| | | Geschrieben am 06-04-2011 ARAG Trend zum Weltgesundheitstag: Lebensmittelqualität - das Vertrauen ist angeknackst
 | 
 
 Düsseldorf (ots) -
 
 - Die Hälfte der Deutschen hält Lebensmittelskandale für die
 Spitze des Eisbergs
 
 - 28,2 Prozent halten auch Bio-Produkte für belastet
 
 - 11,4 Prozent haben das Einkaufsverhalten grundsätzlich geändert
 
 Am morgigen 07. April ist Weltgesundheitstag. Angesichts der
 letzten Lebensmittelskandale um dioxinhaltiges Futtermittel hat die
 ARAG, gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut Emnid, mehr als
 1.000 Deutsche nach ihren Ernährungsgewohnheiten gefragt. Dabei
 standen - mit einigem zeitlichen Abstand - die Nachwirkungen dieser
 Vorkommnisse auf das Vertrauen der Deutschen in die
 Lebensmittelqualität und auf mögliche Veränderungen auf das
 Einkaufsverhalten im Mittelpunkt. Der ARAG Trend zeigt: Die Deutschen
 stehen zwar der Lebensmittelqualität skeptisch gegenüber. Aber ihr
 Ernährungsverhalten ändern sie deswegen nicht nachhaltig.
 
 Die Mehrheit ist misstrauisch
 
 Ob BSE, Gammelfleisch oder Dioxin in Futtermitteln - eins haben
 alle Lebensmittelskandale gemeinsam: Sie stoßen auf großes
 Medieninteresse. Wie reagiert aber der Verbraucher auf diese
 Berichte? Die repräsentative Befragung vermittelt dazu ein klares
 Bild: Über die Hälfte der Deutschen (50,1 Prozent) äußerte die
 Befürchtung, die Lebensmittelskandale seien nur die "Spitze eines
 Eisberges". Besonders deutlich urteilen diejenigen, die für die
 Ernährung ihrer Familie verantwortlich sind: Bei 71,0 Prozent der
 Hausfrauen und Hausmänner hat das Vertrauen in die Lebensmittel
 deutlich gelitten. Im Gegenzug glauben 41,6 Prozent der Befragten,
 dass es sich bei den Skandalen um Einzelfälle handele und die
 Lebensmittelqualität in Deutschland gut sei. Mehr als zwei Drittel
 aller Befragten, nämlich 69,5 Prozent,  waren auch der Meinung, die
 Verursacher der Skandale müssten noch stärker als bisher zur
 Verantwortung gezogen und gegebenenfalls bestraft werden. Am
 deutlichsten wird diese Meinung von Verbrauchern in NRW vertreten.
 
 Wie viel hilft "bio"?
 
 Mit Blick auf die offenbar regelmäßig wiederkehrenden
 Lebensmittelskandale stellt sich die Frage nach den Alternativen zur
 industriellen Nahrungsmittelfertigung. Insgesamt halten 15,3 Prozent
 der Deutschen Bio-Produkte für die gesündere Alternative und kaufen
 diese überwiegend oder sogar nur noch. Dabei unterscheiden sich die
 Akzeptanzwerte zwischen dem Westen und dem Osten der Republik
 deutlich: Während 18,2 Prozent der Westdeutschen überwiegend auf
 Bio-Produkte setzten, sind es im Osten lediglich 4,4 Prozent.
 Immerhin meinen ein Viertel aller Westdeutschen (25,8 Prozent), auch
 Bio-Produkte seien belastet und deren Verzehr mache gar keinen
 Unterschied. In den neuen Bundesländern liegt diese Skepsis mit 37,3
 Prozent sogar noch höher.
 
 Mit den unterschiedlichen Einkommensverhältnissen in Ost und West
 ist dieser hohe Akzeptanzunterschied von Bio-Produkten nicht zu
 erklären. In Ost wie West erklärten je 16,5 Prozent der Befragten,
 dass sie sich Bio-Ware nicht leisten können. Insgesamt scheint die
 Bereitschaft der Deutschen, mehr Geld für eine gesündere Ernährung
 auszugeben, gering zu sein: Lediglich 9,5 Prozent gaben an, dafür
 bewusst tiefer in die Tasche zu greifen.
 
