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Neue OZ: Kommentar zu Parteien / CSU

Geschrieben am 03-03-2011

Osnabrück (ots) - Gefährliches Störfeuer aus Bayern

Angela Merkel ist nicht zu beneiden. Da gelingt ihr eine schnelle,
kleine Kabinettsumbildung. Wohlwollen, ja Vorschusslorbeeren gibt es
für die beiden Neuen im Bundeskabinett, Verteidigungsminister Thomas
de Maizière (CDU) und Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU). Da
war sie, die Chance zum Neustart für Merkel & Co. Und was passiert?
Der Koalitionspartner aus Bayern schert wieder aus. Das Wundenlecken
der CSU, die ihrem Politstar Karl-Theodor zu Guttenberg nachtrauert,
artet in einen fürchterlichen Populismus aus.

CSU-Chef Horst Seehofer stößt (s)eine Nachfolgedebatte an,
thematisiert zur Unzeit das politische Comeback des ehemaligen
Verteidigungsministers. Dazu eine Breitseite gegen die CDU.
Bundestagspräsident Norbert Lammert und Bildungsministerin Annette
Schavan hatten Kritik an Guttenberg geäußert. Eigenständiges Denken
anstelle von Parteidisziplin - für Seehofer ein unerhörter Vorgang.
Seine Attacke mag zur Erbauung der CSU dienen. Für die Kanzlerin und
die CDU, die Landtagswahlen gewinnen wollen, ist es ein gefährliches
Störfeuer, das Chancen vernichtet.

Mit der Interview-Aussage, der Islam gehöre nicht zu Deutschland,
watscht der neue Bundesinnenminister gleich Bundespräsident Christian
Wulff ab. Das alles kann den Christdemokraten nicht gefallen. Arme
Bundeskanzlerin. Wer solche politischen Freunde besitzt, muss sich um
seine Feinde keine Sorgen machen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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