Erstmals weltweite Studie über die Englischkenntnisse in 44 Ländern erstellt
Geschrieben am 30-03-2011 |   
 
 Luzern, Schweiz (ots/PRNewswire) - EF Education First, 
weltweit führender Anbieter von Sprachreisen, Kulturaustausch und 
internationalen Bildungsprogrammen, veröffentlicht heute die erste 
umfassende Studie über die Englischkenntnisse der breiten Bevölkerung 
in 44 nicht englischsprachigen Ländern rund um den Globus. Beim EF 
Englisch Sprachniveau Index (EF English Proficiency Index, kurz: EF 
EPI) handelt es sich um die erste Studie, in der die 
Englischkenntnisse Erwachsener in verschiedenen Ländern verglichen 
werden. Für diese Studie wurden die Daten von über zwei Millionen 
kostenlosen Online-Tests aus 44 Ländern in einem Zeitraum von über 
drei Jahren (2007-2009) analysiert. 
 
   Ebenso wie die TIMSS- und PISA-Studien, die die Kenntnisse in 
Naturwissenschaften und Mathematik sowie das Leseverständnis bei 
Schulkindern in aller Welt prüfen, will der EF English Proficiency 
Index das Englisch-Sprachniveau von Erwachsenen an einem weltweiten 
Massstab messen. Der Sprachtest sticht aus den bereits existierenden 
Tests heraus. Dafür gibt es drei Gründe: der Fokus auf die 
Kommunikationsfähigkeit, die einzigartige Datenquelle, auf der die 
Studie aufbaut, und ihre Verfügbarkeit über das Internet. 
 
   Deutschland liegt im Rahmen der Studie auf Platz 8. Die 
Bildungspolitik in Deutschland, die schon lange auf Mehrsprachigkeit 
ausgerichtet ist, zeigt also Wirkung. Ein derart vom weltweiten 
Export abhängiges Land braucht Geschäftsleute mit guten 
Fremdsprachenkenntnissen. Die deutsche Wirtschaft ist die 
leistungsstärkste in Europa und nach dem BIP die viertstärkste der 
Welt. Zudem war Deutschland fast das ganze vergangene Jahrzehnt 
Exportweltmeister. 
 
   Die Verantwortung für das deutsche Bildungssystem liegt bei den 
16 Bundesländern, wodurch der Englischunterricht in den einzelnen 
Ländern mit unterschiedlichem Alter beginnt. Mehr als 90 Prozent 
aller Schüler haben in der dritten oder vierten Klasse im Alter von 
acht bis neun Jahren Englischunterricht, wobei 27 Prozent bereits in 
der ersten Klasse mit dem Unterricht beginnen. Zur Zeit wird 
diskutiert, ob zwei Wochenstunden in der Grundschule ausreichend sind 
oder ob der Englischunterricht ausgebaut werden soll. Wer eine zweite 
Fremdsprache lernt, beginnt damit üblicherweise in der siebten 
Klasse. 
 
   "Fremdsprachenkenntnisse sind in einer zunehmend globalisierten 
Welt ein wichtiger Wettbewerbsfaktor - sowohl für den einzelnen 
Arbeitnehmer als auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland 
insgesamt ", sagt Eva Kockum, Präsidentin der EF Internationalen 
Sprachschulen. "In Zukunft wird Deutschland auch in puncto 
Fremdsprachen seine Wettbewerbsfähigkeit mehr denn je durch 
verstärkte Bildungsinvestitionen behaupten müssen." 
 
   Die Rangfolge der 44 Länder im ersten English Proficiency Index 
von EF Education First veranschaulicht, wie unterschiedlich heute die 
Englischkenntnisse rund um den Globus sind. Der Vergleich 
benachbarter Länder, Handelspartner und enger Verbündeter bietet 
einen spannenden Einblick in die unterschiedlichen Prioritäten und 
die Bildungspolitik europäischer, asiatischer und 
lateinamerikanischer Länder. 
 
   Zu den wichtigsten Ergebnissen für diese Regionen zählen:  
 
    - Skandinavische Länder mit den weltweit besten Englischkenntnissen 
      Die Top 5 der Rangliste belegen Norwegen, Dänemark, Schweden, die 
      Niederlande und Finnland. Angesichts der geringen Bevölkerungszahl und 
      der Bedeutung der Exporte für ihre Volkswirtschaften veranschaulichen 
      diese Länder die Beziehung zwischen dem Faktor Englisch und anderen 
      Entwicklungsfaktoren. 
    - Spanien und Italien liegen weit hinter Westeuropa zurück 
      Fast 90 Prozent aller Schüler in Europa lernen im Rahmen ihrer 
      Schulausbildung Englisch. Jedoch sind die Englischkenntnisse in Spanien 
      und Italien deutlich geringer als in anderen Ländern Westeuropas. 
    - Englischkenntnisse in Asien überraschend gering 
      Asien erzielte überraschend niedrige Werte, insbesondere wenn die 
      Ausgaben für privaten Englisch-Unterricht berücksichtigt werden. Trotz 
      der früheren britischen Kolonialherrschaft und seinem Ruf als 
      englischsprachiges Land sind die Englischkenntnisse in Indien heute 
      nicht mehr besser als die im rasant aufholenden China. Auch wenn die 
      Anzahl der Englisch sprechenden Einwohner eines Landes nur schwer zu 
      schätzen ist, weisen die beiden Länder eine etwa gleich hohe Anzahl 
      auf, wobei China Indien in ein paar Jahren übertreffen dürfte. 
    - Spanisch ist in Lateinamerika für die internationale 
      Verständigung bedeutender als Englisch Lateinamerika ist in puncto 
      Englisch die schwächste Region. Dies lässt sich zum Teil durch die 
      Bedeutung des Spanischen in dieser Region erklären. Die gemeinsame 
      Sprache ermöglicht internationalen Handel, diplomatische Beziehungen 
      und Reisen und schwächt so möglicherweise die Motivation, Englisch zu 
      lernen. 
    - Länder mit besseren Englischkenntnissen weisen ein höheres 
      Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt auf Die Studie von EF Education First 
      weist auch eine interessant hohe Korrelation zwischen den 
      Englischkenntnissen und dem Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt eines Landes 
      auf. Dies ist gleichzeitig Ursache und Wirkung. Reichere Länder geben 
      mehr Geld für die Bildung aus, auch für Englisch, die Lingua Franca der 
      Weltwirtschaft. Auf lange Sicht erhöht die bessere Englischausbildung 
      das Durchschnittseinkommen, da sich die wirtschaftlichen Möglichkeiten 
      verbessern. 
    - Längere Schulausbildung in Ländern mit besseren Englischkenntnissen 
      Es wurde eine hohe Korrelation zwischen den Englischkenntnissen und der 
      durchschnittlichen Anzahl der Schuljahre nachgewiesen. In den Top 5- 
      Ländern gehen die Schüler im Schnitt zwischen 9 und 12 Jahre zur 
      Schule. 
 