 Nachwirkungen der Skandale sind schwach
 
 Nach dem letzten großen Lebensmittelskandal um Dioxin im
 Futtermittel für Hühner ging der Abverkauf von Eiern drastisch
 zurück, bei unbelasteten Bio-Eiern hatten Supermärkte demgegenüber
 Engpässe. Die ARAG wollte wissen, wie nachhaltig solche Reaktionen
 der Verbraucher auf längere Sicht sind. Jeder Fünfte (20,4 Prozent)
 antwortete, er hätte schon einmal das Ess- und Einkaufsverhalten nach
 einem Lebensmittelskandal geändert. Von längerer Dauer waren die
 guten Vorsätze aber nur bei 11,4 Prozent der Befragten. Das bedeutet,
 dass praktisch 80 Prozent der Deutschen ihr Ernährungsverhalten auch
 kurzfristig nicht angepasst haben.
 
 ARAG Trend
 
 Im Rahmen ihrer allgemeinen Markt- und Gesellschaftsforschung
 führt die ARAG Allgemeine Rechtsschutz-Versicherungs-AG seit 2007 in
 Zusammenarbeit mit TNS Emnid Befragungen zur Einschätzung der
 Bürgermeinungen in Deutschland durch. Der politische Wunsch nach
 Eigenverantwortung an das bürgerliche Lager löst eine umfassende
 Neuorientierung jedes Einzelnen aus. Das führt auch zu einem
 wachsenden Bedarf an rechtlicher Orientierung und Beratung. Die ARAG,
 als eines der führenden Rechtschutzversicherungs-Unternehmen, bietet
 mit ihren Produkten wichtige Unterstützung zur individuellen
 Absicherung und Risikominimierung. Die Umfrage "ARAG Trend" findet
 jeweils im Frühjahr und im Herbst statt. Dabei werden mehr als 1.000
 Menschen befragt.
 
 Der ARAG Konzern ist der international anerkannte unabhängige
 Partner für Recht und Schutz. Die ARAG ist das größte
 Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz. Mit mehr als 3.300
 Mitarbeitern erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und
 Beitragsvolumen von über 1,4 Milliarden EUR. Außerhalb Deutschlands
 ist die ARAG in weiteren zwölf europäischen Ländern und den USA für
 ihre Kunden aktiv. Auf dem US-amerikanischen Rechtsschutzmarkt nimmt
 die ARAG heute eine Spitzenposition ein. Darüber hinaus ist der
 Konzern in Spanien und Italien mit seinen Rechtsschutzprodukten
 Marktführer.
 
 
 
 Pressekontakt:
 ARAG Allgemeine Rechtsschutz-Versicherung-AG
 ARAG Platz 1
 40472 Düsseldorf
 Klaus Heiermann
 Leiter Hauptabteilung
 Konzernkommunikation
 Telefon: +49(0)211 963-2219
 Fax:     +49(0)211 963-2220
 klaus.heiermann@ARAG.de
 www.ARAG.de
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 325182
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Prominente Unterstützung für die Aktion "Ich liebe Schlager!" von DAS NEUE Hamburg (ots) - Riesen-Resonanz auf die Pro-Schlager-Aktion von  
DAS NEUE. Jetzt melden sich immer mehr Stars, Fans und Leser zu Wort, 
die sich von den Beschimpfungen im "stern" verunglimpft fühlen. Das  
Magazin hatte Künstler wie Annett Louisan, "Pur", Helene Fischer oder 
auch die sechsfache "Echo"-Gewinnerin Andrea Berg als  
"Schlager-Miezen" bezeichnet, ihre Musik als "Methusalem-Pop" abgetan 
und ihre Fans beleidigt. 
 
