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Internationales Publikum bei UMIT-Workshop "Modeling Approaches for HTA"

Geschrieben am 05-07-2011

Hall in Tirol (ots) - Anfang diesen Monats hat das Institut für
Public Health unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Uwe Siebert zum
dreitägigen anwendungsorientierten Workshop "Modeling Approaches for
HTA: a Practical Hands-on Workshop" eingeladen.

Über dreißig Teilnehmer unterschiedlicher Nationen aus Industrie
und Wissenschaft trafen sich, um sowohl theoretisches Wissen zu
erwerben, als auch Modellierungs- und Simulationsverfahren in deren
Anwendung für Health Technology Assessments (HTA) und Decision
Sciences (DS) anhand praktischer Übungen zu erlernen.

HTA & DS beschäftigen sich multidisziplinär mit Verfahrens-Analyse
und evaluieren medizinische, wirtschaftliche, soziale und ethische
Auswirkungen sowie Entwicklungen unterschiedlichster medizinischer
Maßnahmen und Interventionen. Modelle bieten hierbei die Möglichkeit,
Informationen unterschiedlicher Quellen zusammen zu führen und
quantitative Abschätzungen über den langfristigen Nutzen und die
Kosten durchzuführen. Insbesondere in Situationen in denen
langfristige Studienergebnisse fehlen (neue Technologien) oder
klinische Studien nicht möglich sind, sind Modelle in der Praxis von
großer Bedeutung. Sowohl für die Erstellung der Modelle, als auch für
deren Beurteilung und die Interpretation der Ergebnisse bedarf es
qualifizierten Personals.

Unter der Leitung von Univ.-Prof Dr. Uwe Siebert und Prof. Ron
Goeree, MA erhielten die Teilnehmer einen fundierten Einblick in alle
herkömmlichen und in weitere neuen Evaluations- und
Modellierungsverfahren im Gesundheitswesen. Prof. Goeree ist
leitender Direktor des Programm for Health Technology Assessment
(PATH), Research Institute und unterrichtet an der McMaster
University in Kanada klinische Epidemiologie und Biostatistik.

Gemeinsam mit weiteren Vortragenden aus Kanada, den Niederlanden
und Österreich wurden den Kursteilnehmer innovative Kenntnisse und
Fähigkeiten übermittelt. Beispiele zu aktuellen Problemstellungen des
Gesundheitswesens, wie chronische oder akute Krankheiten, wurden
dabei anhand praxisnaher Übungen bearbeitet. Untersucht werden mit
Hilfe der Modelle Kriterien wie Wirksamkeit, Sicherheit und Kosten.
Die Ergebnisse dienen der Unterstützung der Entscheidungsträger im
Gesundheitswesen. Somit kann unter Berücksichtigung sozialer,
rechtlicher, wirtschaftlicher und ethischer Aspekte eine qualitativ
hochwertige Gesundheitsversorgung sichergestellt werden.

Die spannenden und vielfältigen Tätigkeitsfelder der Teilnehmer
haben während der Pausen zu anregenden Gesprächen und zu einem
weiteren Wissensaustausch beigetragen. Mit vielen neuen Informationen
und Anwendungstechniken traten, nach intensiven 3 Tagen, die
Teilnehmer wieder die Heimreise an. Als Erfolg verzeichnet das
Institut, dass bereits Anmeldungen und Interesse der Teilnehmer zu
weiteren Kurses ausgesprochen wurden. Dank des genau ausgearbeiteten
"HTADS Ausbildungsprogramms" erhalten Spezialisten für das
Gesundheitswesen ein abgerundetes Profil und eine fundierte
Qualifikation.

Das umfangreiche Continuing Eduaction Programm des Institutes wird
diesen Herbst durch weitere Highlights ergänzt. Neben einem Master-
und Doktoratsprogramm in Health Technology Assessment bietet das
Institut, gemeinsam mit Experten aus Harvard, ein exzellentes
Skilltraining in "Scientific Writing for the Life Sciences" an.
Individuelle Manuskript- Analyse und Hilfestellungen von Journal
Editoren sind bei diesem Kurs besonders erwähnenswert. Weiters findet
im Oktober der Einführungskurs in HTA bereits zum vierten Mal an der
UMIT statt.

Detailinformationen zu diesen und weiteren Bildungshighlights
erhalten Interessierte auf der Institutsseite: www.umit.at/htads

Rückfragehinweis:
hannes.schwaighofer@umit.at, Tel: 0664/4618201

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/4200/aom


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