   Die einzelnen Ergebnisse der Länder sind in der unten stehenden 
Tabelle aufgeführt (Tabelle 1). Interaktive Grafiken und weitere 
Analysen finden sich unter: http://www.ef.de/epi/ 
 
   Länderstandorte & Methodik  
 
   Die EF Studie und ihre Methodik sowie weitere Einzelheiten zu 
ausgewählten Ländern stehen zur Verfügung unter: 
http://www.ef.de/epi/ 
 
   Über EF Education First:  
 
   Der weltweit führende internationale Bildungsanbieter EF 
Education First macht es sich seit 1965 zur Aufgabe, sprachliche, 
kulturelle und geographische Grenzen zu überwinden, und hat seitdem 
über 15 Millionen Teilnehmer beim Erlernen einer neuen Sprache und 
bei Reisen ins Ausland unterstützt. Mit einem weltweiten Netz aus 400 
Schulen und Niederlassungen spezialisiert sich EF auf 
Sprachunterricht, Bildungsreisen, Hochschulabschlüsse und 
Austauschprogramme. 
 
   Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.ef.de.  
 
    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: 
    Agentur Ketchum Pleon, Susanne Simon 
    Theresienhöhe 12, 80339 München 
    Tel.: +49-(0)89/590-42-11-19, Fax: +49-(0)89/590-42-49-11-19 
    Mobil: +49-(0)173/21-87-208 
    E-Mail: susanne.simon@ketchumpleon.com 
    Carsten Knobloch. 
    Email : carsten.knobloch@ef.com 
    Tel. +49-(0)-211-688-57-211 
 
    Tabelle 1: English Proficiency Index 
    Rang  Land                    EF EPI Punktzahl Englischkenntnisse 
      1   Norwegen                     69,09            Sehr gut 
      2   Niederlande                  67,93            Sehr gut 
      3   Dänemark                     66,58            Sehr gut 
      4   Schweden                     66,26            Sehr gut 
      5   Finnland                     61,25            Sehr gut 
      6   Österreich                   58,58              Gut 
      7   Belgien                      57,23              Gut 
      8   Deutschland                  56,64              Gut 
      9   Malaysia                     55,54              Gut 
     10   Polen                        54,62             Mittel 
     11   Schweiz                       54,6             Mittel 
     12   Hongkong                     54,44             Mittel 
     13   Südkorea                     54,19             Mittel 
     14   Japan                        54,17             Mittel 
     15   Portugal                     53,62             Mittel 
     16   Argentinien                  53,49             Mittel 
     17   Frankreich                   53,16             Mittel 
     18   Mexiko                       51,48             Mittel 
     19   Tschechische Republik        51,31             Mittel 
     20   Ungarn                        50,8             Mittel 
     21   Slowakei                     50,64             Mittel 
     22   Costa Rica                   49,15             Gering 
     23   Italien                      49,05             Gering 
     24   Spanien                      49,01             Gering 
     25   Taiwan                       48,93             Gering 
     26   Saudi-Arabien                48,05             Gering 
     27   Guatemala                     47,8             Gering 
     28   El Salvador                  47,65             Gering 
     29   China                        47,62             Gering 
     30   Indien                       47,35             Gering 
     31   Brasilien                    47,27             Gering 
     32   Russland                     45,79             Gering 
     33   Dominikanische Republik      44,91          Sehr gering 
     34   Indonesien                   44,78          Sehr gering 
     35   Peru                         44,71          Sehr gering 
     36   Chile                        44,63          Sehr gering 
     37   Ecuador                      44,54          Sehr gering 
     38   Venezuela                    44,43          Sehr gering 
     39   Vietnam                      44,32          Sehr gering 
     40   Panama                       43,62          Sehr gering 
     41   Kolumbien                    42,77          Sehr gering 
     42   Thailand                     39,41          Sehr gering 
     43   Türkei                       37,66          Sehr gering 
     44   Kasachstan                   31,74          Sehr gering 
 
 
 
Pressekontakt: 
Agentur Ketchum Pleon, Susanne Simon, Tel.:+49-(0)89/590-42-11-19,  
Fax: +49-(0)89/590-42-49-11-19, Mobil:+49-(0)173/21-87-208,  
susanne.simon@ketchumpleon.com; Carsten  
Knobloch,carsten.knobloch@ef.com, +49-(0)-211-688-57-211
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