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ots.Audio: "Sozialwahl 2011 - Ich wähle, weil...!"

Geschrieben am 19-04-2011

Berlin (ots) -

Anmod. (Vorschlag): Viele von Ihnen erhalten in diesen Tagen einen
Brief mit einem roten Wahlumschlag - Ihre Wahlunterlagen zur
Sozialwahl 2011. Es geht um rund 48 Millionen Stimmen von
Versicherten und Rentnern in der gesetzlichen Renten- und
Krankenversicherung. Damit ist die Sozialwahl nach Europa- und
Bundestagswahl die drittgrößte Wahl in Deutschland. Was genau sich
hinter der Sozialwahl verbirgt und warum es wichtig ist, seine Stimme
abzugeben, verrät unser Reporter Philipp Blanke...

(Beitragsbeginn:)

Versicherte und Rentner der Deutschen Rentenversicherung Bund und
Mitglieder der Ersatzkassen BARMER GEK, TK, DAK, KKH-Allianz und hkk
sind in diesen Tagen aufgerufen, ihre Vertreter in den
Versichertenparlamenten neu zu wählen. Zur Wahl stehen dabei
Arbeitnehmervereinigungen mit Frauen und Männern, die sich
ehrenamtlich für die Interessen der Versicherten einsetzen.
Selbstverwalter sorgen zum Beispiel dafür, dass es im ganzen Land
mehrere tausend ehrenamtliche Versichertenberater gibt. An die kann
man sich wenden, wenn man Fragen zur Rente hat. Natürlich kostenlos.
Und in Widerspruchsausschüssen überprüfen ehrenamtliche
Selbstverwalter im Einzelfall auch die Entscheidungen der Renten-
oder Krankenversicherung. Die Sozialwahl hat auch politisch eine hohe
Priorität und große Bedeutung, sagt Bundesgesundheitsminister Dr.
Philipp Rösler:

O-Ton BM Rösler:

"Es ist auf jeden Fall eine wichtige Wahl. Es geht um unser
soziales Sicherungssystem gesetzliche Krankenversicherung und
deswegen muss man sich da engagieren. Vor allem ist eben auch die
Sozialwahl die beste Möglichkeit für den Einzelnen, auf das
Leistungsgeschehen selber Einfluss zu nehmen, und ich glaube das ist
Motivation und Anreiz genug, sich auch bei der Sozialwahl zu
engagieren."

Ein guter Grund, sich mit den Sozialwahlunterlagen, die uns allen
in diesen Tagen zugehen, genauer zu befassen. Denn der Spielraum der
Selbstverwaltung, die es zu wählen gilt ist groß, erklärt Dr. Herbert
Rische, der Präsident der Deutschen Rentenversicherung Bund.

O-Ton Dr. Rische:

"Der Entscheidungsspielraum ist sicherlich unterschiedlich. Zum
Einen ist er vom Gesetz her natürlich vorgesehen: Verwaltung der
Mittel, Aufstellung von Haushaltsplänen, Personalentscheidungen
treffen, Organisationsentscheidungen treffen. Einen großen Spielraum
hat die Selbstverwaltung in der Rentenversicherung im Bereich der
Rehabilitation. Hier geht es immer auch um die Weiterentwicklung der
Rehabilitation."

Für Herbert Rische ist völlig klar, dass Beitragszahler und
Rentner der Deutschen Rentenversicherung Bund sowie Mitglieder der
Krankenkassen mitbestimmen müssen, was mit ihren Beitragsgeldern
passiert. Darum hält er Selbstverwaltung auch für absolut zeitgemäß:

O-Ton Dr. Rische:

"Ich glaube das Thema Selbstverwaltung, Mitbestimmung ist heute
ein ganz aktuelles Thema. Wir sehen es an Stuttgart 21 und ähnlichen
Bewegungen."

So denken inzwischen immer mehr Versicherte, die sich entschieden
haben bei der Sozialwahl 2011 auf jeden Fall ihre Stimme abzugeben:

O-Ton/O-Ton-Collage:

Drei Versicherte/Mitglieder im Wechsel: "Ich wähle da mit, weil
ich für einen starken und fairen Sozialstaat bin; Da wo ich meine
Beiträge bezahle, will ich auch mitbestimmen. Deshalb gehe ich zur
Sozialwahl; Ich wähle, weil ich mit meiner Stimme ein Zeichen für die
soziale Sicherheit setzen möchte"

Die Unterlagen für die Sozialwahl werden vom 11. bis zum 21. April
versendet und automatisch per Post zugestellt. Wer sich noch genauer
informieren will, kann das im Internet tun unter www.sozialwahl.de .
(Beitragsende)

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Infobüro Sozialwahl 2011
Tel: 030-24086-616
Mail: info@sozialwahl.de
www.sozialwahl.de


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