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Mehr als 800 Entscheidungsträger in sechs Ländern sind sich einig, dass die Erhöhung der Energieeffizienz von Gebäuden die beste Strategie zur Verbesserung der CO2-Bilanz ist.

Geschrieben am 11-05-2011

Monaco (ots/PRNewswire) - Kosteneinsparungen und
staatliche Anreize sind zwei der wesentlichen Aspekte, die das
Augenmerk in Richtung Energieeffizienz von Gebäuden lenken. Dies geht
aus dem Energieeffizienzindikator (EEI) von Johnson Controls hervor,
einer europaweiten Studie, die in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal
durchgeführt wurde. Die Studie unterstreicht den wachsenden Trend hin
zu "grünen" Gebäuden, der in Europa schon seit einigen Jahren
verzeichnet wird.

"Es gibt ein wachsendes Interesse daran, die Energieeffizienz von
Gebäuden zu erhöhen, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Wenn
Organisationen Zugang zu Drittmitteln und technischer Kompetenz
haben, setzen sie mehr Verbesserungsmassnahmen um und erzielen so
mehr finanzielle und Energieeinsparungen", so Iain Campbell, Vice
President und General Manager der Bereiche Global Energy und
WorkPlace Solutions bei Johnson Controls.

In der EEI-Studie wurden Angaben von 857 Führungskräften aus dem
privaten und öffentlichen Sektor erfasst, die für
energiewirtschaftliche Entscheidungen bei Nichtwohngebäuden in sechs
der grössten Volkswirtschaften Europas zuständig sind: Vereinigtes
Königreich Grossbritanniens, Deutschland, Frankreich, Spanien, Polen
und Italien. Die Ergebnisse der Studie zeigen:

- Mehr als 73 Prozent aller Entscheider glauben, dass der Energiepreis in
den kommenden zwölf Monaten steigen wird.
- Die Befragten sehen Einsparungen bei Energiekosten als wichtigsten
Einflussfaktor bei Entscheidungen hinsichtlich der Energieeffizienz in
den Jahren 2010 und 2011. Anreize seitens Regierungen und Versorgern
sind der zweitwichtigste Faktor, 2010 rangierten sie noch auf Platz 6.
- Die Mehrheit der Befragten erwartet innerhalb der nächsten zwei Jahre
die Verabschiedung nationaler Richtlinien zur Energieeffizienz oder zur
Reduzierung des CO2-Ausstosses. Die Verbesserung der Energieeffizienz
von Gebäuden ist dabei ihre Hauptstrategie zur Entlastung der
CO2-Bilanz ihrer Organisation.
- Eine wachsende Zahl von Befragten - 61 Prozent gegenüber 55 Prozent im
Vorjahr - hielt Energiemanagement für "äusserst wichtig" oder zumindest
"sehr wichtig" für ihre Organisation.
- Nachhaltige Gebäude gewinnen in Europa an Zugkraft, so verfügen 32
Prozent der Befragten über mindestens ein zertifiziertes grünes
Gebäude, weitere 22 Prozent besitzen Gebäude mit "grünen Bauteilen".
- Mangelnde Selbstfinanzierung und technische Kompetenz in Organisationen
erweisen sich als grösste Hemmnisse bei der Einleitung entsprechender
Massnahmen. Organisationen hingegen, die sich Drittmitteln bedienten,
haben erfolgreich Projekte abgeschlossen, die zu deutlichen
Energieeinsparungen führten.

Gegenüber Organisationen, die sich auf Selbstfinanzierung
stützen, verfolgen Organisationen, die ihre Finanzierung durch
Finanzinstitute, Versorgungsunternehmen, Fremdbesitz oder sonstige
Finanzierungsalternativen sicherstellen, eher die folgenden Arten von
Projekten, mit denen sie umfangreichere Energieeinsparungen erzielen:

- Verbesserung von Heizungs-, Lüftungs- und/oder Steuerungssystemen (55 %
bei Organisationen mit externer Finanzierung bzw. 47 % bei
Organisationen mit interner Finanzierung)
- Verbesserung äusserer Gebäudeteile wie Dächern, Dämmungen, Fenstern,
Dichtungen und Dichtungsstreifen (36 % bzw. 19 %)
- Einsatz erneuerbarer Energien im Gebäude (29 % bzw. 15 %)
- Intelligente Gebäudetechnik zur Optimierung des
Echtzeit-Energieverbrauchs (25 % bzw. 11 %)

