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DEBRIV-Vorsitzender Johannes Lambertz: "Braunkohle ist gerade in der Phase des energiepolitischen Umbaus ein unverzichtbarer Pfeiler der Stromversorgung"

Geschrieben am 12-05-2011

Köln (ots) - "Braunkohle ist gerade in der Phase des
energiepolitischen Umbaus ein unverzichtbarer Pfeiler der deutschen
Stromversorgung!" Das hat der Vorstandsvorsitzende des deutschen
Braunkohlen-Industrie-Vereins (DEBRIV), Dr.-Ing. Johannes Lambertz,
bei der Eröffnung des Braunkohlentages 2011 in Köln erklärt. Er
warnte davor, die Energiediskussion auf regenerative Energien und
wenige Energietechniken zu verengen. Im Gegenteil: "Damit wir
möglichst viele Optionen haben, ist es wichtig, noch stärker als
bisher in technologischen Alternativen und wirtschaftlichen
Kategorien zu denken." Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion
wurde die Ansprache der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft von den über 500 Teilnehmern mit besonderer Spannung
erwartet.

Flexibilität, Effizienz und CCS-Technologie - diese drei Faktoren
sind für den DEBRIV-Vorsitzenden Schlüsselfaktoren für die
Zukunftsfähigkeit der Braunkohle. So können moderne
Braunkohlenkraftwerke ihre Leistung mit rund 40 MW pro Minute auf
unter 50 Prozent absenken; das heißt, ein einziger 1.000-MW-Block ist
dazu in der Lage, in etwa einer Viertelstunde über 500 MW flexibel zu
regeln. Lambertz: "Damit ist die Braunkohle ein flexibler Partner der
von Natur aus weniger planbaren erneuerbaren Energien." Durch den
Einsatz fortschrittlicher Technologien und Werkstoffe kann der
Wirkungsgrad neuer Kraftwerke deutlich gesteigert werden. In der
Konsequenz sinken die CO2-Emissionen im Vergleich zu Altanlagen um
mehr als 30 Prozent. Weitere Potenziale für mehr Klimaschutz bietet
die CCS-Technologie, also die Abtrennung und unterirdische
Speicherung von CO2. Johannes Lambertz verdeutlichte aber auch, dass
solche Vorhaben nur mit gesellschaftlicher Akzeptanz verwirklicht
werden könnten. "Jeder will eine ,saubere' Stromversorgung - aber
keiner will Windkraftanlage, Stromleitung oder konventionelles
Kraftwerk hinterm eigenen Haus", so der DEBRIV-Vorsitzende.

Der DEBRIV-Vorstandsvorsitzende dankte den Partnern der
Braunkohlenindustrie für die konstruktive Zusammenarbeit im
vergangenen Jahr. Themen, wie Wasserwirtschaft, Umsiedlung, Verlegung
von Verkehrswegen bis hin zu Rekultivierung und Nachbarschaftsschutz
haben die Arbeit in den Revieren bestimmt.

Mit Blick auf die Stromerzeugung in Deutschland hob Lambertz die
Bedeutung der Braunkohle hervor: Im vergangenen Jahr haben die
Kraftwerke 147 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt - das
entspricht rund einem Viertel des deutschen Strommixes. In den ersten
drei Monaten dieses Jahres konnte die Braunkohle ihren Beitrag zur
deutschen Energie- und Stromversorgung um rund ein Prozent auf 38
Milliarden Kilowattstunden leicht steigern.



Pressekontakt:
Uwe Maaßen

DEBRIV - Bundesverband Braunkohle
Postfach 40 02 52
50832 Köln
Max-Planck-Straße 37
50858 Köln

T +49 (0)2234 1864 (0) 34
F +49 (0)2234 1864 18

mailto: Uwe.Maassen@braunkohle.de


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