| | | Geschrieben am 06-06-2011 Prüfsubstanz Semuloparin von Sanofi bei Krebspatienten zu Beginn der Chemotherapie zeigt 64%ige Risikoreduktion lebensbedroher venöser Thromboembolien
 | 
 
 Paris (ots/PRNewswire) -
 
 - Ergebnisse der für "Best of ASCO 2011" ausgewählten Phase
 III-SAVE-ONCO-Studie
 
 - Bis zu einem Fünftel der Krebspatienten leidet an venöser
 Thromboembolie und die Chemotherapie erhöht das Risiko noch weiter
 
 Sanofi  veröffentlichte heute die Ergebnisse der Studie
 SAVE-ONCO, die zeigen, dass die Prüfsubstanz Semuloparin bei
 Krebspatienten zu Beginn der Chemotherapie das Risiko des
 kombinierten Endpunkts einer symptomatischen tiefen venösen
 Thromboembolie (TVT), einer nicht tödlichen Lungenembolie (LE) oder
 des Todes aufgrund einer venöse Thromboembolie (VTE) signifikant
 reduziert, und zwar um 64%[i], und somit den primären Studienendpunkt
 erreicht (1,2% bzw. 3,4% bei Semuloparin und Placebo, HR 0,36, 95% VI
 (0,21-0,60)), p< 0,0001). Semuloparin reduzierte das Risiko dieser
 Art Blutgerinsel ohne die Inzidenz großer Blutungen gegenüber Placebo
 zu erhöhen (1,2% vs. 1,1%).[i] Die Ergebnisse der SAVE-ONCO-Studie
 wurden heute in einer mündlichen Präsentation anlässlich der 47.
 Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in
 Chicago vorgestellt und für Best of ASCO* ausgewählt.
 
 Klicken Sie hier für die deutsche Version der
 
 Pressemitteilung
 
 http://multivu.prnewswire.com/mnr/prne/sanofi/48930/
 
 Bei der VTE bilden sich die Blutgerinnsel üblicherweise in den
 tiefen Venen (im allgemeinen als Thrombophlebitis bezeichnet), sie
 können wandern und potentiell den Blutfluss in den Blutgefäßen der
 Lungen blockieren (Lungenembolie), was zum plötzlichen Tod führen
 kann [ii]. Häufig klinisch unauffällige, VTE ist die eine
 lebensbedrohende Komplikation bei Krebs, die bei bis zu einem Fünftel
 der Patienten auftritt[iii], [iv], wobei die Initiierung einer
 Chemotherapie das Risiko um weitere mehr als 60% erhöht [v],[vi].
 
 "Für Krebspatienten, die eine Chemotherapie beginnen, gibt es
 derzeit keine zugelassene Behandlung zur primären Vorbeugung des
 Risikos einer venösen Thromboembolie," erklärte Giancarlo Agnelli,
 Professor für Medizin an der Universität von Perugia, Italien, und
 Studienleiter der SAVE-ONCO-Studie. "Daher halten wir die in dieser
 randomisierten Studie gezeigte 64%ige Risikoreduktion eines
 lebensbedrohenden venösen Blutgerinnsels für ermutigend."
 
 "Bei zahlreichen Krebspatienten ist die Vorbeugung einer venösen
 Thromboembolie ein großes klinisches Problem bei der Behandlung,"
 sagte Dr. Elias Zerhouni, Präsident, Global Research & Development
 von Sanofi. "Wir freuen uns über die bei dieser SAVE-ONCO-Studie
 erzielten Ergebnisse mit unserem selektiv hergestellten Semuloparin.
 Angesichts der Ergebnisse der SAVE-ONCO-Studie beabsichtigen wir, im
 3. Quartal 2011 einen Zulassungsantrag für Semuloparin einzureichen."
 
 In die internationale randomisierte Phase 3-Studie SAVE-ONCO
 wurden 3.212 Patienten mit Beginn der Chemotherapie aufgrund eines
 lokal fortgeschrittenen oder eines metastasierten soliden Tumors (in
 Lungen-, Kolon-Rektum-, Magen-, Ovarial-, Pankreas- oder Blasenkrebs)
 eingeschlossen. Die Patienten erhielten täglich subkutan 20 mg
 Semuloparin oder Placebo während einer Dauer von mindestens drei
 Monaten oder bis zur Änderung der Chemotherapie. Der primäre Endpunkt
 der Studie war die Kombination aus einer symptomatischen TVT, einer
 nicht tödlichen LE und Tod in Verbindung mit der VTE.[i] Die klinisch
 relevanten Blutungen (Blutungen, die eine ärztliche Behandlung
 erforderten) betrugen 2,8% bzw. 2,0% bei Semuloparin und Placebo.[i]
 In Übereinstimmung mit früheren Erkenntnissen wurden bei den 3.212
 untersuchten Patienten keine Fälle von HIT (Heparin-induzierte
 Thrombozytopenie) berichtet. Bei der SAVE-ONCO-Studie betrug die
 mediane Behandlungsdauer mit Semuloparin ca. 3.5 Monate.[1]
 
 * Bei den Best of ASCO-Tagungen 2011 werden die wichtigsten und
 innovativsten wissenschaftlichen Ergebnisse der Krebsforschung
 vorgestellt.
 
 Über Semuloparin
 
 Semuloparin ist ein in der Prüfung befindliches selektiv
 hergestelltes Ultra-NMH (niedermolekulares Heparin) mit
 angereicherten Antithrombin-Bindungsstellen, mit einer
 gerinnungshemmenden Wirkung, hauptsächlich gegen den Gerinnungsfaktor
 Xa gerichtet und mit minimaler Wirkung auf den Faktor IIa. Zudem
 verfügt das selektiv hergestellte Semuloparin nicht nur über eine
 spezifische Anti-Faktor Xa/IIa-Wirkung sondern auch über biologische
 Aktivitäten, die in der Krebsbiologie relevant sind wie
 beispielsweise die Wirkung auf TFPI (tissue factor pathway
 inhibitor)[vii]. Die große klinische Phase III-Studie (SAVE-ONCO) zur
 Untersuchung des Nutzens von Semuloparin bei Krebspatienten mit lokal
 fortgeschrittenem oder metastasiertem solidem Tumor zu Beginn einer
 Chemotherapie durchgeführt. Die SAVE-ONCO-Studie bewertete die
 Wirksamkeit und Sicherheit von Semuloparin bei der Vorbeugung der
 symptomatischen TVT, nicht tödlichen Lungenembolie und Tod in
 Verbindung mit einer VTE bei Krebspatienten zu Beginn einer
 Chemotherapie.
 
 Über den Unternehmensbereich Sanofi Oncology
 
 Der Unternehmensbereich Sanofi Oncology, der seinen Sitz in
 Cambridge (Massachusetts) und Vitry (Frankreich) hat, setzt
 wissenschaftliche Erkenntnisse in die Entwicklung wirksamer
 Medikamente zur Behandlung von Krebserkrankungen um mit dem Ziel,
 bisher unbefriedigte medizinische Bedürfnisse von Krebspatienten zu
 erfüllen. Auf der Basis eines tiefen Verständnisses für die
 Mechanismen, aufgrund deren Krebs entsteht, wächst und sich
 ausbreitet, setzt das Unternehmen innovative Methoden zur Erforschung
 und klinischen Entwicklung neuer Arzneimittelsubstanzen ein und geht
 Partnerschaften ein, um die richtigen Arzneimittel zu den richtigen
 Patienten zu bringen mit dem Ziel, Krebspatienten zu einem
 gesünderen, längeren Leben zu verhelfen.
 
 Sanofi Oncology engagiert sich dafür, die wissenschaftliche
 Forschung und die Entdeckung innovativer Krebstherapien
 voranzutreiben. Wir setzen auf Partnerschaften mit führenden Experten
 und verbinden dieses Expertenwissen mit unserer eigenen Stärke und
 Tradition auf dem Gebiet der Forschungsarbeit. Zurzeit befinden sich
 über 10 Wirkstoffe von Sanofi Oncology in der klinischen Entwicklung,
 darunter auch niedermolekulare und biologische Substanzen.
 