"Johnson Controls besitzt eine lange Tradition in der
Effizienzsteigerung von Gebäuden für Kunden, wie beispielsweise bei
der Umrüstung des Empire State Building unter Beweis gestellt. Solche
Projekte zeigen, dass es Lösungen und die notwendige Technik gibt,
mit denen sich Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen reduzieren
lassen", erläutert Campbell weiter. "Eben jenes wegweisende Projekt
in New York ist der Beweis dafür, dass erhebliche Kosten- und
Emissionssenkungen möglich sind, wenn innovative Lösungen verfolgt
werden."

Durch die Umrüstung des Empire State Building wird der jährliche
Energieverbrauch des Gebäudes um 38 Prozent gesenkt, wodurch es zu
den oberen zehn Prozent der energieeffizientesten Wirtschaftsgebäude
in den USA gehört. Diese Verbesserungen werden ausserdem zu einer
Reduzierung des CO2-Ausstosses um schätzungsweise 105.000 Tonnen über
die nächsten 15 Jahre beitragen. Tony Malkin, Besitzer des Empire
State Building, wird beim diesjährigen European Energy Efficiency
Forum am 11. Mai über das Projekt sprechen.

Johnson Controls veröffentlichte die Ergebnisse der europäischen
EEI-Studie im Rahmen des zweiten jährlichen European Energy
Efficiency Forum, das von Johnson Controls, der Stiftung Fürst Albert
II. von Monaco und The Climate Group organisiert wird. Beim
diesjährigen Forum soll unter dem Motto "Energy Efficiency - Time to
Get Smarter" erkundet werden, wie sich Massnahmen kombinieren lassen,
um Produktion, Gebäude und Städte in Europa und im gesamten
Mittelmeerraum effizienter zu gestalten. Im Mittelpunkt steht dabei
die Verfolgung eines stärker integrierten Ansatzes, der Strategien,
Finanzierung, Technologie, Geschäftsnutzen und Kommunikation umfasst,
um die energie- und klimapolitischen Ziele der EU zu erfüllen. Diese
sehen unter anderem eine Senkung der Treibhausgasemissionen und eine
Erhöhung der Energieeinsparungen um jeweils 20 Prozent bis 2020 vor.

Durchgeführt wurde die Studie vom Institute for Building
Efficiency, einer Initiative von Johnson Controls, die Informationen
und Analysen über Technologien, Strategien und Anwendungen für
effiziente und hochleistungsfähige Gebäude und Smart-Energy-Systeme
auf der ganzen Welt bereitstellt. Die Ergebnisse der Studie in Europa
sind die ersten Daten der weltweiten EEI-Studie 2011 des Instituts.

Die Ergebnisse der gesamten Studie mit fast 4.000 Befragten aus
ganz Europa, Nordamerika, China und Indien werden am 16. Juni auf dem
22. jährlichen Energy Efficiency Forum in Washington, DC,
präsentiert.

Über Johnson Controls

Johnson Controls ist ein globales Unternehmen mit einem breit
gefächerten Produkt- und Serviceangebot mit Kunden in über 150
Ländern. Mit unseren 142.000 Mitarbeitern stellen wir hochwertige
Produkte her und bieten Dienstleistungen und Lösungen, mit denen wir
die Energie- und Gesamteffizienz von Gebäuden optimieren.
Blei-Säure-Autobatterien, innovative Batterien für Hybrid- und
Elektrofahrzeuge sowie Innenraumlösungen für die Automobilindustrie
ergänzen unser Portfolio. Bereits 1885 begann unser Engagement für
Nachhaltigkeit - mit der Erfindung des ersten elektrischen
Raumthermostats. Durch unsere solide Wachstumsstrategie und den
Ausbau von Marktanteilen schaffen wir Werte für unsere Anteilseigner
und tragen zum Erfolg unserer Kunden bei. 2011 erreichte Johnson
Controls in der jährlich vom Corporate Responsibility Magazine
veröffentlichten Liste der "100 Best Corporate Citizens" den ersten
Platz. http://www.johnsoncontrols.com

http://www.institutebe.com/efficiencyindicator



Pressekontakt:
Kari Pfisterer, +1-414-524-4017, Kari.B.Pfisterer@jci.com


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