   Weltstar Udo Jürgens in DAS NEUE: "Dass man die ganze deutsche  
Unterhaltungsmusik abqualifiziert, ist mir unverständlich." mehr...
 
ZDF-Programmhinweis / Donnerstag, 7. April 2011, 22.15 Uhr / Maybrit Illner / Donnerstag, 7. April 2011, 23.15 Uhr / Markus Lanz Mainz (ots) - Donnerstag, 7. April 2011, 22.15 Uhr 
 
   Maybrit Illner 
 
   "Die erschöpfte Koalition - wie viel Restlaufzeit hat  
Schwarz-Gelb?" 
 
   Die Gäste: 
 
   Rainer Brüderle (FDP), Bundeswirtschaftsminister,  
stellvertretender FDP-Vorsitzender 
 
   Sigmar Gabriel (SPD), Parteivorsitzender 
 
   Claudia Roth (Bündnis 90/ Die Grünen), Parteivorsitzende 
 
   Marie-Christine Ostermann, Bundesvorsitzende des Verbandes "Die  
Jungen Unternehmer - BJU" und geschäftsführende Gesellschafterin  
Lebensmittelgroßhandel Rullko GmbH & Co. KG mehr...
 
Röttgen: Ausstieg aus Risikotechnologie Atomkraft begründbar - PHOENIX: FORUM POLITIK, am 10. April, 13.00 Uhr und 22.30 Uhr - Preview verfügbar Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 06. April 2011 - Bundesumweltminister  
Norbert Röttgen hat in der ersten PHOENIX-Sendung FORUM POLITIK  
(Ausstrahlung: Sonntag, 10. April, 13.00 Uhr und 22.30 Uhr) dazu  
aufgerufen, sich nicht nur um die Technologie zur Erzeugung von  
Energie zu kümmern, sondern sich auch den Fragen des Transports, der  
Landschaftseingriffe und der hohen Kosten für die Energiewende  
anzunehmen. Dies werde, laut Röttgen, künftig für Akzeptanzprobleme  
in der Bevölkerung sorgen. "Ich glaube, dass Akzeptanz ganz viel  
damit zu tun mehr...
 
Kommandowechsel auf der Brücke der FDP: Zufall und Notwendigkeit./ Wiedenroths tägliche Politik-Karikatur Flensburg (ots) - Der Titel der täglichen Politik-Karikatur von  
Götz Wiedenroth für Mittwoch, 6. April 2011 lautet: 
 
   Kommandowechsel auf der Brücke der FDP: Zufall und Notwendigkeit./ 
Wiedenroths tägliche Politik-Karikatur 
 
   Bildunterschrift: "Jetzt lasse einmal einen anderen ans Steuer,  
Guido! Ist einfach ungemütlich hier unten!". 
 
   Die Zeichnung ist ab heute unter 
 
   http://www.wiedenroth-karikatur.de/02_AktuKariListeText.html 
 
   im Internet aufrufbar. Das Honorar für den einmaligen Abdruck der  
Karikatur beträgt EUR mehr...
 
Euro: der Pleitestaaten-Rettungsschirm im Astronomieunterricht./ Wiedenroths Vorbörsen-Karikatur Flensburg (ots) - Der Titel der Wirtschaftskarikatur von Götz  
Wiedenroth für Mittwoch, 6. April 2011 lautet: 
 
   Euro: der Pleitestaaten-Rettungsschirm im Astronomieunterricht. /  
Wiedenroths Vorbörsen-Karikatur 
 
   Bildunterschrift: Ein Ort im Weltall, der alles auf  
Nimmerwiedersehen verschwinden läßt. 
 
   Die Zeichnung ist ab heute unter 
 
   http://www.wiedenroth-karikatur.de/02_AktuKariListeText.html 
 
   im Internet aufrufbar. Das Honorar für den einmaligen Abdruck der  
Karikatur beträgt EUR 55,00 plus 19% MWSt. Die Veröffentlichung mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Sonstiges Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |