SCHOTT will auch im Geschäftsjahr 2011 wachsen
Geschrieben am 11-02-2011 |   
 
 St. Gallen (Schweiz) (ots) -  
 
   - Bilanzpressekonferenz mit positivem Ausblick 
 
   - Geschäftsjahr 2009/2010: Umsatz um 26 Prozent auf 2,85 Mrd. Euro 
     gesteigert und Jahresüberschuss in dreistelliger Millionenhöhe 
 
   Der internationale Technologiekonzern SCHOTT verzeichnete in den  
ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2010/2011 (1. Oktober bis 31. 
Januar) eine gute Entwicklung. "Für das gesamte Geschäftsjahr  
erwarten wir einen Umsatz auf hohem Niveau und einen nochmals  
verbesserten Konzernjahresüberschuss", betonte Prof. Dr.-Ing. Udo  
Ungeheuer, Vorsitzender des Vorstandes, auf der Bilanzpressekonferenz 
in St. Gallen. Damit setzt SCHOTT, nach Überwindung der  
Wirtschaftskrise, seine positive Entwicklung fort. 
 
   Bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/2010 stiegen die  
Umsatzerlöse um 26 % auf 2,85 Mrd. Euro (2008/2009: 2,26 Mrd. Euro).  
Alle Geschäfte, insbesondere aber Solar, Spezialglasröhren und  
Pharmaverpackungen sowie Spezialgläser für die Haus- und  
Sicherheitstechnik, trugen zu dieser erfreulichen Entwicklung bei.  
Der Auslandsanteil am Umsatz, das heißt Produktion und Vertrieb  
außerhalb Deutschlands, stieg um 4 Prozentpunkte auf 77 %. Das  
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) belief sich auf 263 Mio  
Euro (2008/2009: minus 22 Mio Euro) und verdeutlicht den positiven  
Verlauf des operativen Geschäfts. Der Konzernjahresüberschuss lag bei 
108 Mio Euro. Der Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit verbesserte  
sich auf 415 Mio Euro (Geschäftsjahr 2008/2009: 199 Mio Euro). Die  
Zahl der Beschäftigten blieb zum Bilanzstichtag 30. September 2010  
mit 17.468 Mitarbeitern praktisch konstant (2008/2009: 17.396). "Der  
wirtschaftliche Erfolg im abgelaufenen Geschäftsjahr hat uns die  
Möglichkeit gegeben, die hervorragenden Leistungen und das besondere  
Engagement der Belegschaft extra zu honorieren", so Prof. Dr.-Ing.  
Ungeheuer vor der Presse. 
 
   Der Vorsitzende des Vorstandes betonte, dass SCHOTT gestärkt aus  
der Wirtschaftskrise hervorgegangen sei und nun mit hoher Dynamik  
seine Position in den Märkten ausbauen will. Bei den Marketing- und  
Vertriebsaktivitäten will der Konzern noch stärker auf die Kraft  
seiner führenden Marken wie "Ceran" Glaskeramik-Kochflächen, "Robax"  
Kaminsichtscheiben oder "Fiolax" Spezialglasröhren setzen. Weiter an  
Bedeutung gewinnen wird das Thema "Grüne Produkte". Das Sortiment  
umfasst bereits eine Reihe von Spezialgläsern, die ohne den Einsatz  
von Arsen und Antimon hergestellt werden. Als einziges Unternehmen  
weltweit ist SCHOTT in der Lage, mit seiner patentierten  
Schmelztechnik eine schwarze Glaskeramik-Kochfläche ohne Verwendung  
dieser beiden Schwermetalle herzustellen. Für diese Entwicklung, die  
ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsstory von "Ceran" ist, erhielt 
das Unternehmen den "Deutschen Innovationspreis 2010". 
 
   Im laufenden Geschäftsjahr will SCHOTT seine Stellung unter  
anderem bei Pharmaverpackungen deutlich ausbauen. Neue Werke in  
Argentinien und Russland sowie ein Joint Venture in Japan, dem  
weltweit zweit größten Pharmamarkt, sollen dazu beitragen. Schon  
jetzt gehört SCHOTT mit jährlich 7 Milliarden Spritzen, Ampullen,  
Fläschchen und Karpulen zu den führenden Anbietern weltweit. 
 
