(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Parteien / FDP

Geschrieben am 10-05-2011

Osnabrück (ots) - Strippenzieher

Philipp Röslers Rochaden sind atemberaubend. Sie bringen ihn
katapultartig nach oben, aber nützen sie auch der FDP? Durch den
Wechsel von Birgit Homburger zu Rainer Brüderle wird sich der Dialekt
ändern. Ob sich die Schlagkraft der FDP im Bundestag erhöht, da gibt
es Fragezeichen.

Bislang ist der Pfälzer eher durch Kalauer denn durch zündende
Reden aufgefallen. Und ob der 65-jährige Neuling organisatorisch
seine Vorgängerin aus Baden-Württemberg überflügelt, steht auch
dahin. Wenigstens in diesem Punkt war an Homburger nichts
auszusetzen. Hier kann sie alles, außer Hochdeutsch.

Eines jedoch beherrscht der neue Fraktionschef Brüderle: Strippen
ziehen. In Wirtschaft wie Partei gut vernetzt, mit Union wie SPD auf
Duzfuß, könnte er die liberale Bundestagsfraktion zu einem
Kraftzentrum ausbauen, und damit zur Konkurrenz für den künftigen
Parteichef Rösler werden.

Der hat keinen Sitz im Bundestag. Erst bei der Wahl 2013 ist ein
Mandat in Hannover für ihn reserviert. Den Ausstieg mit 45 hat Rösler
angekündigt, weil Politik den Menschen verändere. Der 38-Jährige kann
es an sich selbst beobachten: Er ist hart geworden seit 2009, der
Knochenjob als Gesundheitsminister hat seinen Frohsinn schon getrübt.
Gut möglich, dass in sieben Jahren andere übernehmen: Seine jungen
Freunde Daniel Bahr und Christian Lindner stehen bereit.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

330991

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Hilflose Euro-Retter Düsseldorf (ots) - Kommentar von Antje Höning Ein Jahr, nachdem die Euro-Länder das erste Rettungspaket für Athen geschnürt haben, steht Griechenland erneut am Abgrund. Weder Helfer noch Patient haben die Zeit genutzt, die damals mit Milliarden erkauft wurde. Griechenland hat seine Reformen nicht genug vorangetrieben. Und selbst die kleinen Schritte sind den Gewerkschaften noch zu groß. Es ist unverfroren, dass sie für heute zum Generalstreik aufgerufen haben. Aber auch die Retter holt ihre Halbherzigkeit ein. Hätten sie Griechenland mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Liberaler Intriganten-Stadl Zur neuen Führungsspitze der FDP Cottbus (ots) - Du intrigantes Schwein. So beschimpfte die damalige Bauministerin Irmgard Adam-Schwaetzer 1992 ihren liberalen Parteifreund Jürgen W. Möllemann, der sie als Außenministerin ausgebootet hatte. Birgit Homburger hätte heute viele Gründe, um ähnlich zu reden. Das aktuelle Geschacher stellt selbst auf der bei der FDP nach unten offenen Skala parteiinterner Niedertracht einen Tiefpunkt dar. Homburger muss als FDP-Fraktionsvorsitzende weichen, angeblich, weil die Wahlniederlage in Baden-Württemberg einen Neuanfang erfordert mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Schon wieder Pannen mit den Abitur-Aufgaben in NRW Köln (ots) - Nach den Mathematik-Prüfungen am Dienstag in NRW beklagten Lehrer und Schulleiter im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochausgabe) Unstimmigkeiten beim Zentralabitur. So hätten die Schüler des Grundkurses auf zwei Aufgaben gar nicht vorbereitet sein können, weil das Thema "Funktionsscharen" vom Schulministerium nicht für das Zentralabitur vorgesehen war. Eine Sprecherin des Ministeriums sagte, sie wisse nur von Beschwerden wegen einer Aufgabe. Und diese sei konform mit den Vorgaben des Ministeriums, da es dabei nicht um mehr...

  • Rheinische Post: Rösler mahnt Augenmaß bei Energiewende an / FDP ist "ordnungspolitisches Korrektiv" Düsseldorf (ots) - Der künftige Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler hat vor einem überhasteten Atomausstieg gewarnt und die FDP als ordnungspolitisches Korrektiv der Bundesregierung bezeichnet. "Der Ausstieg aus der Kernenergie muss mit Augenmaß umgesetzt werden und realistisch sein", sagte Rösler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Drei Kriterien gehörten dabei zusammen: Sicherheitsstandards, Versorgungssicherheit und die Energiepreise. "Es wird aus aktuellem Anlass natürlich viel über Sicherheit mehr...

  • Rheinische Post: Rösler: "Ich musste handeln" Düsseldorf (ots) - Der designierte FDP-Vorsitzende Philipp Rösler hat den personellen Umbau der FDP verteidigt und seinen Führungsanspruch bekräftigt. "Ich habe eine Entscheidung für ein Gesamtkonzept getroffen und sie durchgesetzt. Das ist das Prinzip der Führung. Ich bin bereit und in der Lage zu führen", sagte Rösler der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Die Ablösung der Fraktionsvorsitzenden Birgit Homburger bezeichnete Rösler als notwendig. "Ich habe die internen und öffentlich ausgetragenen Diskussionen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht