(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Sony

Geschrieben am 27-04-2011

Osnabrück (ots) - Missbrauchtes Vertrauen

Die Experten wissen es schon längst: Sicherheitslücken wird es
immer geben, und es wird auch immer jemanden geben, der sie findet.
Für die Nutzer ist es also höchste Zeit, sich in Sachen Datenschutz
nicht nur auf die Anbieter zu verlassen.

Wie viele Dienste brauchen wir eigentlich? Wie viele Daten müssen
wir über uns preisgeben? Das sind die Fragen, die sich Verbraucher
immer wieder kritisch stellen sollten. Das Zauberwort für Nutzer und
auch Anbieter heißt Datensparsamkeit. So sind sich im Fall Sony die
Experten einig, dass das Unternehmen viel zu viele Daten gesammelt
hat, in dem weitverbreiteten Glauben, dass der die besten Geschäfte
macht, der besonders viel über seine Kunden weiß. Niemand, der in
dieser Menge Daten hortet, kann sie aber zuverlässig schützen.

Die Frage nach der Zuverlässigkeit des japanischen
Elektronikriesen stellt sich zudem auf noch ganz andere Weise.
Tagelang hatte Sony offenbar gelogen, um den Datendiebstahl zu
verheimlichen. So verloren die Kunden wertvolle Zeit für
Vorsichtsmaßnahmen.

Noch ist nicht ganz sicher, ob die Daten wirklich gestohlen
wurden, um sie für kriminelle Zwecke zu missbrauchen. Dass Sony aber
das Vertrauen der Nutzer missbraucht hat, steht heute schon fest.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

328566

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Syrien / UN Osnabrück (ots) - Falsche Hoffnung Deutlicher hätte das mächtigste UN-Organ seine Ohnmacht gegenüber der Gewalt in Syrien nicht demonstrieren können. Während die Rebellen gegen Baschar al-Assads Regime kämpfen und Hunderte dafür bereits ihr Leben gelassen haben, wand sich der Sicherheitsrat wegen einer einfachen Presseerklärung - die obendrein nicht einmal Sanktionen ankündigen, sondern lediglich die Gewalt verurteilen sollte. Mit diesem jämmerlichen Bild zeigt der Rat, wie tief gespalten er ist und wie wenig gewillt, sich mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Familienpolitik Osnabrück (ots) - Die Last tragen die Falschen Die ersten Lebensjahre sind für die menschliche Entwicklung so wichtig wie keine Phase danach. Nie wieder lernt das Gehirn so viel und so schnell wie in der Vorschulzeit. Im Zuge dieser Erkenntnis hat die Erforschung der frühkindlichen Bildung und Entwicklung in den vergangenen Jahren immens an Interesse gewonnen. Jedoch haben die Ergebnisse noch nicht genügend Einzug in den Alltag gehalten. Statt allen Kindern bessere Chancen von Geburt an einzuräumen, fehlen in Deutschland mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Baden-Württemberg Osnabrück (ots) - Auf Augenhöhe Die Grünen stellen den Ministerpräsidenten, die SPD übernimmt zum Ausgleich die wichtigeren Ministerien: Das ist, auf einen kurzen Nenner gebracht, das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen in Baden-Württemberg. Die fast gleich starken Bündnispartner begegnen sich damit auf Augenhöhe, ein gutes Vorzeichen für die künftige Regierungsarbeit. Die sorgfältig austarierte Machtbalance ist umso wichtiger, als es der SPD noch sichtlich schwerfällt, in einer Koalition mit den Grünen erstmals nur Juniorpartner mehr...

  • Rheinische Post: CSU will Auslandseinsätze der Bundeswehr über Etat des Außenministers finanzieren Düsseldorf (ots) - Um die Bundeswehr während der teuren Umbauphase zu entlasten, will die CSU prüfen lassen, ob die Kosten für Auslandseinsätze nicht künftig "zuständigkeitshalber" aus dem Haushalt von Außenminister Guido Westerwelle bezahlt werden können. Dies berichtet die "Rheinische Post" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf eine interne Vorschlagsliste, die die CSU-Landesgruppe Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) übergeben hat. Westerwelles Ministerium hat bei Auslandseinsätzen grundsätzlich die Federführung. Die mehr...

  • Rheinische Post: FDP regt Verbraucherboykott von Daten-Diensten an Düsseldorf (ots) - Nach dem Diebstahl von Millionen Daten von Playstation-Nutzern und dem Wirbel um verborgene Bewegungsprofile von Handybesitzern hat die FDP einen Verbraucherboykott ins Spiel gebracht. "So angenehm und nützlich Anwendungen von Apple, Google und Co. auch sein mögen, so gut könnten die Menschen bei weiterer Missachtung der Persönlichkeitsrechte durch diese Unternehmen von heute auf morgen darauf verzichten", sagte die FDP-Fraktionsvize Gisela Piltz der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). So unterschiedlich die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht