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Ostsee-Zeitung: Kommentar zur FDP

Geschrieben am 05-04-2011

Rostock (ots) - Den Absturz in der Wählergunst und in die
politische Bedeutungslosigkeit vor Augen hat die FDP keine
Palastrevolution gewagt, sondern nur ein "Revolutiönchen". Mit dem
eloquenten Philipp Rösler als künftigem Parteichef, mit dem
strategischen Vordenker Christian Lindner als altem und neuem
Generalsekretär sowie dem einflussreichen Daniel Bahr haben sozusagen
die jungen Milden die Macht in der FDP übernommen. Anders als einst
der junge Wilde Westerwelle, der sich an Parteigrößen wie Gerhardt
oder Möllemann beim Kampf um die Macht abarbeitete und die FDP zur
Steuersenkungspartei verengte, kommen nun drei weichgespülte
Teamspieler an die liberalen Schalthebel. Die Frage ist nur, ob an
diesen Schaltstellen noch Wesentliches für die deutsche Politik
geregelt werden oder ob nur noch das liberale Abstellgleis verwaltet
wird.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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