"Ich lasse Menschen verschwinden"
Geschrieben am 29-04-2011 |   
 
 München (ots) - "Ich lasse Menschen verschwinden. Heute leben sie  
meistens noch irgendwo ganz normal als Ehepartner, Schwester, Bruder, 
Kollege und Nachbar - und morgen sind sie plötzlich verschwunden",  
erklärt Frank Ahearn in der Zeitschrift WUNDERWELT WISSEN (Ausgabe  
05/2011 ab heute im Handel). Der US-Amerikaner, der anderen hilft  
unterzutauchen und ein neues Leben zu beginnen, verrät in WUNDERWELT  
WISSEN seine Tricks. 
 
   "Wenn ich erst einmal Leute verschwinden lasse, dann sorge ich  
dafür, dass sie auch wirklich komplett von der Bildfläche entfernt  
werden. Und bleiben", so der Ex-Detektiv. "Ich habe inzwischen mehr  
als 100 Kunden verschwinden lassen, kein einziger ist wieder  
aufgetaucht. Das ist mein Maß für Erfolg. Ich will nicht prahlen,  
aber ich weiß, ich bin der Beste in meinem Job." Ahearns Honorar  
schwankt zwischen 12.000 und 20.000 Dollar pro Fall und hängt vom  
jeweiligen Aufwand ab. 
 
   Die Bandbreite seiner Klienten reiche von Normalbürgern bis zu den 
absolut Superreichen, von der Kellnerin bis zum Großindustriellen.  
Jeder habe seine ganz persönlichen Gründe, warum er verschwinden  
möchte - oder sogar muss: "Manche wollen von eifersüchtigen  
ehemaligen Lebensgefährten fliehen, die sie misshandeln oder ihr  
Leben bedrohen; andere haben vielleicht Betriebsgeheimnisse oder die  
Veruntreuung von Geldern verraten und befinden sich jetzt in  
Lebensgefahr; wieder andere wollen sich einfach verdrücken, um ihr  
Geld - etwa einen satten Lotterie-Gewinn - in Sicherheit zu bringen." 
 
   Gefälschte Papiere auf dem Schwarzmarkt zu kaufen, lehnt Ahearn  
grundsätzlich ab. "Schließlich weiß man nie genau, welch einen  
Hintergrund die Person im neuen Pass hat und ob nach ihr vielleicht  
sogar die Polizei international fahndet. Viel zu riskant." Seine  
Spezialität sei es, dafür zu sorgen, dass seine Klienten vom Erdboden 
verschluckt werden und nicht mehr gefunden werden können. Dafür hat  
er ein "Drei-Stufen-Programm" entwickelt. 
 
   Erster Schritt für jeden Menschen, der verschwinden will, sei  
Informationsvernichtung. "Das bedeutet ganz allgemein das  
Identifizieren und Zerstören jeglicher Informationen zu einer  
Person", sagt Frank Ahearn. Man müsse sämtliche Unterlagen und nicht  
lebenswichtigen Dokumente zu der jeweiligen Person vernichten und  
existierende Konten, Abonnements und Mitgliedschaften entweder  
auflösen oder umleiten. 
 
   Schritt zwei: Desinformation. "Praktisch jede Person, die  
plötzlich verschwindet, wird früher oder später von irgendjemandem  
gesucht. Und dieser Spürhund muss in die falsche Richtung gelenkt  
werden, indem eine falsche Fährte ausgelegt wird", betont Ahearn.  
"Einfachste Methode: Die Person recherchiert sehr offensichtlich  
zuhause am eigenen Computer oder auch am Arbeitsplatz ein -  
vorgetäuschtes - Fluchtziel, kauft Bücher zu dem Thema und unternimmt 
eine pseudogeheime Orientierungsreise zu diesem Ort, wofür er seine  
üblichen Kreditkarten benutzt. In Wirklichkeit peilt er - ohne Spuren 
zu hinterlassen - einen völlig anderen Platz in entgegengesetzter  
Richtung an." 
 
   Letzter Schritt: Reformation. Das neue Leben. "Der Tag, an dem man 
letztendlich verschwindet, ist für viele der wichtigste Tag in ihrem  
Leben", erzählt der Experte. "Ich sorge dafür, dass meine Klienten zu 
ihrem neuen Ort gelangen - ohne Probleme, ohne Spuren. Meistens  
bedeutet das komplizierte Umwege und Reisetaktiken, denn man sollte  
sich nie auf dem direkten Wege zum neuen Standort bewegen." 
 
   Er versuche, seine Klienten so gut es geht auf ihr neues Leben  
vorzubereiten. "Mit einer Konsequenz des Verschwindens müssen sie  
allerdings selber fertig werden: mit der Einsamkeit." 
 
 
 
Pressekontakt: 
Andrea Wagner 
Kommunikation/PR 
G+J Frauen/Familie/People  
Gruner+Jahr AG & Co KG 
Tel.: 040/3703-2980; Fax -5703 
E-Mail: wagner.andrea@guj.de
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