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Dietmar Bartsch: Merkel soll sich an die eigene Nase fassen

Geschrieben am 02-03-2011

Berlin (ots) - "Die Union kann sich künftig alle Debatten über
Leitkultur und Werte schenken. Die Unions-Führung hat als
selbsternannte Hüterin von Anstand und Moral gründlich versagt",
erklärt der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE,
Dietmar Bartsch, zum Umgang von Kanzlerin und Union mit
Plagiatsaffäre und Guttenberg-Rücktritt. "Statt mit dem Finger auf
andere zu zeigen, sollte sich Kanzlerin Merkel an die eigene Nase
fassen. Sie hat einen schweren politischen Flurschaden zu
verantworten, der noch lange nicht ausgestanden ist. Guttenberg
verdient wahrlich keine Kränze geflochten. Sein Abgang in Opfer- und
Märtyrerpose mit Medienschelte ließ Aufrichtigkeit vermissen, von
Größe ganz zu schweigen" Bartsch weiter:

"Wer geistigen Diebstahl wie die Kanzlerin zur Bagatelle erklärt
hat, vergeht sich an den Grundfesten von Rechtsstaat und Demokratie.
Wenn sie schon nicht von der Opposition den Spiegel vorgehalten
bekommen will, sollte sie wenigstens den Zorn des
Wissenschaftsbetriebs ernst nehmen. Die Union hat für die Hoffnung,
die Zipfel der Macht in den Händen zu behalten, Bildungsrepublik und
Wissenschaftsstandort Deutschland in die Tonne getreten. Dass sie
dabei im Verein mit der Bild-Zeitung intellektuelle Leistung
herabwürdigte und an niedrigste Instinkte appellierte, war mehr als
ein Kollateralschaden - es war ein Anschlag auf die Grundwerte des
gesellschaftlichen Zusammenlebens."



Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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