| | | Geschrieben am 06-04-2011 Studie im Auftrag der Welthungerhilfe:
Finanzspekulation macht Hunger wahrscheinlicher
 | 
 
 Frankfurt (ots) - Wenn die Notierungen von Nahrungsmitteln
 steigen, forcieren kurzfristig agierende Anleger die Teuerungsraten /
 Preis von Weizenvon 2007 bis 2009 um bis zu 18 Prozent überhöht / Bis
 zu 300 Millionen Menschen zusätzlich vom Hunger bedroht
 
 Finanzspekulation beschleunigt den Preisanstieg von
 Nahrungsmitteln und vergrößert die weltweite Hungergefahr. Das zeigt
 eine bislang unveröffentlichte Studie im Auftrag der
 Hilfsorganisation Deutsche Welthungerhilfe, die dem Anlegermagazin
 'Börse Online' (Ausgabe 15/2011, EVT 7. April) vorliegt. Untersucht
 wurden vor allem die Bewegungen beim Weizenpreis. Demnach lag in den
 Jahren 2007 bis 2009 die Notierung dieses Getreides um bis zu 18
 Prozent über den Werten, die sich ohne Transaktionen an den
 weltweiten Finanzmärkten ergeben hätten. Es handle sich um eine
 "konservative Schätzung", heißt es in der Studie. Auch für andere
 Grundnahrungsmittel musste in derselben Zeit erheblich mehr bezahlt
 werden.
 
 Zu den Folgen einer solchen Verteuerung verweist die
 Welthungerhilfe in ihrem Papier auf das Bundesministerium für
 wirtschaftliche Zusammenarbeit. Nach dessen Angaben aus dem Jahr 2008
 bringt ein allgemeiner Preisanstieg bei Nahrungsmitteln um ein
 Prozent zusätzlich 16 Millionen Menschen in Hungergefahr. Damit wären
 durch die ermittelte Teuerung bis zu 300 Millionen Menschen
 zusätzlich von Hunger bedroht.
 
 Die Analyse hat der Bremer Volkswirtschaftsprofessor Hans Bass für
 die Welthungerhilfe durchgeführt. Sie könnte Folgen haben: Der
 spekulationsbedingte Preisanstieg bei Lebensmitteln steht beim
 Treffen der G8, der weltweit größten Industrienationen, im Mai in
 Frankreich auf der Tagesordnung. Die deutsche Agrarministerin Ilse
 Aigner hat bereits gefordert, die täglichen Preisschwankungen an
 Warenterminbörsen bei einer Reihe von Produkten zu begrenzen.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Martin Reim, G+J Wirtschaftsmedien,
 Tel.: 069/15 30 97 776, Fax: 069/15 30 97 799
 E-Mail: reim.martin@guj.de
 www.boerse-online.de
 
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