Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: EU-Entscheidung zur Nährwert-Kennzeichnung
Kleine Lösung
WOLFGANG MULKE, BERLIN
Geschrieben am 06-07-2011 |   
 
 Bielefeld (ots) - Wie so oft hat sich Europa bei der  
Lebensmittelkennzeichnung nur auf einen kleinen gemeinsamen Nenner  
geeinigt. In diesem Falle ging der Widerstand von der Industrie aus,  
die massiv Lobbyarbeit geleistet hat. Die Nahrungsmittelhersteller  
scheuen Transparenz. Denn wenn die Verbraucher immer wissen würden,  
was in Produkten steckt, fiele manche Kaufentscheidung wohl anders  
aus. Immerhin werden künftig die wichtigsten Nährwerte und Allergene  
angegeben. Positiv ist auch, dass Verbraucher bald an der  
Fleischtheke erkennen können, woher das Lammkotelett oder  
Brathähnchen kommt. Die Regelung hat also auch gute Seiten. Doch die  
meisten Kunden lesen die Lebensmittel-Inhaltsliste schon heute nicht. 
Insbesondere für bildungsferne Verbraucher und Kinder spielt die  
Kennzeichnung keine Rolle. Dabei ist gerade hier die Gefahr von  
Fehlernährung besonders hoch. Eine einfach gestrickte  
Ampelkennzeichnung für Fett, Zucker und Salz könnte auch diese  
Zielgruppen erreichen. Aber das war nicht gewollt. Weil die Industrie 
einflussreicher ist als Kinderärzte oder Verbraucherorganisationen. 
 
 
 
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