| | | Geschrieben am 01-05-2011 Rheinische Post: Gesetze müssen bleiben
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 Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Detlev Hüwel:
 
 Das ist wohl typisch deutsch: Kaum haben die Sicherheitsbehörden
 im Kampf gegen den islamistischen Terror einen beachtlichen Erfolg
 errungen, brechen die Politiker einen fruchtlosen Streit um unser
 Rechtsgefüge vom Zaun. Nach dem verheerenden Anschlag auf die beiden
 Türme in New York 2001 hat Deutschland mit seinen
 Anti-Terror-Gesetzen die richtigen Konsequenzen gezogen und zum
 Beispiel den Einsatz von getarnten Sicherheitskräften an Bord von
 Flugzeugen gestattet. Jetzt, nach zehn Jahren, die Gesetze auslaufen
 zu lassen, wäre horrender Leichtsinn. Der international agierende
 Terrorismus ist seit 2001 nicht weniger geworden, sondern hat wohl
 noch erheblich zugenommen. Zum Glück konnten auch bei uns immer
 wieder Terroristen gefasst und blutige Anschläge - wie etwa von der
 "Sauerland-Gruppe" geplant - verhindert werden. Das gelang häufig nur
 mit Mitteln wie Videobeobachtung oder Überwachung von Gesprächen und
 Telefonaten. Es gehört schon eine Portion Unverfrorenheit dazu,
 solche - nur unter hohen Auflagen mögliche - Maßnahmen als Angriff
 auf die Bürgerrechte zu diffamieren. Das Gegenteil ist richtig: Sie
 dienten dem Schutz der Bürger. Deswegen ist der Streit um die
 Anti-Terror-Gesetze eine Gespensterdebatte. Die FDP wird damit keine
 Punkte machen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2303
 
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