 Über Sanofi
 
 Sanofi, ein weltweit tätiges und diversifiziertes
 Pharmaunternehmen, entdeckt, entwickelt und vertreibt den
 Patientenbedürfnissen angepasste therapeutische Lösungen. Die
 Kernbereiche von Sanofi liegen in der pharmazeutischen Forschung mit
 sieben Wachstumsplattformen: Diabetes, Impfstoffe für Menschen,
 innovative Arzneimittel, seltene Krankheiten, Consumer Healthcare
 (rezeptfreie Produkte), aufstrebende Märkte und Tiergesundheit.
 Sanofi ist in Paris  und in New York  gelistet.
 
 Zukunftsgerichtete Aussagen
 
 Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen
 (forward-looking statements) wie im U.S. Private Securities
 Litigation Reform Act aus dem Jahr 1995 definiert. Zukunftsgerichtete
 Aussagen sind keine historischen Tatsachen. Sie enthalten finanzielle
 Prognosen und Schätzungen und deren zugrunde gelegte Annahmen,
 Aussagen im Hinblick auf Pläne, Ziele und Erwartungen mit Blick auf
 zukünftige Geschäfte, Produkte und Dienstleistungen sowie Aussagen
 mit Blick auf zukünftige Leistungen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind
 grundsätzlich gekennzeichnet durch die Worte "erwartet", "geht davon
 aus", "glaubt", "beabsichtigt", "schätzt", und ähnliche Ausdrücke.
 Obwohl die Geschäftsleitung von sanofi-aventis glaubt, dass die
 Erwartungen, die sich in solchen zukunftsgerichteten Aussagen
 widerspiegeln, vernünftig sind, sollten Investoren gewarnt sein, dass
 zukunftsgerichtete Informationen und Aussagen einer Vielzahl von
 Risiken und Unsicherheiten unterworfen sind, von denen viele
 schwierig vorauszusagen sind und grundsätzlich außerhalb des
 Einflussbereiches von sanofi aventis liegen und dazu führen können,
 dass die tatsächlich erzielten Ergebnisse und Entwicklungen erheblich
 von denen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Information und
 Aussagen ausdrücklich oder indirekt enthalten sind oder in diesen
 prognostiziert werden. Zu diesen Risiken und Unsicherheiten zählen
 unter anderem die in den an die SEC und AMF übermittelten
 Veröffentlichungen von sanofi-aventis angegebenen oder erörterten
 Risiken und Unsicherheiten, einschließlich der in den Abschnitten
 "Zukunftsorientierte Aussagen" und "Risikofaktoren" in Formular 20-F
 des Konzernabschlusses von sanofi-aventis für das zum Geschäftsjahr
 mit Ende zum 31. Dezember 2010 angegebenen Risiken und
 Unsicherheiten. Soweit nicht gesetzlich vorgeschrieben, übernimmt
 sanofi-aventis keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Informationen
 und Aussagen zu aktualisieren oder zu ergänzen.
 
 [i] Agnelli G et al. ASCO June 3-7, 2011 Chicago. Oral Abstract
 #LBA9014.
 
 [ii] Heit AJ. Heit AJ. Risk factors for venous thromboembolism.
 Clin Chest Med. 2003 Mar; 24 (1): 1-12.
 
 [iii] Lyman GH. Venous Thromboembolism in the Patient With
 Cancer. Cancer 2011; 1334-50.
 
 [iv] Khorana AA et al. Thromboembolism is a leading cause of
 death in cancer patients receiving outpatient chemotherapy. J Thromb
 Haemost 2007;5:632-4.
 
 [v] Heit JA. Cancer und Venous Thromboembolism: Scope of the
 Problem. Cancer Control. September 2005; 12: 5-10.
 
 [vi] Heit JA et al. Risiko Factors for Deep Vein Thrombosis und
 Pulmonary Embolism. Arch Intern Med 2000 ;160:809-15.
 
 [vii] Gómez-Outes A et al. New parenteral anticoagulants in
 development. Ther Adv Cardiovasc Dis 2011 5: 33-59.
 
 
 
 Pressekontakt:
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 Tel.:+33(0)1-53-77-40-31, Mobiltelefon: +33(0)6-73-68-78-88,
 E-Mail:salah.mahyaoui@sanofi-aventis.com; Corporate Media Relations,
 MarisolPeron, Tel.: +33(0)1-53-77-45-02, Mobiltelefon:
 +33(0)6-08-18-94-78,E-Mail: marisol.peron@sanofi-aventis.com, US
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