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Welt-Malaria-Tag: Große Erfolge durch einfache Maßnahme (mit Bild)

Geschrieben am 19-04-2011

Limburgerhof (ots) -

- Interceptor®-Moskitonetze spielen entscheidende Rolle bei der
Eindämmung der Malariainfektionen in Jabote (Brasilien)
- Positive Folgewirkungen: Erfolgreiche Malariabekämpfung
ermöglicht regelmäßigen Schulbesuch

Am 25. April wird zum vierten Mal der Welt-Malaria-Tag begangen.
Bei der diesjährigen Veranstaltung unter dem Thema "Achieving
Progress and Impact" (Fortschritte und Wirkung erzielen) erinnert die
internationale Gemeinde erneut an ihr Ziel, den tödlichen Verlauf der
Malariakrankheit bis 2015 nahezu vollständig einzudämmen, und
beleuchtet die Beiträge verschiedener Akteure zur Umsetzung dieser
Vorgabe. Als Partnerorganisation der globalen Initiative zur
Malariabekämpfung schildert BASF an diesem Tag, wie sich die
Verbreitung der Krankheit durch eine einfache Maßnahme Schritt für
Schritt stoppen lässt.

Zwar sind bestimmte Bevölkerungsgruppen in Afrika am stärksten von
Malaria bedroht, doch auch in zahlreichen anderen Entwicklungsländern
breitet sich die Krankheit aus. In einigen brasilianischen
Bundesstaaten, vor allem im Bereich des Amazonasgebietes, stellt
Malaria das größte Problem für die öffentliche Gesundheit dar. Durch
die klimatischen Bedingungen und die großen Wasservorkommen ist die
Region ein idealer Brut- und Lebensraum für die Stechmücken, die
Malaria übertragen.

Um die Gefahr der Malariaübertragung in der Region besser zu
kontrollieren, untersuchte BASF in Zusammenarbeit mit der Foundation
for Health Surveillance in Amazonas (FVS-AM), wie das bewährte
Moskitonetz Interceptor® von BASF lokale Gruppen bei der
Malariaprophylaxe unterstützen kann.

Für die Studie wurde das zur Gemeinde Urucará gehörende Dorf
Jabote ausgewählt, das als einer der größten Malaria-Infektionsherde
bekannt ist. Weil sich traditionelle Präventionsmaßnahmen in Jabote
nur schwer umsetzen ließen, war die Krankheit so alltäglich wie eine
gewöhnliche Erkältung.

Zum Projektstart Ende 2008 wurden an alle Haushalte in Jabote
Interceptor®-Moskitonetze verteilt und die Bewohner in der richtigen
Verwendung der Netze geschult. Anschließend wurden die
Krankheitszahlen monatlich überprüft. Das Ergebnis beeindruckt: 2007
wurden bei den damals 132 Einwohnern insgesamt 465 Malariafälle
festgestellt, das entspricht einer Infektionsrate von 3,52 Fällen pro
Person. Im Durchschnitt erkrankte jeder Einwohner von Jabote in
diesem Jahr also mindestens dreimal an Malaria. 2010 lebten 200
Menschen in Jabote, und die Infektionsrate war auf 0,12 Fälle pro
Kopf gesunken - nur noch jeder 12. Einwohner infizierte sich in
diesem Zeitraum.

Der medizinische Erfolg hatte positive Auswirkungen auf das
gesamte Gemeindeleben. Zuvor hatte die Krankheit zahlreiche Kinder
vom Schulbesuch abgehalten, doch dank der drastischen Senkung der
Malariafälle konnten die meisten von ihnen wieder regelmäßig zur
Schule gehen. Dadurch konnten die Alphabetisierungsziele in nur zwei
Jahren umgesetzt werden. Diese Auswirkungen sind beispielhaft für
eins der wichtigsten Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten
Nationen: eine gesündere, besser ausgebildete Bevölkerung als
Schlüsselfaktor für eine nachhaltige Reduzierung der Armut.

Die Entwicklung von Interceptor® geht auf die führende Stellung
von BASF bei Textilchemie und landwirtschaftlichen Produkten zurück.
In einem einzigartigen, geschützten Verfahren wird eine Verbindung
aus einem polymeren Bindemittel und dem rasch wirksamen Insektizid
Fendona® von BASF direkt auf die Fasern des Moskitonetzes
aufgebracht. Durch dieses Vorgehen wird das Insektizid über einen
langen Zeitraum beständig und kontrolliert abgegeben: Die Mücken
werden auch nach dreijährigem Gebrauch bei Kontakt mit dem Netz noch
sicher betäubt und abgetötet.

Mit seinem Engagement für die Verbesserung der öffentlichen
Gesundheit und seinem innovativen Produktportfolio ist die BASF davon
überzeugt, mit der Unterstützung einfacher lokaler Projekte das Leben
der Bevölkerung verbessern zu können - wie in Jabote. Dabei geht es
nicht nur um die Eindämmung von Malaria, sondern auch um die
Förderung guter Ideen und Initiativen, um Schritt für Schritt
langfristige positive Folgen für die am stärksten betroffenen
Bevölkerungen zu erzielen.

Über den Unternehmensbereich Crop Protection

Mit einem Umsatz von 4,0 Milliarden E im Jahr 2010 ist der
Unternehmensbereich Crop Protection der BASF einer der Marktführer in
der Branche. Als verlässlicher Partner der Landwirtschaft bietet
dieser Bereich bewährte und innovative Fungizide, Insektizide und
Herbizide an. Die Produkte und Dienstleistungen des
Unternehmensbereichs helfen Landwirten, den Ertrag und die Qualität
ihrer Erzeugnisse zu verbessern. Zu den weiteren Anwendungsgebieten
gehören das Gesundheitswesen, die Schädlingsbekämpfung in
öffentlichen und privaten Gebäuden, Rasen und Zierpflanzen,
Vegetationspflege und die Forstwirtschaft. Die BASF strebt die rasche
Umsetzung von Wissen in Markterfolge an. Der Unternehmensbereich Crop
Protection sieht sich in der Zukunft als führender Anbieter von
Innovationen, die zur Optimierung der landwirtschaftlichen Erzeugung,
zur Verbesserung der Ernährung und so zur Steigerung der
Lebensqualität einer wachsenden Weltbevölkerung beitragen. Weitere
Informationen zum Unternehmensbereich Crop Protection der BASF finden
Sie auf der Website www.agro.basf.com, oder folgen Sie uns auf
Twitter: www.twitter.com/basfagro



Pressekontakt:
Barbara Aguiar
Telefon: +49 621 60-28013
barbara.aguiar@basf.com

BASF SE
Unternehmensbereich Crop Protection
Global Communications
67117 Limburgerhof
www.basf.com


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