(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Die britische Königin besucht die Republik Irland Ein gutes Zeichen JÜRGEN JUCHTMANN

Geschrieben am 17-05-2011

Bielefeld (ots) - Zum ersten Mal seit einhundert Jahren besucht
ein britischer Monarch Irland. Jene Insel, die von den Briten unter
Königin Victoria im 19. Jahrhundert schamlos ausgebeutet wurde, wo
Millionen Menschen verhungerten. Es wird ein schwerer Weg für Königin
Elizabeth. Ihre Truppen kämpften während der Unruhen in den 1970er
und 80er Jahren wenig zimperlich gegen irische Separatisten. Dabei
begingen sie nach jüngsten Erkenntnissen ebensolche durch nichts zu
rechtfertigende Bluttaten gegen Zivilisten wie fanatische irische
Terroristen mit heimtückischen Bomben in Nordirland und
Großbritannien. Bei diesen Voraussetzungen darf der Mut der Monarchin
bewundert werden, nach Irland zu reisen, denn 100- prozentige
Sicherheit kann auch das größte Polizeiaufgebot nicht garantieren.
Die radikalen Gegner der Briten in der Republik Irland sind
inzwischen deutlich in der Minderheit. Seit ihrem wirtschaftlichen
Niedergang ist die Grüne Insel mehr denn je auf Verbündete
angewiesen. Wer käme da eher in Frage als der Nachbar, der die
gleiche Sprache spricht? Die Queen kann in Irland Zeichen zur
Versöhnung der in vielem so ähnlichen Länder setzen. In einem Europa,
dessen Fundamente gerade an vielen Stellen brüchig werden, wäre das
ein wichtiges und gutes Signal.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

332402

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Stresstest für deutsche Atomkraftwerke Notwendigerweise uneindeutig HANNES KOCH, BERLIN Bielefeld (ots) - Daumen hoch oder Daumen runter für die deutschen Atomkraftwerke? Wer von den Physikern und Ingenieuren der Reaktorsicherheitskommission ein solches Urteil erwartet hat, muss enttäuscht sein. Der Bericht zur Sicherheit der AKWs ist notwendigerweise uneindeutig. Die Wissenschaftler haben zahlreiche technische Fragen beantwortet und sind deshalb zu einem differenzierten Bild gelangt. Einfach gesagt: Einige deutsche Kernkraftwerke sind einigermaßen sicher, andere weniger. Die eindeutige moralische und politische Konsequenz mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Bericht der Reaktorsicherheitskommission Rostock (ots) - Das war dann wohl ein Alibi-Bericht. Die Ergebnisse kommen keineswegs überraschend. Und um festzustellen, dass einige vor allem der ältesten Meiler nur unzureichend gegen Flugzeugabstürze gerüstet sind, hätte ein Blick in die Konstruktionsunterlagen genügt. Vor Ort geprüft wurde ohnehin nicht, man verließ sich auf die Angaben der Betreiber. Die RSK agiert im Dunstkreis der vier großen Stromkonzerne. Auch deshalb ist es nicht verwunderlich, dass ihr der Mut für klare Empfehlungen fehlte, sondern ein vielfach verklausuliertes mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Drogenbericht Rostock (ots) - Die illegalen Drogen sind auf dem Rückzug, die Suchtgefahren lauern heute eher in der Legalität - so lässt sich der aktuelle Drogenbericht der Bundesregierung zusammenfassen. Wo früher Heroin und Kokain oder Cannabis die bedrohliche Statistik bestimmten, sind es heute Alkohol, Spiel- und Internetsucht. Ob die Zahlen tatsächlich den dramatischen Zustand einer Sucht-Gesellschaft beschreiben oder nur einer veränderten Wahrnehmung geschuldet sind, sei einmal dahingestellt. Die offenbar weit verbreitete zeitweilige Flucht mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Atompolitik Halle (ots) - Nicht nur Bürger und Opposition, auch die Regierenden outen sich als Atomaussteiger. Atomkraft birgt immer Risiken, die eine Gesellschaft einzugehen bereit ist - oder nicht. Im Fall des Super-GAU ist es die deutsche nicht mehr. Das muss die Leitlinie der Merkel-Regierung sein. Dazu braucht es politisches Rückgrat. SPD und Grüne haben zugesichert, ambitionierte Pläne für eine Energiewende zu unterstützen. Schwarz-Gelb sollte dieses Angebot nicht ausschlagen. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · REAKTORSICHERHEIT Ulm (ots) - Erstaunliche Mängel Die Reaktorsicherheitskommission vermeidet in ihrem Bericht für die Bundesregierung eine klare Empfehlung zum Atomausstieg. Das ist ebenso klug wie angebracht, denn dem Stresstest aller 17 deutschen Kernkraftwerke haften einige Mängel an. Die Zeit für eine erschöpfende Überprüfung der Meiler war mit knapp zwei Monaten zu kurz, weshalb viele Fragen offen geblieben sind. Zudem mussten sich die Experten auf die Angaben der Betreiber verlassen - persönlich inspizieren konnten sie die Anlagen in den mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht