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ARD-Vorwahlumfragen: Wahlausgang in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz völlig offen

Geschrieben am 17-03-2011

Köln (ots) -

Sperrfrist: 17.03.2011 23:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-Tagesthemen/Infratest dimap"

Eineinhalb Wochen vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und
Rheinland-Pfalz ist der Wahlausgang völlig offen. In
Baden-Württemberg erreicht die CDU in der Sonntagsfrage der
ARD-Vorwahlumfrage 39 Prozent der Stimmen. Die SPD kommt auf 22
Prozent. Die Grünen liegen bei 24 Prozent. Die FDP mit 5,5 Prozent
und die Linke mit 4,5 Prozent müssen um den Einzug in den Landtag in
Stuttgart bangen.

Eine knappe Mehrheit der Baden-Württemberger von 50 Prozent ist
für einen Regierungswechsel in ihrem Bundesland. 39 Prozent sind
hingegen der Ansicht, dass CDU und FDP in Baden-Württemberg weiter
regieren sollten.

Wenn die Baden-Württemberger ihren Ministerpräsidenten direkt
wählen könnten und Stefan Mappus (CDU) gegen Grünen-Chef Winfried
Kretschmann antreten würde, kämen beide Kandidaten auf 39 Prozent der
Stimmen. Im Falle einer Direktwahl zwischen Mappus und Nils Schmid
(SPD) würden sich 37 Prozent für den Amtsinhaber Mappus und 39
Prozent für SPD-Chef Schmid entscheiden.

In Rheinland-Pfalz erreicht die SPD in der Sonntagsfrage 36
Prozent der Stimmen. Die CDU kommt ebenfalls auf 36 Prozent. Die
Grünen erreichen 13 Prozent. Die FDP mit fünf Prozent und die Linke
mit vier Prozent müssen um den Einzug in den Landtag in Mainz bangen.
45 Prozent der Rheinland-Pfälzer sind der Ansicht, dass die nächste
Landesregierung wieder von der SPD geführt sein sollte. 34 Prozent
wünschen sich hingegen eine von der CDU geführte Landesregierung.
Wenn die Rheinland-Pfälzer ihren Ministerpräsidenten direkt wählen
könnten und Amtsinhaber Kurt Beck (SPD) gegen Julia Klöckner (CDU)
antreten würde, käme Kurt Beck auf 49 Prozent der Stimmen. 33 Prozent
würden sich für CDU-Chefin Julia Klöckner entscheiden.

Jörg Schönenborn, WDR-Chefredakteur Fernsehen und ARD-Wahlexperte,
erklärt zu den Vorwahlumfragen: "Die Vorwahlumfragen aus dieser Woche
stehen stark unter dem Eindruck der dramatischen Ereignisse in Japan
und der gravierenden innenpolitischen Folgen. Die Stimmung in beiden
Ländern ist alles andere als gefestigt. Damit gilt für diese Umfragen
einmal mehr: Sie sind keine Vorhersage für den Wahlausgang, sondern
geben das Meinungsbild in den Tagen der Befragung wieder."

Für diese Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest
dimap im Auftrag der ARD-Tagesthemen von Montag bis Donnerstag dieser
Woche jeweils 1.250 Wahlberechtigte in Baden-Württemberg und
Rheinland-Pfalz telefonisch befragt.

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Jeweils wahlberechtigte Bevölkerung in
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ab 18 Jahren
- Fallzahl: Jeweils 1.250 Befragte in Baden-Württemberg und
Rheinland-Pfalz.
- Erhebungszeitraum: 14. bis 17. März 2011
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews
(CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz bei 1.250 Befragten:1,2* bis 2,8**
Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%;
** bei einem Anteilswert von 50%




Pressekontakt:
Uwe-Jens Lindner, WDR-Pressestelle, Tel. 0173-5469044
Ingmar Cario, WDR-Chefredaktion Fernsehen, Tel. 0172-2530025.


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