(Registrieren)

Immer stärkere Zusammenarbeit von Ukraine und NATO

Geschrieben am 27-02-2011

Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) - NATO-Generalsekretär
Anders Fogh Rasmussen lobte die Beteiligung der Ukraine an einer
Reihe von NATO-Einsätzen. Rasmussen machte die Aussage während seinem
zweitägigen Besuch in die Ukraine. "Ich möchte der Ukraine herzlich
für ihre Beteiligung an NATO-Einsätzen im Balkan, in Afghanistan und
zur Aufrechterhaltung der Gefahrenabwehr im Seeverkehr danken. Diese
Einsätze stärken den Frieden und die Stabilität," erklärte Rasmussen
bei seiner Sitzung mit dem ukrainischen Anführer Viktor Yanukovych.

Die derzeitige Kooperation der Ukraine ist recht umfangreich.
Seit 1996 hat die Ukraine eine beträchtliche Zahl von Soldaten in den
Kosovo sowie Bosnien und Herzegowina geschickt. Im Jahr 2010 nahm die
ukrainische Ternopil-Korvette zum fünften Mal an dem NATO-Einsatz
Operation Active Endeavour teil. Darüber hinaus sind die ukrainischen
Friedensstifter derzeit in Afghanistan stationiert.

Der NATO-Generalsekretär erwähnte, dass das Bündnis der Ukraine
keine Entscheidungen auferlege, einem anderen Bündnis beizutreten,
und dass es den blockfreien Status der Ukraine anerkenne. Er hob
besonders hervor, dass er sich freue "ein Land zu besuchen, in dem
die Menschen ein hohes Vorrecht auf freie Meinungsäusserung
besitzen."

Derzeit arbeitet die Ukraine daran, die Ukrainian Armed Forces
umzuorganisieren, um bis zum Jahr 2015 eine Berufsarmee zu schaffen.
NATO unterstützt den Reformprozess in der Ukraine und hat sich bereit
erklärt, weiterhin Fachwissen und Ressourcen zur Verfügung zu
stellen, damit dieser fortfahren kann. Zurzeit unterstützt NATO die
Ukraine bei der sozialen Anpassung und Umschulung der entlassenen
ehemaligen Soldaten, sowie mit der Verwaltung in Bezug auf die Folgen
der Verteidigungsreform. NATO will der Ukraine und Polen, Gastgeber
der bevorstehenden Euro 2012, auch dabei unterstützen, die Sicherheit
bei der Veranstaltung zu gewährleisten.

Die Ukraine hat während der Präsidentschaft von Leonid Kuchma
(1994-2005) eine neue Richtung mit Hinblick auf einen Dialog mit NATO
eingeschlagen. Sein Nachfolger Victor Yushchenko (2005-2010) mochte
die Vorstellung von der Ukraine als NATO-Mitglied, aber die Mehrheit
der Bevölkerung unterstützte ihn nicht dabei. Die Ukraine behielt
daher ihren blockfreien Status. Nach einem kürzlich erlassenen Gesetz
hinsichtlich der Innen- und Aussenpolitik, das vom amtierenden
Präsidenten Viktor Yanukovych unterschrieben wurde, soll die Ukraine
weiterhin eine konstruktive Partnerschaft mit NATO anstreben.

Die Beziehungen zwischen NATO und der Ukraine starteten offiziell
im Jahr 1991, als die Ukraine dem North Atlantic Cooperation Council
(dem Nordatlantischen Kooperationsrat, heute der Euro-Atlantic
Partnership Council oder auf deutsch der Euro-Atlantische
Partnerschaftsrat) beitrat. Die 1997 Charta über eine ausgeprägte
Partnerschaft (Charter on a Distinctive Partnership), die die
NATO-Ukraine Commission (NUC, auf deutsch NATO-Ukraine-Kommission)
gründete, entwickelte sich zur formalen Grundlage für die
NATO-Ukraine-Beziehungen.



Pressekontakt:
Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an
MarynaKhorunzha+380443324784 news@wnu-ukraine.com, Projektleiterin
bei Worldwide NewsUkraine


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

318015

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Biosprit E10 Bielefeld (ots) - Autofahren wird erneut teurer. Schuld daran sind die steigenden Spritpreise. Dabei kommen dieser Tage gleich zwei Ereignisse zusammen: die Einführung des teureren Superbenzins E10 und der steigende Ölpreis als Reaktion auf die Unruhen in Libyen. Ärgerlich ist insbesondere die Preistreiberei durch den Biosprit E10. Zumal dessen Einführung eine rein politische Entscheidung ist. Die Europäische Union will den Schadstoffausstoß verringern. Zunächst einmal aber verunsichert sie Millionen Autofahrer. Viele wissen nicht, mehr...

  • "Pulmonale Hypertonie... Eine atemraubende Krankheit" - Europäische Aufklärungskampagne wird am Tag der seltenen Krankheiten ins Leben gerufen Brüssel und Wien (ots/PRNewswire) - Veranstaltungen, die heute in Brüssel und Wien stattfinden, kennzeichnen den Start einer neuen europäischen Aufklärungskampagne über pulmonale Hypertonie (PH), eine Krankheit, deren charakteristisches Merkmal Bluthochdruck in den Arterien der Lunge ist und die jeden Menschen jeden Alters befallen und töten kann.[2] Bessere Diagnose und Kenntnis der PH sind dringend erforderlich, um diese Krankheit besser zu verstehen und den Menschen zu helfen, die mit ihr leben müssen. Diese schwere Krankheit kann die mehr...

  • NDR Info: Postbank Kundengelder offenbar veruntreut - Totalverlust mit Immobilienfonds Hamburg (ots) - Das Geld von zahlreichen Postbank-Kunden ist im Zusammenhang mit einem Immobilienprojekt in Südafrika offenbar veruntreut worden. Nach Recherchen von NDR Info investierten die Kunden über den Fonds "MCT Südafrika 3" mehrere Millionen Euro in ein Hotelprojekt in Südafrika, das von der Postbank mit Hinweis auf die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 beworben worden war. Das Geld aus Deutschland verschwand jedoch vermutlich bei einer Vertragsfirma in Südafrika. Die geschädigten Anleger werfen der Postbank nun vor, die Risiken mehr...

  • ots.Audio: KFW Radioskript / Energieeffizienz und Klimaschutz im Unternehmen Frankfurt am Main (ots) - ((MODERATOR/IN)) Etwas für die Umwelt tun - und damit auch noch Geld sparen. Das könnten viele Haushalte und Unternehmen in Deutschland. Würden sie alle Maßnahmen für mehr Energieeffizienz treffen, ließen sich bis 2020 Energiekosten von mehr als 50 Milliarden Euro sparen. (Quelle: McKinsey Unternehmensberatung) Noch sind es aber nur wenige Firmen, die mit gutem Beispiel voran gehen. Zum Beispiel Tischler Uwe Kempkes aus Oberhausen: ((TON - KEMPKES)) Hier sind wir jetzt an der neuen Absaug-Anlage, mehr...

  • ots.Audio: KFW Ratgeberpodcast / Folge 5: Energieeffizienz und Klimaschutz im Unternehmen Frankfurt (ots) - ((OPENER)) ((ATMO UMWELT)) Klares Wasser, Grüne Bäume, Saubere Luft und ganz viel Lebensqualität. Keine Frage: Umweltschutz lohnt sich. Aber nicht nur für die Umwelt! Immer mehr Unternehmen in Deutschland investieren in Klimaschutz und Energie-Effizienz. Noch ein echter Wettbewerbsvorteil. Und die Chance, Kosten im Betrieb nachhaltig zu senken. EIN konkretes Beispiel möchten wir Ihnen heute vorstellen. Und Sie erfahren, woher das Geld für nötige Investitionen kommen kann. ((TRENNER)) mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht