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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Kürzungen bei der Arbeitslosenförderung Vorsorgen für die Zukunft HANNES KOCH, BERLIN

Geschrieben am 25-05-2011

Bielefeld (ots) - Wenn die Erwerbslosigkeit abnimmt, können auch
die Mittel für die Förderung Arbeitsloser sinken. Die Kürzung, die
die Bundesregierung beschlossen hat, ist deshalb plausibel. Denn
gerade in einer Situation wie dem gegenwärtigen Aufschwung ist es
finanzpolitisch geboten, Ausgaben und Verschuldung zu reduzieren, um
für die nächste Krise Speck anzusetzen. Augenblicklich ist
Deutschland in der glücklichen Lage, dass die Zahl der offenen
Stellen zunimmt und viele Menschen einen neuen Arbeitsplatz finden,
die bislang von öffentlicher Unterstützung leben mussten. Zu einem
gewissen Teil erledigt sich das Problem der Arbeitslosigkeit gerade
von selbst. Und viele Ökonomen meinen, dass es in einigen Jahren in
sein Gegenteil umschlagen werde. Dann verfüge Deutschland nicht über
zu viele Arbeitssuchende, sondern über zu wenige Menschen, die die
vielen Jobs besetzen könnten. Auch dafür gilt es vorzusorgen. Die
Bundesagentur für Arbeit muss künftig in der Lage bleiben,
komplizierte Fälle zu bearbeiten und Langzeitarbeitslose mit
geringerer Qualifikation so zu fördern, dass sie offene Stellen in
Unternehmen ausfüllen können. Dafür braucht die Agentur Personal und
Geld, die als funktionsfähiges Instrument für die nächste Krise zur
Verfügung stehen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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