Zirkuslöwe nach Ausbruch in Brandenburg erschossen / VIER PFOTEN fordert endlich umfassendes Wildtierverbot
Geschrieben am 18-03-2011 |   
 
 Hamburg (ots) - Heute sind im Brandenburgischen Neuruppin aus dem  
Zirkus Humberto zwei Löwen ausgebrochen. Eine Großkatze konnte  
schnell eingefangen werden, doch das zweite Tier erschoss die  
Polizei, da offenbar Gefahr für die Menschen bestand. "Der tragische  
Fall zeigt erneut, dass die Sicherheit im Zirkus weder für Menschen  
noch für Tiere gewährleistet werden kann. Ein Wildtierhaltungsverbot  
für Zirkusse ist überfällig", erklärt Thomas Pietsch,Wildtierexperte  
von VIER PFOTEN. 
 
   Nach Medienberichten entkam ein Löwe am Nachmittag während der  
Vorstellung aus der Manege. Der Zirkus gastiert in unmittelbarer Nähe 
eines Wohngebietes und eines Sportplatzes. "Unter diesen Bedingungen  
scheint es pures Glück, dass keine Menschen zu Schaden gekommen  
sind", sagt Pietsch. Und Vorfälle dieser Art sind keine Einzelfälle:  
In den letzten sieben Jahren hat VIER PFOTEN 19 Vorfälle gezählt, bei 
denen in Deutschland Menschen von Wildtieren im Zirkus verletzt  
wurden. Hinzu kamen 38 Ausbrüche von Wildtieren, bei denen nur durch  
viel Glück Schlimmeres verhindert werden konnte. 
 
   "Wildtierhaltung im Zirkus ist einfach unverantwortlich - den  
Tieren gegenüber, die unter der Haltung leiden, und den Menschen  
gegenüber, die gefährdet werden. Außerdem kann es nicht angehen, dass 
gefangene und dressierte Wildtiere immer noch als Attraktion gelten", 
betont Thomas Pietsch. "Deutschland sollte sich ein Beispiel am  
Nachbarland Österreich nehmen. Dort ist die Wildtierhaltung im Zirkus 
seit Jahren verboten." 
 
   Ein Wildtierverbot im Zirkus aus Tierschutzgründen wird von den  
meisten Bundesländern und der Bundestierärztekammer gefordert. Der  
aktuelle Fall zeigt nun erneut, dass ein Verbot auch aus  
Sicherheitsgründen dringend nötig ist. Allein die CDU / CSU und die  
verantwortliche Verbraucherministerin Ilse Aigner blockieren seit  
Jahren jegliche Fortschritte. So scheiterte vor wenigen Wochen eine  
erneute Bundestagsinitiative für ein Verbot an der CDU / CSU.  
Ministerin Aigner hat eine Initiative für den Tierschutz angekündigt. 
"Nun müssen den Worten endlich auch für Zirkustiere Taten folgen",  
fordert Pietsch. "Ihnen wird nur ein konsequentes Verbot helfen, das  
jetzt endlich vom Ministerium umgesetzt werden muss". 
 
 
 
Pressekontakt: 
Presserückfragen an VIER PFOTEN: 
 
Thomas Pietsch, Wildtierexperte 
 
Tel: 0171 4910784
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