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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Streit um Salzpipeline eskaliert im Regionalrat Dunkle Wolken ignoriert MATTHIAS BUNGEROTH

Geschrieben am 31-01-2011

Bielefeld (ots) - Die Miene von Regierungspräsidentin Marianne
Thomann-Stahl (FDP) verfinsterte sich zusehends. Soviel Gegenwind aus
allen Fraktionen hatte sie noch nie spüren müssen. Knapp zehn Jahre
nach Gründung des Gremiums ist das Vertrauen zwischen Regionalrat und
Bezirksregierung so tiefgreifend gestört wie noch nie. Die Politiker
im Regionalrat wollen keine Salzpipeline, die in die Werra führt und
den Charakter der Weser als Süßwasserfluss dauerhaft ins Gegenteil
verkehrt. Und mithin Anstrengungen der Renaturierung des Flusses in
der gesamten Region. Doch die Bezirksregierung signalisierte mit
einer unabgestimmten Stellungnahme genau hier Kompromissbereitschaft.
Kein Wunder, dass sich in der Politik hiergegen Widerstand formierte.
Die Bezirksregierung muss sich fragen lassen, warum sie das Gremium
nicht eher über diesen Punkt informiert hat, spätestens vor der
Regionalratssitzung am Montag. NRW-Umweltminister Johannes Remmel
lehnte Freitag in Detmold eine Pipeline rundweg ab, auch in der
Kommission für Regionalplanung gab es zuvor bereits Krach. Doch die
dunklen Wolken wurden ignoriert. Jetzt ist die Detmolder Behörde
gefordert, das Vertrauen zur Politik wieder herzustellen. Es geht um
den Ruf eines der wichtigsten Sprachrohre der Region.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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