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Cem Özdemir im stern.de-Interview: Ausstiegsplan der Regierung Merkel "wasserdichter" als der von Rot-Grün - Warum der Grünen-Chef sich Helmut Kohl zurückwünscht

Geschrieben am 24-06-2011

Hamburg (ots) - Grünen-Chef Cem Özdemir erwartet vom Parteitag am
Samstag eine "breite Debatte", aber am Ende auch Zustimmung für den
Atomausstiegsplan der Parteispitze. Das sagte er im Interview mit dem
Online-Magazin stern.de.

In Berlin wirbt der Vorstand der Partei für die Zustimmung zum
Ausstiegsprogramm der Bundesregierung, das von der Grünen-Führung
getragen wird. Enddatum der Atomenergie in Deutschland ist danach
2022. Für Özdemir ist der "Ausstieg 2022 sogar wasserdichter als
einst die rot-grünen Ausstiegspläne. Damals wären wir durch die
Restlaufzeiten (der Atomkraftwerke) bei 2023 bis 2026 gelandet.
Insofern würde es mir schwer fallen zu begründen, weshalb ich jetzt
dem Ausstieg nicht zustimmen sollte", sagte Özdemir stern.de. Ein
parteiübergreifender Kompromiss sei "ein großer Wert an sich". Keine
Partei werde den jetzt anstehenden Ausstieg wieder rückgängig machen
können.

Bei anderen Themen kritisierte der Grüne die Bundesregierung
scharf. Beispielsweise in der Europapolitik: Kanzlerin Angela Merkel
"fährt seit Monaten Zick-Zack zum Schaden der Europäischen Union,
weil sie lieber die Stammtische bedient". Daher wünscht sich der
Grüne Cem Özdemir "bei diesem einen Thema Helmut Kohl zurück".



Pressekontakt:
Dirk Benninghoff
Nachrichtenredaktion stern/stern.de
Telefon 040-3703-7290

Weitere Informationen finden Sie unter www.stern.de/cemoezdemir

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