(Registrieren)

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zur Informationspolitik japanischer Behörden nach dem Reaktorunglück: Katastrophal

Geschrieben am 12-04-2011

Frankfurt/Oder (ots) - Lange hat die japanische Atomenergiebehörde
gebraucht, um mitzuteilen, was sowieso schon jeder ahnte: dass es
sich bei der Havarie im Atomkraftwerk Fukushima um ein Unglück der
Kategorie "katastrophal" handelt. Doch die späte Reaktion nach 33
Tagen passt ins Bild. "Katastrophal" ist nämlich nicht nur der
Unfall, sondern auch das Krisenmanagement. So war der Chef des
Betreiberunternehmens zunächst wochenlang verschwunden, um dann nach
dürren Worten der Entschuldigung zur Tagesordnung überzugehen. Und
dass Regierungschef Kan auch gestern noch von "Fortschritten im Kampf
gegen den Super-GAU" sprach, der längst da ist, war ein abermaliges
Beispiel der Verkennung der Realitäten.Täuschen, abwiegeln,
vertuschen - so wollten die Verantwortlichen die Krise überstehen.
Immerhin herrscht jetzt ein wenig mehr Klarheit über das Ausmaß der
Tragödie.



Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

326256

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Anschlag in Minsk: Anschlag im Land des taumelnden Diktators Frankfurt/Oder (ots) - Wenn er bisher wegen der Nichteinhaltung demokratischer Rechte kritisiert wurde, verwies Präsident Lukaschenko gern höhnisch auf die angebliche politische Stabilität und die Zufriedenheit der Menschen in seinem Lande. Doch damit ist es vorbei, die Kritiker des Regimes werden immer zahlreicher, die bisher trägen Massen beginnen zu murren. Kommt da so ein Anschlag dem taumelnden Diktator nicht gerade recht, damit er die Zügel noch einmal anziehen kann? Wer so eine Ansicht derzeit in Minsk äußert, bringt sich in mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Politik Feuerwehr-Chef wirft hin - Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen-Anhalt erklärt seinen Rücktritt Halle (ots) - Hans-Ulrich Schlegel, seit Mai 2010 Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen-Anhalt, hat am Montagabend auf einer Krisensitzung seinen Rücktritt als Vorsitzender und Vorstandsmitglied erklärt. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Zuvor hatten ihm acht Vorstandsmitglieder das Misstrauen ausgesprochen, eines enthielt sich. Der Verband ist Bindeglied zwischen den Brandbekämpfern und der Landesregierung beziehungsweise der Feuerwehr-Unfallkasse. Seinen Vorsitz übernimmt mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Fukushima Halle (ots) - Es gibt allerdings einen Unterschied: Der Reaktor von Tschernobyl ist explodiert. In Japan frisst sich das strahlende Gift schleichend in die Umwelt. Und bisher sind noch alle Entwarnungsmeldungen durch neue Schreckensnachrichten konterkariert worden. Weder sind die wahren Ausmaße des Desasters überschaubar. Noch ist klar, wie die Ruine einmal gesichert werden kann. Werden wir aus Fukushima mehr lernen als aus Tschernobyl? Der Stadtrat von Straßburg hat sich gerade für die Abschaltung des ältesten französischen Atommeilers mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu NPD Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Es hätte ein deutliches Signal sein können: Ein Bürgermeister ist mit wehenden Fahnen zur NPD übergelaufen, seine Ortschaftsräte wollen das nicht dulden und setzen ihn vor die Tür. Sie leiten ein Abwahlverfahren ein. Dann müssen die Bürger entscheiden, ob sie von jemandem repräsentiert werden möchten, der sich in der rechtsextremen Ecke augenscheinlich ganz wohl fühlt, selbst wenn er formal kein NPD-Mitglied ist. In Krauschwitz ist das leider ein schöner Traum geblieben. Die Abwahl von Hans Püschel ist gar nicht erst mehr...

  • Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zur Inflation Rostock (ots) - Am Jahresende dürfte die Inflationsrate die Drei-Prozent-Marke tangieren. Und der Trend zeigt allein schon wegen der weiter steigenden Energiepreise weiter nach oben. Aus gutem Grund hat die Europäische Zentralbank (EZB) endlich ein kleines Signal gegeben und die Politik des ganz billigen Geldes beendet. Wenn sie glaubhaft bleiben will, werden weitere Zinsschritte nach oben notwendig werden, um die Geldentwertung zu stoppen. Denn die ist nichts anderes als die schleichende Enteignung der Bürger. Pressekontakt: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht