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Der Tagesspiegel: VdK und Linkspartei fordern Rücknahme von Rentenkürzungen

Geschrieben am 27-02-2011

Berlin (ots) - Der Sozialverband VdK hat eine Rückkehr zur
dynamischen Rente "ohne Kürzungsfaktoren" verlangt. Die Renten
müssten wieder "direkt und ohne Abzüge" an die Lohn- und
Gehaltsentwicklung gekoppelt werden, sagte VdK-Präsidentin Ulrike
Mascher dem Berliner "Tagesspiegel" am 27. Februar. Sie reagierte
damit auf eine Prognose der Bundesregierung, wonach die Kaufkraft der
Rentner bis zum Jahr 2013 spürbar sinken wird.

In der Antwort auf eine Anfrage der Linkspartei heißt es, dass man
für diesen Zeitraum von einem Preisanstieg "um gut fünf Prozent"
ausgehe. Bei den Standardrenten sei jedoch nur mit einer Erhöhung um
ingesamt 1,8 Prozent zu rechnen. Der Grund dafür sei, dass die wegen
der Rentengarantie unterbliebenen Rentenkürzungen nun ausgeglichen
werden müssten. Von 2011 an würden die den Rentnern rechnerisch
zustehenden Erhöhungen deshalb halbiert.

Auch der Vorsitzende der Linkspartei, Klaus Ernst, kritisierte
diesen Mechanismus. "Schwarz-Gelb führt die Rentenkürzungspolitik des
letzten Jahrzehnts nahtlos weiter", sagte er dem "Tagesspiegel". Der
Linken-Chef forderte "eine neue Anpassungsregel für die Rente, weil
sonst immer mehr Rentner auf Hartz-IV-Niveau abstürzen".

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.



Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
 


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