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Für ein öko-soziales Landesvergaberecht in NRW / Rot-grüne Landesregierung in der Pflicht: NRW-weit fordern Organisationen ein Ende der Ausbeutung mit Steuergeldern

Geschrieben am 15-04-2011

Münster (ots) -

Steine aus Kinderarbeit auf öffentlichen Plätzen?
Behörden-Computer, deren Herstellung die Umwelt vergiftet?
Polizeiuniformen, bei deren Produktion Menschenrechte verletzt
werden? Gemäß ihren Vorgaben im Koalitionsvertrag soll die
Landesregierung in NRW nach dem Willen der UnterzeichnerInnen mit
dieser sozialen Schieflage Schluss machen.

In ihrem Appell fordern unter anderem der BUND, der DGB, die
Kampagne für Saubere Kleidung, die Christliche Initiative Romero und
das Eine Welt Netz NRW die Landesregierung dazu auf, neben der
Tariftreue auch für die Einhaltung international anerkannter Umwelt-
und Sozialstandards bei der öffentlichen Beschaffung Sorge zu tragen.
Darüber hinaus soll die Landesregierung sowohl die BeschafferInnen im
Land als auch die Kommunen mit der Einrichtung einer Servicestelle
bei der Umstellung auf eine nachhaltige öffentlichen Beschaffung
unterstützen. Nicht zuletzt soll sich die Landesregierung zu einer
umfassenden Transparenz verpflichten und ihre AuftragnehmerInnen
offen legen.

Rund 370 Milliarden Euro geben Bund, Länder und Kommunen für die
Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen aus. Der Löwenanteil wird
vom Land und den Kommunen in NRW umgesetzt. Diese massive Kaufkraft
ist geeignet, sozialen und ökologischen Standards in der Produktion
weltweit zum Durchbruch zu verhelfen. Die UnterzeichnerInnen fordern
die Ministerpräsidentin, die Fraktionen und Ministerien dazu auf,
sich dieser Verantwortung zu stellen und zu den Forderungen Stellung
zu beziehen.



Rückfragen zum Appell bitte an:
Johanna Fincke
Christliche Initiative Romero
Breul 23, D-48143 Münster
Germany / Alemania
T: ++49-(0)251-89 503, F: ++49-(0)251-82 541
fincke@ci-romero.de


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