(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Atom-Ausstieg der Koalition

Geschrieben am 07-06-2011

Rostock (ots) - Für die Koalition könnte die Energiewende im
Kurzschluss enden. Bei der FDP ist schon eine erste Sicherung
durchgebrannt. Im Kabinett haben am Montag ihre Minister - an der
Spitze Parteichef Philipp Rösler - den Stufen-Abschaltplan
akzeptiert. Keine 24 Stunden später erklärt Generalsekretär Christian
Lindner, das gehe allein auf die Kappe der Union. Die FDP habe es
besser gewusst, aber sich nicht durchsetzen können. Ein
bemerkenswerter Vorgang: Zum einen räumt die FDP offen ihre
Machtlosigkeit am Kabinettstisch ein. Zum anderen verstößt sie gegen
eine Elementarregel der Politik, die da lautet: Gemeinsame Beschlüsse
sind auch gemeinsam nach außen zu vertreten. Die FDP muss sich
fragen, warum sie Gesetzentwürfen zugestimmt hat, die sie für
juristisch fragwürdig hält.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

336252

weitere Artikel:
  • WAZ: Taktisches Wahlalter - Kommentar von Wilfried Goebels Essen (ots) - Für die Parteien hat das Votum für oder gegen das Wahlrecht mit 16 vor allem taktische Gründe. Bürgerliche Parteien wie CDU und FDP haben bei Jugendlichen einen schweren Stand, grün ist jung. Da lässt sich leicht ausrechnen, wer von der Senkung des Mindestalters profitiert - und wer nicht. Abseits von Populismus und Wahlarithmetik bleiben Zweifel, dass ein niedriges Wahlalter ein Mittel gegen Politikverdrossenheit sein kann. Viele 16-Jährige sind in ihrem Lebensalltag wenig interessiert an Politik - daran wird auch die mehr...

  • Westfalenpost: zu Merkel in Washington Hagen (ots) - Angela Merkel kommt als eine Kanzlerin nach Washington, die den Amerikanern eines voraus hat: Sie ist Regierungschefin eines Landes, das wie kein anderes die Weltwirtschaftskrise vorbildlich überstanden hat. Deshalb geizt Obama nicht mit Hochachtung. Der US-Präsident bläst zur Charmeoffensive. Mit der höchsten zivilen Auszeichnung, die Amerika mit der Freiheitsmedaille zu vergeben hat, ehrt Obama die deutsche Regierungschefin in ganz besonderer Weise. Seine Wertschätzung fällt so üppig aus, weil selbst der mächtigste mehr...

  • RNZ: "Populismus" - Kommentar zur Forderung nach einer "Seuchenpolizei" Heidelberg (ots) - Von Sören Sgries Her mit der "Seuchenpolizei"! Diese Forderung ist schnell gestellt - und allein der derzeitigen Ehec-Panik geschuldet. Sicher: Noch immer fehlt das Wissen um die Infektionsquelle. Noch konnte kein "Schuldiger" gefunden werden. Aber hätte eine zentrale, mit mehr Kompetenzen ausgestattete Überwachungsstelle hier wirklich bessere Arbeit leisten können? Hätte die Epidemie im Keim erstickt werden können? Wohl nicht. Eine Epidemie tritt nicht gleich als "Seuche" in die Welt. Einzelne Krankheitsfälle mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Merkel in Amerika Rostock (ots) - Es war ein Empfang der Superlative für Angela Merkel in Washington: Salutschüsse, Staatsbankett und schließlich die Freiheitsmedaille, die höchste zivile Auszeichnung, die Amerika zu vergeben hat. Die transatlantische Freundschaft wurde geradezu zelebriert. Doch hinter den Kulissen knirscht es. Sowohl US-Präsident Barack Obama als auch die Bundeskanzlerin wissen, dass die Medaille nicht allein Merkels Leistungen in der Vergangenheit würdigt, sondern zugleich hohe Erwartungen des Gastgebers an Deutschland knüpft. Beide mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Neustart zwischen USA und Deutschland - Leitartikel Berlin (ots) - Barack Obama, der routinierte Charmeur mit dem feinen Gespür für große Symbolik, hatte mal wieder eine erstklassige Show vorbereitet. Er führte die deutsche Kanzlerin, ganz privat, in ein Washingtoner Restaurant mit dem beziehungsreichen Namen "1789" aus. Welch assoziative Kraft: ein vertrauliches Candlelight-Dinner zwar, das aber durch den Namen der Gaststätte immens historisch aufgeladen. Kein anderes Jahr steht deutlicher für die gemeinsamen kulturellen Wurzeln von USA und Europa: Damals brachte die Französische mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht