Libyen: Handicap International warnt vor den Risiken durch Minen und Blindgänger
Geschrieben am 31-03-2011 |   
 
 München (ots) - Handicap International bereitet für die kommenden  
Tage einen Noteinsatz vor, um betroffene Bevölkerungsgruppen in  
Libyen über die Risiken durch Minen und andere explosive Überreste  
des Krieges zu sensibilisieren. Zur Evaluierung der Risiken war  
bereits vom 15. bis 23. März eine Erkundungsmission vor Ort, um  
Informationen über die zahlreichen explosiven Kriegsreste von  
Granaten, Granatwerfern, Raketen oder Landminen zu sammeln. 
 
   Die systematische Beseitigung dieser gefährlichen Blindgänger kann 
erst nach dem Ende von Kampfhandlungen geschehen. In der Zwischenzeit 
ist es dringend nötig, Information zur Sensibilisierung der  
Bevölkerungen über die tödliche Gefahr durch diese Waffen zu  
verbreiten. Durch solche Informationskampagnen können erfahrungsgemäß 
viele Unfälle vermieden werden, die aus Unwissenheit und Unvorsicht  
geschehen. 
 
   Am 30. März hat Human Rights Watch bestätigt, dass die libysche  
Regierung Landminen eingesetzt hat, die massiv die Sicherheit der  
Zivilbevölkerung bedrohen. Zwei Tage vorher wurden 24  
Anti-Fahrzeug-Minen und zwischen 30 und 40 Anti-Personen-Minen in der 
Nähe von Ajdabiya, einer  Stadt von 100.000 Einwohnern, gefunden. Die 
Regierungstruppen hatten diese Stadt zwischen dem 17. und 27. März  
besetzt. Bereits zuvor waren in Benghazi 12 Lager mit Zehntausenden  
Anti-Fahrzeug-Minen entdeckt worden. 
 
   Anlässlich des Internationalen Tags der Sensibilisierung für die  
Probleme durch Minen und das Engagement gegen Landminen am 4. April  
werden die UN einen Aufruf zur Universalisierung des Ottawa-Vertrags  
über ein Verbot von Anti-Personen-Minen verbreiten. Libyen gehört zu  
den 37 Staaten, die diesen Vertrag noch nicht unterzeichnet haben.  
Vor dem aktuellen Konflikt war Libyen bereits mit deutschen Landminen 
aus dem Zweiten Weltkrieg verseucht. 
 
   "Noch heute lauern Landminen aus längst vergangenen Kriegen als  
tödliche Gefahr auf ihre Opfer. Deshalb hat ein Großteil der Staaten  
diese Waffen mit dem Vertrag von Ottawa zum Tabu erklärt. Es wird  
höchste Zeit, dass die restlichen Länder, zu denen Libyen, aber auch  
die USA gehören, diesem Beispiel folgen", betont aus diesem Anlass  
François De Keersmaeker, Geschäftsführer von Handicap International  
Deutschland. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Information: Dr. Eva Maria Fischer 089/54 76 06-13, 0176-99 28 41 35, 
www.handicap-international.de, www.streubomben.de
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