ZDF-Programmhinweis / Sonntag, 8. Mai 2011, 10.15 Uhr / blickpunkt / Sonntag, 8. Mai 2011, 13.30 Uhr / ZDF.umwelt

Mainz (ots) - Sonntag, 8. Mai 2011, 10.15 Uhr

blickpunkt

mit Stefan Raue

Autoland Deutschland - bereit für die Verkehrswende?

Ausgerechnet im Autobauerland Baden-Württemberg forderte der
designierte erste grüne Ministerpräsident Winfried Kretschmann
unlängst: "Wir müssen in Deutschland mit weniger Autos auskommen" -
und hatte damit in der gerade präsentierten grün-roten
Regierungsmannschaft schon für Irritationen gesorgt. Denn - sind wir
wirklich bereit, auf das Auto zu verzichten? Auch wenn auf deutschen
Autobahnen der Verkehrsinfarkt droht und kilometerlange Staus an der
Tagesordnung sind - die individuelle Mobilität, sprich das Auto, hat
für die meisten Vorrang.

Der "blickpunkt" fragt deshalb, wie eine Wende in der
Verkehrspolitik aussehen könnte. Brauchen wir wirklich weniger Autos?
Oder haben wir nur die falschen Autos? Haben die deutschen Autobauer
die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien verschlafen? Und wie
können wir den Verkehr besser in den Griff bekommen? Sind Maut und
Tempolimit Lösungen für den Straßenverkehr oder muss die Bahn
attraktiver werden?

Der Blick nach Frankreich, Polen und in die Schweiz zeigt, wie
unsere europäischen Nachbarn versuchen, dem Verkehrsaufkommen Herr zu
werden. Leonard Lansink, alias ZDF-Kommissar Wilsberg, erzählt, warum
er als passionierter Radfahrer gut auf ein Auto verzichten kann.

Im Studio diskutieren Stephan Hebel von der Frankfurter Rundschau
und Thiemo Heeg von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Sonntag, 8. Mai 2011, 13.30 Uhr

ZDF.umwelt

mit Volker Angres

Zukunftsfähig: Ein Haus als Energie-Selbstversorger

Steigende Energiepreise können die Eigentümer dieses Haustyps
nicht mehr schrecken. Die Sonne liefert den Strom, den die Bewohner
brauchen und wärmt auch einen Großteil von Heiz- und Brauchwasser.
Nur ein Rest muss über Holz abgedeckt werden. Wird mehr Energie
erzeugt als nötig, kann sie in einem Elektro-Energiespeicher
"gelagert" werden.

Verbreitet: Gifte in Baustoffen

Ein schönes Zuhause ist uns viel Mühe wert: Kunststofffußböden in
allen Varianten, knallige Wandfarben und diverse Klebstoffe sollen
jeden noch so ausgefallenen Heimwerkerwunsch im Handumdrehen
erfüllen. Doch die Baustoffe, mit denen wir uns umgeben, sind nicht
so harmlos, wie sie scheinen. Die Gemische haben lange Zutatenlisten.
Hersteller, Händler und Handwerker wissen kaum mehr, was sie
verbauen. Jetzt sollen schärfere EU-Gesetze Abhilfe schaffen.

Alarmierend: Krank durch Schimmel

Barbara Gstöttner hat sich zur eigenwilligen Zeitgenossin
entwickelt: Wenn sie ihre Eltern besucht, muss sie in einem Zelt im
Garten übernachten. Zu groß wären die gesundheitlichen Belastungen im
Wohnhaus, denn sie reagiert hochsensibel auf Pilze und Chemikalien
aller Art. Einkaufen kann sie nur mit Atemmaske - einen Drogeriemarkt
darf sie gar nicht betreten. Ursache ihrer schweren Erkrankung war
eine mit Schimmel belastete Wohnung, die sie vor einigen Jahren
bewohnte.

Vernichtend: Tornadoserie in den USA

Tausende zerfetzte Häuser, entwurzelte Bäume und fast 350 Tote
haben die Amerikaner durch die letzten heftigen Wirbelstürme zu
beklagen. Die Natur im Süden der Staaten scheint außer Rand und Band
zu sein. Jetzt kommen noch massive Regenfälle hinzu. Den Menschen am
Mississippi droht eine Flutkatastrophe.

Glücksfall: Ein Gorilla-Waisenhaus in Ruanda

Der Virunga Nationalpark in Ruanda ist Heimat der letzten
Berggorillas der Erde, aber auch Schauplatz eines blutigen
Bürgerkriegs. Immer wieder fallen auch die Gorillas den Grausamkeiten
zum Opfer. Zurück bleiben ihre hilflosen Babys. Wenn die Kleinen
Glück haben, werden sie vom Team des Nationalparks gerettet und
können bei den Pflegern aufwachsen.

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