(Registrieren)

Vaatz: Verhaftungen in Weißrussland sind reine Willkür

Geschrieben am 26-04-2011

Berlin (ots) - Am 19.04.2011 wurden 18 Bürgerrechtler in
Weißrussland willkürlich verhaftet. Vier von ihnen wurden danach vor
Gericht gestellt. Hierzu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Menschenrechte, Arnold Vaatz:

"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion verurteilt die Willkürhandlungen
der Miliz von Präsident Alexkander Lukaschenko, die einfach in eine
Wohnung der Bürgerrechtler eindrang und diese dort verhaftete. Dass
die Verhaftungen reine Willkür waren, zeigt sich daran, dass die
Behörden nicht in der Lage waren, ihre Vorwürfe auch nur im
Geringsten zu belegen. Ein deutliches Zeichen ist auch, dass mit
einer Haftstrafe von zehn Tagen für Oleg Borschtschewski und Pawel
Lewinow beziehungsweise einer Geldstrafe für Olga Karatsch lediglich
symbolische Strafen verhängt wurden. Damit bleibt die Politik der
Nadelstiche und der Einschüchterung der Opposition offenbar auch in
Zukunft die Methode der weißrussischen Staatsjustiz. Die Maßnahmen
wirken nach außen relativ geringfügig, bedeuten für die Betroffenen
aber jedes Mal, dass sie bange Stunden damit verbringen, mit dem
Schlimmsten zu rechnen.

Den Anschlag in dem U-Bahnhof der weißrussischen Hauptstadt Minsk
Mitte April verurteilt die CDU/CSU-Fraktion klar als grauenvollen Akt
des Terrors. Die Repräsentanten der Opposition jedoch mit diesem
Anschlag in Verbindung zu bringen, ist ein absurdes und abwegiges
Manöver des Diktators. Es ist zu vermuten, dass die
Oppositionsvertreter mit ihren Zweifeln an der offiziellen Version
des Attentates nicht weit von der Wahrheit entfernt liegen.
Lukaschenkos gereizte Reaktion, der Opposition mit den Verhaftungen
zeigen zu wollen, wo es lang geht, lässt darauf schließen."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

328186

weitere Artikel:
  • EZB-Chefvolkswirt Stark warnt auf heute.de vor neuer Bankenkrise Mainz (ots) - Der Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank, Jürgen Stark, hat rund ein Jahr nach dem Ausbruch der Euro-Schuldenkrise vor einer neuen Bankenkrise gewarnt. Wenn es in strauchelnden Euroländern zu Umschuldungen komme, sei das für die Geldhäuser riskant. "Im schlimmsten Fall könnte die Umschuldung eines Mitgliedslandes die Auswirkungen der Lehman-Pleite in den Schatten stellen", mahnte Stark in einem Interview mit dem ZDF-Nachrichtenportal heute.de. Eine schwere lokal begrenzte Haushaltskrise könne negative Auswirkungen mehr...

  • Gesine Lötzsch: Verheerenden Boom von Minijobs stoppen Berlin (ots) - Anlässlich der von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Zahlen von ausufernden Dumpinglöhnen in Deutschland kritisiert die Vorsitzende der Partei DIE LINKE, Gesine Lötzsch, die Politik der Hartz-IV-Parteien: "Der Trend war abzusehen und ist hausgemacht. Sowohl Rot-Grün als auch Schwarz-Gelb priesen Minijobs als Erfolgsmodell der Agenda 2010. Diese Politik hat Deutschland europaweit zum Niedriglohnland gestempelt. Die Folgen sind verheerend. Inzwischen konstatiert die Bundesagentur für Arbeit, trotz wirtschaftlichen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Jugendgewalt SPD-Innenpolitiker Wiefelspütz lehnt Warnschussarrest ab Halle (ots) - Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, lehnt den von der schwarz-gelben Koalition geplanten "Warnschuss-Arrest" für jugendliche Straftäter ab. "Ich denke, dass wir ein völlig ausreichendes Sanktions-Instrumentarium haben", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). "Die schnelle Aufklärung und der sofortige Zugriff auf die Täter sind das Entscheidende. Das muss gerade bei jungen Menschen möglichst rasch einsetzen. Ein Patentrezept wie den Warnschuss-Arrest mehr...

  • Steinbach: Abriss des türkischen "Denkmals der Menschlichkeit" - Versöhnung mit den Armeniern wieder in weiter Ferne Berlin (ots) - Auf Anweisung des türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogans wird das "Denkmal der Menschlichkeit", das an die armenischen Völkermordopfer erinnert, abgerissen. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Erika Steinbach: "Der Abriss des "Denkmals der Menschlichkeit" ist ein Desaster. Die mutigen Anfänge der Auseinandersetzung türkischer Intellektueller mit dem Völkermord an den Armeniern werden im Keim erstickt. Erdogan setzt mit dieser Maßnahme mehr...

  • Der Tagesspiegel: Polenz für Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats zu Syrien Berlin (ots) - Berlin - Nach den jüngsten blutigen Militäreinsätzen in Syrien hat der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats gefordert. "Die Bundesregierung sollte gemeinsam mit den europäischen Sicherheitsratsmitgliedern Frankreich, Großbritannien und Portugal die Initiative für eine Dringlichkeitssitzung ergreifen", sagte Polenz im Interview mit dem Tagesspiegel (Mittwochsausgabe). "Angesichts der massiven Gewalt gegen Demonstranten muss sich mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht