(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Neuwahl-Drohung in NRW

Geschrieben am 06-03-2011

Bielefeld (ots) - Die rot-grüne Minderheitsregierung weiß mehr,
als sie zugeben will. Nach der mündlichen Verhandlung war es aber
auch nicht schwer zu erahnen, was der nordrhein-westfälische
Verfassungsgerichtshof vom Nachtragshaushalt 2010 hält: gar nichts.
Denn die Richter werden am 15. März das Zahlenwerk für
verfassungswidrig erklären. Wetten, dass? Die Prozessniederlage der
Landesregierung steht damit so gut wie fest. Die erneute Drohung mit
Neuwahlen zielt ins Leere. Wen will SPD-Fraktionschef Norbert Römer
damit beeindrucken? Die Oppositionsparteien CDU und FDP lassen sich
so nicht unter Druck setzen. Wenn sie glauben, dass Recht und Gesetz
verletzt werden, sind sie sogar zur Klage verpflichtet. Begeistert
werden die Wähler kaum sein, wenn sie schon wieder zur Abstimmung
gerufen werden. Aber vermutlich sind Neuwahlen zwischen Rhein und
Weser alternativlos. SPD und den Grünen fehlt die Mehrheit und der
Wille zum Sparen. Die Linke will notwendige Einschnitte nicht
mittragen. Der Bürger hat das Wort. Und das besser jetzt als später.
Einen monatelangen Stillstand kann sich das Land nicht leisten.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

319386

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu China Bielefeld (ots) - Kann ein Spaziergang politisch gefährlich sein? Eigentlich nicht; doch wenn Flanieren zur Demonstration für Freiheit und Demokratie wird, kann es autoritäre Regime bedrohen. So denkt zumindest die chinesische Regierung, die öffentliche »Spaziergang-Demonstrationen« rücksichtslos unterdrückt. Denn die chinesische Führung ist nervös. Sie befürchtet ein Übergreifen der arabischen »Jasmin-Revolution« auf China und will die Proteste im Keim ersticken: Der Volkskongress hat soeben den Etat für die innere Sicherheit auf mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu China Osnabrück (ots) - Angst vor dem Volk Wenn der Volkskongress tagt, feiert Chinas kommunistische Führung mit viel Pomp und Pathos sich selbst. Diesmal sind die Sicherheitsvorkehrungen aber derart groß, als fürchte der Kongress nichts mehr als das eigene Volk. Allein die Protestankündigung kleiner Oppositionsgruppen reichte aus, damit die Führung den Polizei- und Geheimdienstapparat hochfährt, die Internetzensur verschärft und selbst ausländischen Journalisten die Berichterstattung über Demonstrationen verbietet. Die Revolutionen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Libyen Osnabrück (ots) - Bomben aufs Pulverfass? Eine Welle des Protestes spült alle alten Herrscher hinweg, und die Nordafrikaner genießen bald Freiheit und Demokratie. Wer davon geträumt hat, sieht sich bitter enttäuscht: In Libyen zumindest ist ein Ende des Machtkampfes nicht abzusehen. Stattdessen versinkt das Land in Gewalt - eine Tragödie. Welch Unterschied zur Entwicklung in Ägypten. Dort dauerte es nur 18 Tage, dann gab Präsident Mubarak unter dem Druck der Massenproteste auf. Entscheidend war das Militär, das sich gegen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Biosprits E10 Osnabrück (ots) - So schwach ist Europa Die Debatte um die Einführung des Biosprits E10 offenbart die Kapitulation der Politik gegenüber der mächtigen Autoindustrie. Seit Jahren fordern rot und schwarz geführte Bundesregierungen sparsamere, umweltfreundliche Autos. Passiert ist allerdings kaum etwas: Große und leistungsstarke Pkw dominieren noch immer den Fahrzeugmarkt. Wie handlungsunfähig Europa ist, zeigt sich darin, dass es noch immer keine einheitliche Regelung für die Einführung des Biosprits gibt. Während Brüssel zwar mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Guttenberg / Bundeswehr Osnabrück (ots) - Was zu retten ist Ist der Glanz so schnell verblasst? Hunderttausende bekundeten online ihren Protest gegen Guttenbergs Rücktritt. Auf der Straße erschienen außerhalb Bayerns allerdings nur wenige Hundert, und die mussten sich auch noch gekonnt verspotten lassen. Mehr als einen Klick am Computer ist der Bayer vielen Fans offenbar doch nicht wert. Was dem gefallenen Doktor und Minister hier widerfuhr, könnte auf politischer Ebene ein Pendant erleben. Eben noch war die Bundeswehrreform Ausweis von Guttenbergs mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht