch Trends und nahende Stimmungsumschwünge. mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Großbritannien/Abhörskandal Regensburg (ots) - Die Jagd nach der Schlagzeile und der Zwang zur exklusiven Story haben den Journalismus in Großbritannien pervertieren lassen. Die Murdoch-Presse, sei es das Massenblatt "Sun" oder die Schwesterzeitung "News of the World", kannte wenig Gewissensbisse, wenn man die Konkurrenz am Kiosk ausstechen wollte. Man setzte die dunklen Künste des Gewerbes ein. Sei es Täuschung, Fallenstellen, verdecktes Filmen oder der Einsatz von Lockspitzeln: Der Zweck, so diktierte die Unternehmensräson, heiligt die Mittel. Wenn sich ein mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht