Greenpeace fordert Ausweitung der Evakuierungszone auf 40 Kilometer rund um Fukushima Daiichi/ Experten-Team fand bis zu 100 Mikrosievert pro Stunde außerhalb bisheriger Zone
Geschrieben am 30-03-2011 |   
 
 Hamburg/ Tokio (ots) - Strahlenexperten von Greenpeace haben rund  
um die havarierte Atomanlage Fukushima Daiichi unabhängige  
Radioaktivitätsmessungen angestellt und noch 40 Kilometer entfernt  
hohe Strahlenwerte gefunden. Greenpeace fordert die japanische  
Regierung auf, die Evakuierungszone von bisher 20 auf 40 Kilometer zu 
erweitern. Außerhalb der bisherigen Evakuierungszone gemessene Werte  
waren zum Teil höher als innerhalb der Zone. Im Dorf Iitate, 20  
Kilometer außerhalb der Zone, wurden Werte bis zu zehn Mikrosievert  
pro Stunde gemessen. Die maximal tolerierbare Dosis für die  
Bevölkerung liegt bei 1000 Mikrosievert pro Jahr. Die unabhängige  
Umweltschutzorganisation kündigte an, ihre Messungen in der  
betroffenen Region in den kommenden Tagen ausdehnen zu wollen.  
"Unsere Messungen decken sich mit denen der japanischen Regierung",  
sagt Jan van de Putte, Strahlenschutzexperte von Greenpeace vor Ort  
in Tokio. "Dennoch unterläßt es die Regierung, die Menschen zu  
schützen, sie aus der Gefahrenzone zu bringen oder auch nur  
angemessen zu informieren. Die Regierung muss sofort tätig werden und 
zuerst Kinder und Schwangere aus dem Dorf Iitate evakuieren." Seit  
dem 26. März stellte das Greenpeace-Team an verschiedenen Orten  
nordwestlich von Fukushima Daiichi Strahlenmessungen an. Im Ort  
Tsushima, rund 35 Kilometer entfernt von der Atomanlage, wurden  
beispielsweise bis zu 100 Mikrosievert pro Stunde gefunden. Die  
maximale Jahresdosis würde dort in acht Stunden erreicht. Weitere  
Risiken wie Kontamination durch Einatmen von radioaktiven Partikeln  
oder durch Aufnahme mit der Nahrung kommen noch hinzu. In den  
offiziell gemessenen Werten der japanischen Regierung sei eindeutig  
zu erkennen, dass am 15. März eine radioaktive Wolke über Iitate  
gezogen ist. Seitdem seien die Werte wieder gesunken. Die  
Radioaktivität aus der Reaktor-Katastrophe hat sich ungleichmäßig  
über das Land verteilt, daher ist eine konstante 20  
Kilometer-Evakuierungszone unzureichend. Bis Mitte April will das  
Greenpeace-Team rund um Fukushima Daiichi detailliertere Messungen  
anstellen. Es soll auch die Radioaktivität von Milch und Gemüse  
gemessen und Bodenproben genommen werden. Greenpeace begrüßt die  
Ankündigung von Japans Regierungssprecher Yukio Edano, zukünftig  
stärker auf Erneuerbare Energien zu setzen. "Japan muss seine Pläne,  
neun weitere Atomkraftwerke bis 2020 bauen zu wollen, aufgeben", sagt 
Hisayo Takada, Energie- und Klimaexperte von Greenpeace. "Stattdessen 
müssen diese Investitionen in Erneuerbare Energien fließen." 
 
   Achtung Redaktionen: 
 
   Greenpeace-Atomexperten Karsten Smid erreichen Sie unter Tel.  
0171-8780 821, Pressesprecherin Cornelia Deppe-Burghardt unter Tel.  
0151-14533 087. Den Internetstream der heutigen Pressekonferenz in  
Tokio sehen Sie unter http://www.ustream.tv/channel/gpjshow. Eine  
detallierte Karte der Messergebnisse finden Sie unter   
http://bit.ly/gaMGnf. Mehr Informationen im Internet unter  
http://www.greenpeace.de.
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