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Ford: Klares Bekenntnis zu deutschen Standorten

Geschrieben am 14-06-2011

Köln (ots) -

- Standorte Köln und Saarlouis langfristig gesichert

- Kölner Fertigung ab Herbst 2012 einzige Fertigungsstätte des
deutlich überarbeiteten Ford Fiesta. Im Oktober 2011 startet im
Kölner Motorenwerk die zukunftweisende Produktion des
verbrauchsarmen 1.0 l Duratec EcoBoost Motors. Die nächste
Modellgeneration des Fiesta wird ebenfalls aus dem Werk Köln
kommen.

- Das Werk Saarlouis, das erst kürzlich mit der Produktion des
neuen Ford Focus begonnen hat, wird ab 2012 auch den Ford Focus
Electric fertigen. Darüber hinaus wird die nächste Generation des
Ford Focus, die dem derzeitigen Modell nachfolgt, ebenfalls im
Saarland gebaut werden.

- In den kommenden drei Jahren Markteinführung von insgesamt 20
neuen oder komplett überarbeiteten Fahrzeugmodellen.

Die deutschen Ford Standorte sind langfristig gesichert. In einer
die Standorte Köln und Saarlouis betreffenden Vereinbarung zwischen
Geschäftsführung und Gesamtbetriebsrat der Ford-Werke GmbH wurde die
Zukunft der kommenden Modellgenerationen von Ford Fiesta und Ford
Focus festgeschrieben. Nur zwei Monate nach der erfolgreichen
Markteinführung des neuen Ford Focus verkündet das Unternehmen, dass
auch die kommende Modellgeneration des Ford Focus in Saarlouis gebaut
werden wird. Eine weitere positive Nachricht für die Belegschaft des
saarländischen Werks: die für das kommende Jahr geplante Produktion
des Ford Focus Electric, eine vollelektrische Modellvariante, wird in
Saarlouis erfolgen.

Der Fiesta bleibt ein Kölner - ab Herbst 2012 wird ein deutlich
überarbeitetes Modell des kompakten Kleinwagens ausschließlich in der
Fahrzeugfertigung in Köln-Niehl gebaut werden. Die Produktion der
Nachfolgegeneration des zuvor erwähnten Modells wird ebenfalls aus
der Kölner Fertigung kommen.

In beiden Werken wird jeweils eine jährliche Kapazität von
mindestens 350.000 Fahrzeugeinheiten im Drei-Schicht-Betrieb
installiert.

Ferner beinhaltet die Vereinbarung ein klares Bekenntnis zur
Berufsausbildung. An den Standorten Köln und Saarlouis werden zudem
mehr als 200 Agenturkräfte in ein permanentes Arbeitsverhältnis mit
Ford umgewandelt, um die geplanten Produktanläufe mit einer soliden
Personalstruktur zu unterstützen.

Als Teil der europäischen Wachstumsstrategie und zur Stärkung der
Standorte wird Ford in Europa mit dem Beginn des zweiten Halbjahres
2011 in allen Funktionsbereichen ebenso wie in einem Teil der
europäischen Werke Neueinstellungen tätigen, um die Einführung neuer
Fahrzeugmodelle sicherzustellen.

Zudem wurden im Rahmen der Investitionssicherungsvereinbarung
strategische Investitionen zur Modernisierung des Kölner
Werkzeugbaus, der Lehrwerkstatt in Köln und Saarlouis und zur
Erweiterung des Vorserienbaus vereinbart. Bereits im April hatte das
Unternehmen im Rahmen der Grundsteinlegung eine Investition von 11,6
Millionen Euro in die Erweiterung des Design-Zentrums angekündigt.
Die Erweiterung des Designs geht einher mit der Übernahme der
globalen Verantwortung des Merkenicher Design-Zentrum für die
Entwicklung und das Design kleiner und mittlerer Fahrzeuge.

Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke
GmbH, zur Bedeutung der Vereinbarung: "In ihrer Gesamtheit ist die
Vereinbarung in vielen Punkten wegweisend. Die gegenseitigen Zusagen
sind sowohl für die Belegschaft als auch für die Ford-Werke GmbH von
überragender Bedeutung. Die Vereinbarung ist darüber hinaus auch ein
Vertrauensbeweis in die Leistungsfähigkeit unserer Belegschaft."

Der Gesamtbetriebsrat der Ford-Werke GmbH hat einen entscheidenden
Beitrag für die Zukunft geleistet. "Diese Vereinbarung ist ein
wichtiger Meilenstein für die Zukunft von Ford in Deutschland und in
Europa. Vor allem der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen
schafft für unsere Belegschaft, ihre Familien und letztlich auch die
beiden Wirtschaftsregionen Köln und Saarlouis Sicherheit in den
nächsten fünfeinhalb Jahren und darüber hinaus", so Dieter
Hinkelmann, Vorsitzender des Ford-Gesamtbetriebsrates.

Die Ford-Beschäftigten wurden am Dienstag, 14. Juni 2011, auf
außerplanmäßigen Betriebsversammlungen in Köln und Saarlouis über den
zwischen der Geschäftsführung und dem Gesamtbetriebsrat der
Ford-Werke GmbH festgeschriebenen Zukunftsvertrag informiert. Dieser
schließt als Ergänzung an die Investitionssicherungsvereinbarung von
März 2006 in der Fassung vom März 2009 an. Die Vereinbarung vom März
2006 garantierte unter anderem die Sicherung der beiden deutschen
Standorte bis Ende März 2011. Vor zwei Jahren, im März 2009,
verabschiedeten Geschäftsführung und Gesamtbetriebsrat ein
Zusatzabkommen zur Vereinbarung von 2006, das unter anderem die
Zukunft des Kölner Motorenwerks sicherstellte.

Die aktuelle Vereinbarung ist integraler Bestandteil des
europäischen Wachstumsplans, der die Wettbewerbsfähigkeit der
europäischen Standorte von Ford stärken soll. Ford wird in Europa in
den kommenden drei Jahren 20 gänzlich neue oder signifikant
überarbeitete Fahrzeugmodelle einführen. Die Verfolgung der
Wachstumsziele in Europa macht an einzelnen europäischen Standorten
eine Neuausrichtung der Fahrzeugproduktion notwendig. Am heutigen
Dienstag hat Ford of Europe in einer separaten Kommunikation die
Neuaufstellung seiner Produktionsstätten kommuniziert.

- So wird im spanischen Werk in Valencia zukünftig neben der
Produktion des Ford C-MAX und Grand C-MAX auch die kommende
Generation des Ford Kuga sowie der neue Ford Transit Connect
gebaut.

- Das Ford-Werk in Craiova/Rumänien produziert ab 2012 den Ford
B-MAX und wird zu einem späteren Zeitpunkt ein zweites Modell des
B-Segments fertigen. Das Werk wird im weiteren Verlauf dieses
Jahres auch mit der Produktion des 1.0 l Duratec EcoBoost Motors
starten, von dem 50 Prozent des gesamten Volumens auch im Kölner
Motorenwerk gefertigt wird. Zudem investiert Ford 675 Millionen
Euro in das Werk, um es zu einer globalen wettbewerbsfähigen
Produktion umzuwandeln.

- Das Ford Otosan-Werk in Kocaeli/Türkei wird künftig ein neues
leichtes Nutzfahrzeug bauen.

Über die Ford-Werke GmbH:

Die Ford-Werke GmbH ist eines der größten deutschen
Automobilunternehmen mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an
den Standorten Köln, Saarlouis sowie Genk und Lommel in Belgien
insgesamt 29.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung
des Unterneh-mens im Jahr 1925 in Berlin hat Ford über 40 Millionen
Fahrzeuge in Deutschland und Belgien produziert.



Pressekontakt:
Contact(s):
Ralph Caba
Ford-Werke GmbH
0221 9016015 rcaba@ford.com

Beate Falk
Ford-Werke GmbH
0221 9017507
bfalk3@ford.com


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