(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu Libyen

Geschrieben am 14-04-2011

Rostock (ots) - Berlin will sich neuerdings an einer "humanitären
Hilfsaktion" beteiligen, womit Deutschland nach der Enthaltung zur
Libyen-Resolution im UN-Sicherheitsrat allmählich wieder in die
Reihen der Nato-Partner zurückkehrt. Zwar versucht Außenminister
Westerwelle krampfhaft den karitativen Charakter der Mission zu
betonen. Doch in Militärkreisen ist es ein offenes Geheimnis, dass
die Aktion erhebliche Risiken birgt und rasch in einem brutalen
Bodenkampf enden kann. Schon jetzt ist der Einsatz von sogenannten
EU-Battlegroups zum Schutz der Helfer geplant. Die könnten sich
schneller als gedacht in einem politisch verminten Gelände
wiederfinden. Denn kaum etwas ist in Libyen so unklar wie die Fronten
zwischen Gaddafi-Gegnern und -Anhängern. Zudem haben weder die Nato
noch die UNO einen Plan für die Zeit danach. Keiner hat eine
Exit-Strategie, die den Einsatz klar umreißt und begrenzt.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

326809

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: SPD kritisiert Einstellung des Verfahrens gegen Schweizer Bank Berlin (ots) - Die SPD hat die Einstellung des Verfahrens gegen die Schweizer Privatbank Julius Bär gegen Zahlung von 50 Millionen Euro kritisiert. "In diesen Fällen darf es keine Deals geben - das verletzt das Gerechtigkeitsempfinden der Menschen, vor allem der ehrlichen Steuerzahler zutiefst", sagte Carsten Schneider, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, dem Tagesspiegel (Freitagausgabe). Die Staatsanwaltschaft Münster hatte gegen Mitarbeiter der Bank wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung in 150 Fällen ermittelt. mehr...

  • HAMBURGER ABENDBLATT: Inlandspresse, Hamburger Abendblatt zur deutschen Außenpolitk Hamburg (ots) - Ein Kommentar von Thomas Frankenfeld Die deutsche Außenpolitik in Sachen Libyen bewegt sich derzeit im Stile einer altertümlichen Springprozession: drei Schritte vor, zwei zurück. Erst verweigerte Berlin per Enthaltung an der Uno-Resolution 1973 seine Beteiligung an einer auch militärisch druckvollen Libyen-Politik, dann signalisierte man überraschend die mögliche Teilnahme der Bundeswehr am Schutz humanitärer Lieferungen sogar auf libyschem Boden. Es war der Versuch, jene Verstimmung in der Nato zu beheben, mehr...

  • WAZ: Volker Kauder: Evakuierung von EU-Bürgern aus Libyen durch die Bundeswehr war rechtens Essen (ots) - Die Evakuierung von EU-Bürgern aus Libyen durch die Bundeswehr war nach Ansicht von Unions-Fraktionschef Volker Kauder rechtens. Das Gesetz erlaube solche Einsätze. Auch habe Außenminister Guido Westerwelle (FDP) alle Fraktionschefs vertraulich informiert. "Es wurde nichts verheimlicht", sagte Kauder den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Freitagausgabe). Den Grünen, die mit einer Klage drohen, hielt Kauder entgegen, für einen solchen humanitären Hilfseinsatz sei nach dem Parlamentsbeteiligungsgesetz eine Zustimmung des Bundestags mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: PID kann Leben retten Regensburg (ots) - In Deutschland darf man sein Kind bis zur zwölften Woche aus verschiedenen Gründen abtreiben, bei einer medizinischen Indikation ist Abtreibung sogar bis zur Geburt möglich. Warum also tut sich die Gesellschaft so schwer, einer Präimplantationsdiagnostik (PID) in einem engen, gesetzlichen Rahmen zuzustimmen? Würde man nicht sogar Leben retten? Paare, die bei einer künstlichen Befruchtung eine PID in Erwägung ziehen, haben sicherlich sehr gute Gründe dafür. Oft haben sie schon traumatische Fehlgeburten hinter sich. mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Zur Verhaftung des Künstlers und Regimekritikers Ai Weiwei Regensburg (ots) - Den Künstler und Regimekritiker Ai Weiwei hat seine Verhaftung nicht überrascht. In einem kurz zuvor geführten Interview sagte er, dass er sie täglich, ja stündlich erwarte. So berechenbar brutal ist die chinesische Führung. Der Westen aber tut entsetzt. Und duckt sich wieder einmal vor der Tatze des Drachen, anstatt zu beweisen, dass es ihm mit der Freiheit der Kunst und der Achtung der Menschenrechte Ernst ist. Eine klatschende Ohrfeige ist Ai Weiweis Verhaftung für die deutsche Delegation mit Bundesaußenminister mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht