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Mitteldeutsche Zeitung: zum Energiegipfel

Geschrieben am 15-04-2011

Halle (ots) - War mehr zu erwarten? Nein. Bemerkenswert an dem
Treffen ist zweierlei: Der Zeitplan für den Ausstieg und die Bemühung
der Beteiligten, die Meinungsunterschiede eher vorsichtig zu
formulieren. Die SPD stellt als "Bedingung" für einen Konsens, die
acht bereits abgeschalteten Atomkraftwerke nach Ablauf des
Moratoriums abgeschaltet zu lassen. Willkommen im Club mit
FDP-Generalsekretär Christian Lindner! Ja, es gibt noch Differenzen.
Aber die sind überbrückbar - wenn die Kanzlerin es schafft, ihren
Ausstiegskurs in den eigenen Reihen durchzusetzen. Dazu ist Zeitdruck
nicht das schlechteste Mittel. Je länger Fukushima in den Hintergrund
gerät, umso mehr verblasst seine politische Wirkung.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


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