(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur den Wahlen in Thailand

Geschrieben am 03-07-2011

Regensburg (ots) - Der Wahlsieg von Yingluck Shinawatra und damit
der Rothemden-Partei Pheu Thai war abzusehen und ist allenfalls in
seiner Deutlichkeit eine Überraschung. Denn im "Land des Lächelns"
gibt es nun einmal viel weniger Angehörige der Ober- und
Mittelschicht als Underdogs, die vor allem im ländlichen Norden des
Landes und dem sogenannten Isan an der Grenze zu Laos und Kambodscha
ein eher bescheidenes Dasein fristen. Gerade für sie hatte sich der
Bruder der Wahlsiegerin, der 2006 vom Militär unter fragwürdigen
Umständen gestürzte und später wegen angeblicher Korruption und
Amtsmissbrauch verurteilte Premierminister Thaksin Shinawatra stark
gemacht. Sie waren es in erster Linie, die von seinen
sozialpolitischen Reformen des Gesundheits- und Bildungswesens
profitierten. Und das dankten sie nun seiner Schwester. Wenngleich
die 44-Jährige ein politisches Greenhorn ist, ihre Wahl ist
demokratisch legitimiert. Die mächtige Armee sollte sich deshalb
schnellstmöglich auf ihre Seite stellen - und der greise König
Bhumibol ebenso.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

340676

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zu Polen Regensburg (ots) - Vor zwei Jahren, auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise, präsentierte sich der polnische Regierungschef Donald Tusk vor einer Europa-Karte. Sein Land war darauf als grüne Insel inmitten eines alarmrot leuchtenden Krisen-Kontinents eingezeichnet. Die Botschaft war unmissverständlich: "Seht her, im allgemeinen Niedergang sind wir das einzige EU-Land mit Wachstum!" Das war zwar forsch vorgetragen, stimmte aber durchaus. Mehr noch: Das Wirtschaftswunder an der Weichsel hält an. Tusk, der 2010 als "großer Europäer" mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Facebook-Partys ¬- Bosbach und Wiefelspütz gegen generelles Verbot Köln (ots) - Die Forderung einiger Landesinnenminister nach einem Verbot so genannter Facebook-Partys stößt in den Bundestagsfraktionen von Union und SPD auf Kritik. "Allein die Tatsache, das es am Rande solcher Partys zu Ausschreitungen kommen kann, rechtfertigt ein grundsätzliches Verbot nicht", sagte der Vorsitzende des Bundes-tagsinnenausschusses Wolfgang Bosbach (CDU) dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montagsausgabe). Bosbach stellte sich damit gegen seinen Parteifreund, Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU), der in der mehr...

  • Freie Presse (Chemnitz): Sachsen FDP-Chef und Bundes-Vize kritisiert Leutheusser-Schnarrenberger - Keine Zeit für Partnersuche Chemnitz (ots) - Chemnitz. Sachsens FDP-Chef und Bundes-Vize Holger Zastrow hat die Debatte um eine mögliche Koalition mit der SPD auf Bundesebene als "nicht hilfreich" kritisiert. Die Die Unterschiede zur SPD seien größer als zur CDU, sagte er der in Chemnitz erscheinenden "Freien Presse" (Montagausgabe). "Anstatt nach neuen Partnern Ausschau zu halten, sollten wir dafür sorgen, dass die bürgerliche Koalition in Berlin endlich besser funktioniert", so Zastrow. FDP-Vize Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hatte ihrer Partei empfohlen, mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Effizienz der Bundeswehr = von Wolfgang Radau Düsseldorf (ots) - Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit der Bundeswehr ist zu allen Zeiten gestellt worden. Im sogenannten Kalten Krieg, als ihr größter Wert darin bestand, niemals eingesetzt zu werden, wurden gern die Kosten von Kindergärten gegen die von Tornado-Flugzeugen aufgerechnet. Richtig an solchen Milchmädchen-Rechnungen war, dass die Bundeswehr in diesen Jahren viel Speck angesetzt hat. Diesem Speck rückt jetzt eine umfassende Bundeswehr-Reform zu Leibe. Lange, viel zu lange hat es gedauert, bis die politisch Handelnden mehr...

  • Rheinische Post: Mutige Ernennung Kommentar Von Lothar Schröder Düsseldorf (ots) - Deutschland kennt keine Hauptstadt des Glaubens, nur eine der Politik. Dennoch wird in Berlin Wichtiges entschieden: Die Stadt ist jener Schauplatz, an dem das sensible Verhältnis von Staat und Kirche immer wieder neu austariert wird. Die unselige Debatte über die geplante Rede von Benedikt XVI. vor dem Deutschen Bundestag zeigte, dass sich unser Land durchaus von einem sanften hin zu einem aggressiven Laizismus bewegen kann, der den immer noch großen Volkskirchen gesellschaftspolitische Gestaltungsräume absprechen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht