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tz München: Gelb-rote Liebäugleien: Armselige Opferrolle

Geschrieben am 04-07-2011

München (ots) - Arme FDP!"In eine Falle gelaufen" ist sie mit
ihrer Regierungsbeteiligung, heult jetzt ihr Geschäftsführer
Christian Ahrend. Sie hätten ja so viel Tolles für das Land geplant,
doch die böse Union lässt sie einfach nicht. Nach Mitleid heischen
und nach der SPD als neuen Koalitionspartner sehnen sich deshalb
jetzt öffentlich immer mehr Gelbe - und treiben zurecht CDU und CSU
die Zornesröte ins Gesicht. Wenn FDP-Politiker in ihrer eigenen
Regierung wirklich so große Seelenqualen leiden: Dann müssten sie
konsequenterweise Neuwahlen fordern. Doch das wagen sie aus guten
Gründen nicht: Warum sollten die Bürger der FDP bei einem Urnengang
ein besseres Zeugnis ausstellen, als bei der wöchentlichen
Sonntagsfrage? Und mit welchen anderen Koalitionspartnern wollen die
Liberalen typische Projekte wie ihre fragwürdigen Kopfpauschalen
umsetzen? Statt sich ehrlich Gedanken um ihre eigene Ausrichtung zu
machen, verfallen zunehmend FDP-Führer selbstmitleidig in eine
Opferrolle. Diese Partei ist nicht arm, sondern armselig.

Walther Schneeweiß



Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de


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