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Welthungerhilfe: Wie Wasserknappheit die Ernährungssicherheit bedroht Jahresbericht: Rückblick auf das Katastrophenjahr 2010 - Herausforderung beim Wiederaufbau in Pakistan und Haiti

Geschrieben am 21-06-2011

Berlin, 21.06.2011 (ots) - Die großen Naturkatastrophen in Haiti
und Pakistan im letzten Jahr haben zu einer enormen Hilfsbereitschaft
in Deutschland geführt. "Im Jahr 2010 verzeichnete die
Welthungerhilfe mit 76,2 Millionen Euro die höchste Spendensumme in
ihrer fast 50-jährigen Geschichte. Damit haben die Spenderinnen und
Spender ihre große Solidarität mit den Opfern der Katastrophen
eindrucksvoll unter Beweis gestellt und dafür danken wir ihnen", sagt
Dr. Wolfgang Jamann, Vorstandsvorsitzender der Welthungerhilfe. "Die
zentrale Botschaft für Haiti und Pakistan lautet: Wir bleiben
weiterhin vor Ort, um die Menschen langfristig beim Wiederaufbau zu
unterstützen", betont Dr. Wolfgang Jamann bei der Vorstellung des
Jahresberichtes 2010.

"Neben den akuten Naturkatastrophen gehören die schleichenden
Katastrophen zu den größten Herausforderungen für die langfristige
Entwicklung", so Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe.
"Die Welthungerhilfe hat in diesem Jahr Wasser zu ihrem
Schwerpunktthema gewählt, denn Wasser ist das elementarste Gut für
das Überleben des Menschen", betont Bärbel Dieckmann, die vor kurzem
aus dem dürregeplagten Kenia zurückgekehrt ist. Weltweit haben fast
900 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser. Jedes Jahr
sterben 1,9 Millionen Menschen an Durchfallerkrankungen, die durch
verschmutztes Wasser verursacht werden.

"In Kenia habe ich gesehen, wie zum Beispiel durch Felsregenfänge
lange Dürreperioden überstanden und Menschen täglich sauberes Wasser
trinken konnten. Die Welthungerhilfe wird dieses Erfolgsmodell auch
auf andere Länder übertragen, als nächstes im Süd-Sudan", berichtet
Bärbel Dieckmann. Weltweit führt die Welthungerhilfe zurzeit 21
Projekte im Wassersektor mit einem Gesamtvolumen von 20 Millionen
Euro durch.

Im vergangenen Jahr standen der Welthungerhilfe 76,2 Millionen
Euro Spenden und 131,7 Millionen an öffentlichen Zuwendungen zur
Verfügung. Die Verwaltungsausgaben lagen bei 1,6 Prozent und der
Anteil für Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit bei 4,7
Prozent.

Die digitale Pressemappe mit Statements, Jahresbericht, Brennpunkt
Wasser, Grafiken und Fotos sowie weiteren Informationen unter
www.welthungerhilfe.de/pressemappe-jahresbericht2010.html

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand:
Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu
langfristigen Projekten der Entwicklungshilfe mit einheimischen
Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe.
Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 6.600 Projekte in 70
Ländern mit 2,25 Milliarden Euro gefördert - für eine Welt ohne
Hunger und Armut.



Pressekontakt:
Kontakt:

Simone Pott, Pressesprecherin
Tel.: (02 28) 22 88 - 114
Mobil: (0172) 25 25 962

Doris Theisen, Assistentin der Pressestelle
Tel: (02 28) 2288 - 128
Fax: (02 28) 2288 - 510

Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) e. V.
Friedrich-Ebert-Straße 1
D-53173 Bonn
Tel.: (02 28) 2288 - 0
presse@welthungerhilfe.de


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