(Registrieren)

Weser-Kurier: McAllister: Bundeswehr-Reform darf Katastrophenschutz nicht schwächen

Geschrieben am 23-03-2011

Bremen (ots) - Bremen/Hannover. Das Ende der Wehrpflicht darf nach
Ansicht von Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU)
keine Abstriche beim Katastrophenschutz bedeuten. "Unsere Soldaten
haben beispielsweise bei den Hochwassern an Elbe und Oder
hervorragende Arbeit geleistet. Darauf können wir auch künftig nicht
verzichten", sagte McAllister in einem Gespräch mit dem Bremer "Weser
Kurier" (Donnerstag-Ausgabe). Wichtigste Aufgabe der Bundeswehr sei
und bleibe zwar die Landesverteidigung, die anders als früher in
erster Linie Bündnisverteidigung außerhalb der Grenzen Deutschlands
bedeute. "Die Bundeswehr muss aber auch im Inland sogenannte
Großschadenslagen durch unterstützende Hilfeleistung bewältigen
können", mahnte der Ministerpräsident. Bei der Umsetzung der
Bundeswehrreform sei daher darauf zu achten, dass die Bundeswehr auch
bei möglichen Naturkatastrophen oder Unglücksfällen zum Einsatz
komme. "Voraussetzung dafür sind gut ausgebildete und gut
ausgerüstete Soldaten." McAllister warnte außerdem davor, dass den
Rettungsdiensten der Nachwuchs verloren gehe, wenn mit der Aussetzung
der Wehrpflicht die Grundlage für eine Freistellung als Helfer im
Zivil- und Katastrophenschutz entfalle: "Das darf nicht passieren.
Der Bund muss sicherstellen, dass der neue Bundesfreiwilligendienst
insbesondere dem Zivil- und Katastrophenschutz zugute kommt."



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

322629

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Verbrechen am eigenen Volk Zu den Folgen von Tschernobyl für die Lausitz Cottbus (ots) - Der Umgang der DDR-Staatsführung mit dem Tschernobyl-Unglück dürfte auch dem letzten Nostalgiker die Illusion rauben, in der vermeintlichen Diktatur des Proletariats habe der Mensch im Mittelpunkt gestanden. Jeder sorgende Vater, jede Mutter wird dies bestätigen: Wer seinen Kindern im Wissen um die Gefahren radioaktive Milch und andere verseuchte Lebensmittel serviert, ist ein Verbrecher. So zeigt das Beispiel aus dem Bezirk Cottbus, dass sich die eingeweihten Politiker nicht um die Gesundheit ihrer Bürger scherten. mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Ein jeder macht seins Japan und die Folgen für die Energiepolitik der Länder Cottbus (ots) - Tatsächlich hat ein Tsunami im fernen Japan und der Ausfall der Stromversorgung in vier Kernkraftblöcken eine durchschlagende Auswirkung auf die Zukunft der Lausitz. Denn die wichtigste Industrie dieser Region, die Stromerzeugung, hängt jetzt mehr als zuvor von Debatten ab, die zunächst nicht das Geringste mit der hier gelagerten Braunkohle und ihrer Verfeuerung zu tun haben. Die komplexen Zusammenhänge, die zwischen der in Deutschland herrschenden Angst vor radioaktiver Verseuchung und dem Aufschluss neuer Tagebaue mehr...

  • RNZ: Stille Katastrophe Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Auch zwei Wochen nach der japanischen Katastrophe wissen wir so gut wie nichts über die Vorgänge im teilweise zerstörten Atomkraftwerk Fukushima. Die Internationale Atombehörde in Wien beklagt die nur unzureichenden Messungen. Man hört und liest über schwarzen oder weißen Rauch, der aufsteigt, und erfährt, dass es wohl ein, zwei (?) oder drei (?) oder viel mehr radioaktive Lecks in der Anlage gibt. Das Meer weist eine erhöhte radiaktive Belastung auf und seit gestern gilt auch das Trinkwasser mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel (Mittelbayerische Zeitung) zu Libyen: Regensburg (ots) - Peinlicher und beschämender geht es für die deutsche Bundesregierung nicht mehr: Ausgerechnet in der Frage, wie die Welt mit einem der blutrünstigsten Tyrannen der Welt umgehen soll, entpuppt sich die deutsche Außenpolitik als Elefant im Porzellanladen. Der Schaden, den die Kanzlerin und ihr Außenminister in der Libyen-Frage anrichten, ist enorm. Deutschland brüskiert seine wichtigsten Verbündeten, isoliert sich in der UNO, und trägt kräftig dazu bei, dass die Nato zum Club der Streithansel wird. Wer vor kurzem mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Merkels Kurswechsel in der Atompolitik Stuttgart (ots) - Die CDU-Anhänger, die der Atomkraft mehrheitlich aufgeschlossen-pragmatisch gegenüberstehen, sind irritiert oder sehen sogar rot. Sie fragen sich, warum Merkel die Atom-Angst plötzlich zur deutschen Leitkultur erhebt, wo sich in der Sache und an der Sicherheit der deutschen Kernkraftwerke doch angeblich nichts geändert hat. Es wird schwer sein, sie bei der Landtagswahl am Sonntag in Baden-Württemberg an die Urnen zu kriegen. Die Bürger wollen wählen können zwischen Angela Merkel und Jürgen Trittin (Grüne). Angela mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht