(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ägypten

Geschrieben am 31-01-2011

Bielefeld (ots) - Die Diktatoren im Nahen Osten bangen um ihre
Macht, Israel um die Existenz. Kaum ein anderes Land kann ein so
großes Interesse daran haben, dass Ruhe in Ägypten und Jordanien
herrscht. Wenn des Haus des Nachbarn brennt, kann das Feuer
übergreifen. Obwohl der Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten
seit mehr als 30 Jahren gilt, sind die beiden Länder nie Freunde
geworden. Der kalte Friede hält mit sanftem Druck und harten
Dollar-Millionen aus den USA. Profitiert davon haben beide Staaten.
Wenn der Druck der Straße die Herrschaft Hosni Mubaraks oder die des
jordanischen Königs hinwegfegen würde, wird es auch für Israel
unangenehm. Kairo und Amman waren in der Vergangenheit immer
Vermittler zwischen Palästinensern und Israelis. Aber was kommt nach
Mubarak? Der Ruf nach Stabilität ist derzeit nicht nur in Jerusalem,
sondern auch in Europa zu hören. Die EU-Außenminister fordern für
Ägypten mehr Demokratie und Gewaltfreiheit bei den Demonstranten. Die
Spitzendiplomaten vermeiden aber, Partei für Mubarak oder die
Opposition zu ergreifen. Sie fürchten sich, auf Verlierer zu setzen.
Wie mutlos.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

313285

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Frauenquote Bielefeld (ots) - Sind Männer schlauer als Frauen? Oder kreativer? Oder belastbarer? Wie kommt es dann aber, dass bei einem Frauenanteil von 51 Prozent an der Bevölkerung nur 2,5 Prozent der Vorstandsposten der 200 größten deutschen Firmen nicht mit Männern besetzt sind? Männer haben Tausende von Jahren Zeit gehabt, ihr Revier abzustecken. Jetzt fällt es ihnen schwer, Frauen hochkommen zu lassen. Trotz ständiger Beteuerungen, das werde sich ändern, passiert nichts. Die Telekom steht mit ihrer 2010 eingeführten Quote allein da. Männercliquen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Islam Osnabrück (ots) - Erfreulich selbstkritisch Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime hat erfreulich selbstkritisch über Defizite auf dem Weg zu einem modernen Islam gesprochen. Aiman Mazyek gesteht Vorurteile von Muslimen gegenüber der westlichen Welt ein und stellt einen Nachholbedarf bei der Abgrenzung seiner Religion gegenüber Ideologien fest. Solche klaren Aussagen sind nur selten von deutschen Muslimen zu hören, denn oft herrscht eher Selbstmitleid vor, und häufig sind aus ihrer Sicht nur die anderen an Versäumnissen mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Volkswagen / Produktion Osnabrück (ots) - Da ist noch mehr drin Es ist schwindelerregend: Mehr als sieben Millionen Autos hat der VW-Konzern im vergangenen Jahr ausgeliefert, 13,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch aktuell produziert Europas größter Automobilhersteller auf Hochtouren und reiht eine Höchstleistung an die andere. Dass er dabei einmal aus dem Takt gerät, ist aufsehenerregend, aber kein Grund zu ernsthafter Sorge. Denn der Schaden hält sich in Grenzen. Für einen Konzern in der Größe von Volkswagen ist er ohne größere Probleme zu verkraften. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Ägypten / Unruhen Osnabrück (ots) - Posten räumen Gibt es eine Krise auf der Welt, haben die EU-Außenminister selten eine Antwort. Auch auf die Unruhen in Ägypten findet der notorisch gespaltene Club der Spitzendiplomaten keine gemeinsame Linie. Ein starkes Europa sieht anders aus. Das eine EU-Lager will Präsident Mubarak bis zu einem demokratischen Übergang unterstützen. Das andere fordert, Brüssel möge den Ruf nach Freiheit erhören und sich auf die Seite der Opposition schlagen. Letzteres klingt sympathisch, wäre aber allzu überschwänglich. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Unfälle / Bahn / Hordorf Osnabrück (ots) - Mehr Sicherheit Ganz egal, zu welchem Schluss die Ermittlungsbehörden jetzt kommen werden, das Unglück bei Magdeburg wird als eine der größten Zugkatastrophen Deutschlands die Frage nach der Sicherheit auf der Schiene anheizen. Unabhängig von der Schuldfrage bleibt für die Bahn die betrübliche Einsicht, dass dieser Unfall mit einer magnetischen Abbremssperre vermeidbar gewesen wäre. Eine bessere Sicherheitstechnik, wie bereits für die betroffene Strecke geplant, hätte in Magdeburg Menschenleben retten können. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht