(Registrieren)

Heil: Deutschland Vorreiter beim Anlegerschutz

Geschrieben am 14-03-2011

Berlin (ots) - Seit 1984 begehen wir am 15. März den
Weltverbrauchertag. An diesem Tag erinnern weltweit
Verbraucherorganisationen an grundlegende Verbraucherrechte, ziehen
kritisch Bilanz und stellen Forderungen. Dieses Jahr setzen sich die
Organisationen besonders für faire Finanzdienstleistungen ein. Dazu
erklärt die Verbraucherschutzbeauftragte der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Mechthild Heil:

"In Deutschland hat die christlich-liberale Bundesregierung schon
vorgelegt: Mit dem Gesetz zur Stärkung des Anlegerschutzes und
Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes wird der
Anlegerschutz deutlich gestärkt. In der Krise hatte sich gezeigt,
dass Anleger über die von ihnen erworbenen Wertpapiere nicht
ausreichend informiert waren. Ab dem 1. Juli 2011 muss der Anleger in
einem "Beipackzettel" kurz und leicht verständlich über die
wesentlichen Merkmale eines Finanzinstrumentes informiert werden.
Außerdem stellt das Gesetz klare Anforderungen an die Sachkunde der
Anlageberater, aber auch an die Führungskräfte von Finanzinstituten
und deren Überwachung.

Doch es gibt noch viel zu tun: Nach wie vor ist der sogenannte
graue Kapitalmarkt mit seinen 80.000 freien Beratern ein großes
Problem. Um eine effektivere Kontrolle zu ermöglichen, ist derzeit
ein Gesetzentwurf in der Abstimmung. Wie bei den Bankberatern sind
wir auch hier drei Kernzielen verpflichtet: Erstens müssen
Finanzprodukte für Verbraucher klar verständlich und geeignet sein.
Zweitens muss vor dem Verkauf eine Beratung mit dem Ziel stattfinden,
die für den Kunden beste Lösung zu finden. Drittens darf kein Produkt
auf den Finanzmärkten künftig ungeregelt bleiben."

Hintergrund:

Der Weltverbrauchertag geht den ehemaligen US-Präsidenten John F.
Kennedy zurück, der am 15. März 1962 vor dem amerikanischen Kongress
erstmalig vier grundlegende Rechte der Verbraucher formulierte. Diese
sind:

- das Recht auf Sicherheit und sichere Produkte

- das Recht auf umfassende Information

- das Recht auf freie Wahl

- das Recht, gehört zu werden

Diese Grundrechte wurden von der Generalversammlung der Vereinten
Nationen 1985 und 1999 noch einmal erweitert um:

- das Recht zur Befriedigung der Grundbedürfnisse

- das Recht auf Entschädigung

- das Recht auf Verbraucherbildung

- das Recht auf eine intakte Umwelt

- das Recht auf politische Interessenvertretung



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

320739

weitere Artikel:
  • D.I.B.-Präsident fordert Einhaltung der Nulltoleranz bei Saatgut Wachtberg (ots) - Der Präsident des Deutschen Imkerbundes e. V., Peter Maske, forderte heute in einem Schreiben die Ministerpräsidenten aller Bundesländer auf, sich in der Sitzung des Bundesrates am Freitag für den Erhalt der Imkerei in Deutschland und damit für die flächendeckende Bestäubung einzusetzen und gegen den Vorschlag des Agrarausschusses zu stimmen, die Nulltoleranz bei Saatgut aufzuheben. Saatgut ist die Grundlage unserer Ernährung und der Anfang aller Lebensmittelproduktion. Der Agrarausschuss des Bundesrates hatte mehr...

  • Wiederaufbereitung von ausgewählten Einwegprodukten senkt Kosten / Gesundheitsökonom von Eiff legt EU-Kommission Kosten-Nutzen-Berechnung vor Münster (ots) - Die Aufbereitung von Einmalmedizinprodukten gilt in Klinikkreisen als Quelle der Kostensenkung, jedoch fehlten bislang verlässliche Zahlen. Jetzt hat das Centrum für Krankenhausmanagement an der Universität Münster unter Federführung des Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Dr. Wilfried von Eiff dem EU-Gesundheitskommissar John Dalli ein Gutachten vorgelegt. Aus dem Papier geht klar hervor: Die Wiederaufbereitung von ausgewählten Einwegprodukten nach einem validierten Verfahren senkt die Kosten pro Prozedur und erhöht die mehr...

  • Vaatz: Interessen Ostdeutschlands werden wirkungsvoll vertreten Berlin (ots) - Am gestrigen Sonntag und heutigen Montag fand die Klausurtagung der ostdeutschen CDU-Abgeordneten mit dem Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich und den ostdeutschen CDU-Abgeordneten des Europäischen Parlaments in Lutherstadt Wittenberg statt. Hierzu erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Arnold Vaatz: "Die Teilnahme von Bundesminister Dr. Hans-Peter Friedrich MdB und des Beauftragten der Bundesregierung für die Neuen Länder, Dr. Christoph Bergner, an der Klausurtagung der mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Lafontaine nach Krebserkrankung offenbar wieder genesen - keine bundespolitischen Ambitionen mehr Saarbrücken (ots) - Der ehemalige Vorsitzende der Linken, Oskar Lafontaine, ist von seiner schweren Krebserkrankung offenbar wieder genesen. "Ich hatte Glück. Ich habe den Krebs wahrscheinlich überwunden", sagte er der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). Die dauerhafte Rückkehr in ein bundespolitisches Amt kommt für den Saarländer aber trotzdem nicht in Frage. "Ich bin auf der bundespolitischen Bühne, weil ich in den Wahlkämpfen aktiv bin. Darüber hinaus gehende Ambitionen habe ich nicht", erklärte Lafontaine. Wegen mehr...

  • Rheinische Post: CSU-Politiker fordert Rückkehr zum Atomausstieg Düsseldorf (ots) - Der CSU-Politiker Jose Göppel hat die Bundesregierung aufgefordert, die Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke komplett aufzugeben. "Wir müssen das Gesetz zur Laufzeitenverlängerung so ändern, dass der alte Atomausstieg wieder hergestellt ist", sagte Göppel der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Ein Moratorium, also das bloße Aussetzen der Laufzeitenverlängerung, ist zu wenig", sagte das Mitglied im Umweltausschuss des Bundestags. "Es muss jetzt eine Entscheidung her, die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht