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Energieabkommen zwischen der Schweiz und EU rückt näher 15. EUROFORUM-Jahrestagung "Energiewirtschaft Schweiz", 28./29. Juni 2011, Rüschlikon/Zürich www.energie-tagung.ch

Geschrieben am 02-05-2011

Rüschlikon/Zürich (ots) - Bis zum Spätherbst dieses Jahres sollen
die seit über drei Jahren geführten bilateralen Verhandlungen
zwischen der EU und der Schweiz über ein Energiekommen von der
"materiellen" Seite so weit wie möglich vorangetrieben werden. Darauf
einigten sich EU-Energiekommissar Günther Oettinger und Bundesrätin
Doris Leuthard bei ihrem Treffen am 19. April 2011 in Brüssel.
Probleme bereiten weiterhin die institutionellen Fragen, die für das
Energieabkommen gelöst werden müssen. Neben einer dynamischen
Anpassung der Schweizer Energieregeln an das EU-Recht und eine
gemeinsame Gerichtsbarkeit stellen vor allem die Liberalisierung des
Strommarktes und die regulierten Preise Hindernisse für das
Energieabkommen dar.

Auf der 15. EUROFORUM-Jahrestagung "Energiewirtschaft Schweiz"
(28. und 29. Juni 2011, Rüschlikon/Zürich) führen Energieexperten,
Meinungsbildner und Entscheider der Schweizer Energiebranche die
Diskussionen über die künftige Rolle der Schweiz innerhalb der
europäischen Energielandschaft fort und erörtern die Möglichkeiten
der Schweiz als strategischer Partner der EU. Über den aktuellen
Stand der bilateralen Verhandlungen berichtet als Vertreter der
EU-Kommission Nicolaas Bel. Er stellt das dritte
EU-Liberalisierungspaket und seine Auswirkungen für die Schweiz und
die EU-Mitgliedstaaten vor und erläutert die Erwartungen der EU an
die Schweiz. Aus der Sicht des Bundesamts für Energie (BFE) erläutert
Dr. Matthias Gysler den Verhandlungsstand mit der EU und berichtet
über die Revision des StromVG zum 1.1.2015. Die Schweiz als Mitglied
der europäischen Energiegemeinschaft und die politischen
Herausforderungen bei der Umsetzung sind auch das Thema der großen
Podiumsdiskussion.

Energiemärkte werden internationaler

Die zunehmende Internationalisierung des europäischen
Energiemarktes ist das Thema von Asbjørn Grundt (Statkraft AS). Wie
sich Schweizer Unternehmen im internationalen Geflecht positionieren
und über die Auswirkungen der Zusammenarbeit mit der EU im
CO2-Emissionshandel spricht Giovanni Jochum (Repower AG). Die
besondere Bedeutung des Schweizer Übertragungsnetzes auch im
internationalen Kontext und sein Modernisierungs- und Ausbaupotenzial
ist das Thema von Thomas Tillwicks (swissgrid ag). Die Diskussion
über die Möglichkeiten einer Anreizregulierung greift Renato Tami
(Eidgenössische Elektrizitätskommission EICom) auf.

Energieversorgung nach Fukushima

Die Atomkatastrophe im japanischen Kernkraftwerk Fukushima hat
auch in der Schweiz eine Diskussion um die Zukunft der Kernkraft
ausgelöst. Die kurz nach der Katastrophe angeordnete Sistierung der
AKW-Gesuche lässt den nötigen Neubau von Kernkraftwerken in der
Schweiz zurzeit fraglich erscheinen. Dr. Roland Bilang (Nuklearforum
Schweiz) erläutert den heutigen und künftigen Beitrag der Kernenergie
zur Versorgungssicherheit der Schweiz und geht auf die
Herausforderungen durch eine eventuelle Stromlücke durch den Verzicht
auf die Kernenergie ein.

Als etablierter und unabhängiger Branchentreffpunkt für die
Schweizer Energiewirtschaft greift die diesjährige
EUROFORUM-Jahrestagung auch die Möglichkeiten für den Ausbau der
erneuerbarer Energien und Verbesserungen bei der Energieeffizienz
auf. Unternehmenstrategischen Trends wird ebenso eine
Diskussion-Plattform gegeben wie den Themen Elektromobilität und
Smart Grids.

Das vollständige Programm im Internet:

www.energie-tagung.ch



Pressekontakt:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EURFORUM Schweiz AG
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
presse@euroforum.ch
http://www.euroforum.ch


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