   Erhebliches Potenzial sieht SCHOTT weiterhin in der Photovoltaik.  
Allerdings wird sich die Nachfrage in Deutschland nach dem Boomjahr  
2010 merklich abkühlen, denn durch Vorzieheffekte kam es hier zu  
einer Sonderkonjunktur. Ziel der Tochtergesellschaft SCHOTT Solar ist 
es, den Exportanteil kontinuierlich zu steigern und mit  
kostengünstiger Produktion die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu 
verbessern. Teil dieser Strategie ist das jüngst abgeschlossene Joint 
Venture mit Hareon Solar Technology Co. Ltd.. Bereits im Frühjahr  
2011 soll die Modul-Produktion in einem Werk in der Nähe von Shanghai 
anlaufen. Damit verdoppelt sich die Fertigungskapazität von SCHOTT  
Solar bei Modulen auf 830 MW. Mit der neuen Partnerschaft ist SCHOTT  
Solar auch produktionsseitig in Asien präsent, einer der größten  
Wachstumsregionen für Photovoltaik. Auch an anderen Standorten wird  
SCHOTT Solar weiter investieren. So wird in den nächsten Monaten am  
Standort Jena die Kapazität der Wafer-Fertigung ebenfalls verdoppelt  
und zwar auf dann 500 MW. Beim Wettlauf um die Wirkungsgrade liegt  
SCHOTT Solar an der Spitze. Mit einer optimierten Modultechnologie  
auf der Basis von multikristallinen Hochleistungssolarzellen bietet  
das Unternehmen ein Photovoltaik-Modul mit bisher unerreichtem  
Wirkungsgrad von 17,6 % an. 
 
   Bei Receivern für solarthermische Parabolrinnen-Kraftwerke, neben  
der Photovoltaik die zweite Solar-Aktivität von SCHOTT, will das  
Unternehmen seine Technologieführerschaft durch Produkt- und  
Prozessinnovationen stärken. Dazu gehören neue Wärmeträgermedien,  
verbesserte Beschichtungsverfahren und größere Abmessungen mit dem  
Ziel, die Effizienz solarthermischer Parabolrinnen-Kraftwerke weiter  
zu erhöhen. 
 
   Gut angelaufen ist das neue Geschäftsjahr bei elektronischen  
Gehäusen und Komponenten mit sicherheitsrelevanten Funktionen. Die  
Zuwächse kommen weiterhin größtenteils aus Asien, aber auch  
Deutschland hat sich zum Wachstumsmotor für die Elektronikindustrie  
entwickelt. Dabei ist der Bereich Automobilelektronik hervorzuheben,  
der sich derzeit wieder sehr stabil zeigt. Auch die  
Opto-Elektronikindustrie, eine weitere wichtige Absatzbranche, wächst 
weiter entsprechend des weltweit steigenden Bedarfs an Daten- und  
Telekommunikationsnetzen. Viel versprechende Chancen ergeben sich aus 
der Markteinführung eines neuen Dünnstglases, das als hochfestes  
Bedien- und Deckglas für Displays von Handys, Smartphones oder  
Notebooks eine äußerst bruchbeständige und kratzfeste sowie optisch  
attraktive Oberfläche bietet. Das Geschäft mit veredelten  
Flachgläsern für die Hausgeräteindustrie stützt sich vor allem auf  
einen starken Markt in Europa und Brasilien. In den USA ist nach wie  
vor die Krise am Immobilienmarkt und die insgesamt schwierige  
wirtschaftliche Lage zu spüren. Europa bleibt auch die wichtigste  
Absatzregion für "Robax" Kaminsichtscheiben. Kontinuierlich wird das  
Angebot an Formen, dekorativen Farben und Mustern erweitert. In Kürze 
wird eine um 90° gebogene Kaminscheibe vorgestellt, die mit ihrem  
besonders großen Biegeradius von beinahe jeder Position im Zimmer  
eine ungehinderte Sicht auf das Kaminfeuer ermöglicht. 
 
   Auch im Geschäftsjahr 2010/2011 wird SCHOTT wieder kräftig in  
Sachanlagen investieren. Weltweit sind 200 Mio Euro vorgesehen, die  
Hälfte davon für Standorte in Deutschland. Die  
Investitionsschwerpunkte liegen bei Pharmaverpackung, Photovoltaik  
und Spezialgläsern für die Haustechnik. "Wir erwarten, dass wir mit  
Innovationen neue Geschäftsfelder erschließen können und deutlich zur 
Ertragssteigerung des Unternehmens beitragen", betonte Prof. Dr.-Ing. 
Ungeheuer. 
 
   SCHOTT ist ein internationaler Technologiekonzern, der seit über  
125 Jahren Spezialwerkstoffe, Komponenten und Systeme entwickelt und  
produziert. Die Hauptmärkte sind die Branchen Hausgeräteindustrie,  
Solarenergie, Pharmazie, Elektronik, Optik, Automotive und  
Architektur. Der SCHOTT Konzern ist mit Produktions- und  
Vertriebsstätten in allen wichtigen Märkten kundennah vertreten. Rund 
17.500 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2009/2010 einen  
Weltumsatz von rund 2,9 Milliarden Euro. Die technologische und  
wirtschaftliche Kompetenz des Unternehmens ist verbunden mit der  
gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung. Dabei bekennt sich 
SCHOTT zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit. Die SCHOTT AG ist ein  
Unternehmen der Carl-Zeiss-Stiftung. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Klaus Bernhard Hofmann 
Leiter Corporate Public Relations 
SCHOTT AG, Hattenbergstraße 10, 55122 Mainz 
Tel. +49 (0)6131/66-3662 
E-Mail: klaus-bernhard.hofmann@schott.com
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